Gebäudemodernisierung mit High-Tech-Holzfenstern:
01.02.2017
Garten, Bauen & Wohnen
Bei der Auswahl neuer Fenster muss man auf drei Dinge achten: auf die Qualität und den Wärmeschutz des Fensterglases, auf die Dämmeigenschaften des Fensterrahmens und auf die professionelle Montage.
Fenster mit Zweifachverglasung und Dreifachverglasung können Wärmeverluste auf ein Minimum reduzieren. Der Trick dabei: Zwischen den abgedichteten Gläsern befindet sich ein Edelgas, das sich durch eine sehr geringe Wärmeleitfähigkeit auszeichnet. Die Dreifachverglasung ist beim Schutz gegen Wärmeverluste noch ein Stück effizienter als die Zweifachverglasung. Dies zeigt sich am Wärmedurchgangskoeffizient (U-Wert), der möglichst niedrig sein sollte. Zweifach verglaste Fenster erreichen einen U-Wert von 1,5 bis 1,1, Dreifachfenster aber bereits 0,9 bis 0,5 Watt pro Quadratmeter und Kelvin. Daher wird die Dreifachverglasung immer mehr zum Standard.
Holz und Holz-Alu sind ideale Energiesparer:
Es kommt allerdings nicht nur auf die Verglasung an. Ist der Rahmen nur von minderer Qualität, so kann auch eine gleichzeitige Dreifachverglasung nicht die gewünschte Dämmung erbringen. Vor diesem Hintergrund muss vor allem auf die Materialbeschaffenheit des Rahmens geachtet werden. Zum Zweck der Wärmedämmung sind dabei vor allem Fenster mit Holzrahmen oder Holz-Alu-Rahmen zu empfehlen. Denn einer der großen Vorteile von Holz ist seine schlechte Wärmeleitfähigkeit. Von dieser weiß jedes Kind - Stichwort Kochlöffel - und wird vom U-Wert belegt: Fordert die aktuelle Energieeinsparverordnung für die Sanierung U-Werte, die höchstens 1,3 Watt je Quadratmeter und Kelvin betragen, so liegen die Bestwerte für Holzfenster nicht einmal halb so hoch. Geeignete Hölzer für Fensterrahmen sind vor allem Fichte, Eiche, Kiefer, Lärche, Buche oder Pinie, aber auch nachhaltig geerntete Tropenhölzer kommen zum Einsatz.
Holz-Fenster erhöhen die Lebensqualität:
Holz- und Holz-Alu-Fenster haben sich zu witterungsbeständigen High-Tech-Produkten entwickelt. Dabei ermöglichen die neuesten Fensterbautechniken immer größere Glasflächen und schmalere Rahmen. Dies lässt die Fenster sehr modern und großzügig aussehen, ohne dass sie ihren behaglichen Eindruck verlieren. Besonders beliebt ist seit einigen Jahren das Vertikalschiebefenster, das auf elegante und ideale Weise die Technik des Drehkippfensters mit dem Komfort eines Schiebefensters verbindet.
Modernisierer unterschätzen die Montage:
Das Institut für Fenstertechnik (ift) in Rosenheim weist darauf hin, dass Bauherren und Planer die Bedeutung der Fenstermontage stark unterschätzen. Besonders im Sanierungsbereich gebe es häufig schwierige Situationen, in denen es nicht einfach ist, die Fenster fachgerecht einzubauen. Als Service bietet der Bundesverband ProHolzfenster e.V. deshalb unabhängigen Expertenrat auf http://www.holzfensterberatung.de sowie einen Wegweiser zu erfahrenen Betrieben auf http://www.proholzfenster.de (Mitgliedersuche).
Fenster-Tausch mit Gebäudedämmung kombinieren:
Wer sich für eine Fenster-Modernisierung zwecks Wärmedämmung entscheidet, sollte prüfen, ob er nicht auch gleichzeitig die gesamte Fassade oder gar das ganze Haus dämmen lässt. Denn durch die neuen dichten Holzfenster kann sich die Feuchtigkeit der Raumluft erhöhen. Dies wird zum Risiko, wenn die Oberflächen der Wände kälter als die der neuen Fenster sind: Dann schlägt sich Feuchte an den Wänden nieder und kann zu Schimmelbildung führen.
Nicht nur wegen der Wohngesundheit und des Energiesparens, sondern auch aus optischen Gründen ist es ratsam, Fenster und Wände als Einheit zu betrachten. Denn dies stellt sicher, dass die neuen Fenster bei einer späteren Außendämmung nicht vom aufgebrachten Dämmmaterial "geschluckt" werden, sondern weiterhin vorteilhaft das Gesicht des Hauses prägen.
Dreifachverglasung: KfW-Förderung nutzen:
Eine Dreifachfensterverglasung in Kombination mit einer vollständigen Gebäude-Dämmung macht noch aus einem anderen Grund viel Sinn. Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW-Bank) bezuschusst dies im Rahmen ihres Programms 430 mit bis zu 25 Prozent der Gesamtkosten. Bei Einzelmaßnahmen, also nur dem Fenstertausch, sind es immerhin noch zehn Prozent bzw. bis zu 5.000 Euro für jede Wohneinheit. Beim KfW-Kredit (Programm 151/152) ist bei Einzelmaßnahmen ein Betrag von bis zu 50.000 Euro pro Wohneinheit möglich, bei ganzheitlichen Sanierungen sind es sogar bis zu 75.000 Euro pro Wohneinheit und bis zu 22,5 Prozent Tilgungszuschuss.
Fazit: Wer heute noch Fenster mit Einfachglas (U-Wert 5,8 W/m²K) oder herkömmlichem unbeschichteten Isolierglas (U-Wert 3 W/m²K) besitzt, kann die Wärmeverluste mit neuen Holzfenstern auf nahezu ein Zehntel bzw. ein Fünftel reduzieren und seinen Wohnkomfort erheblich steigern. Die Investitionen amortisieren sich schnell - mit Förderung sogar noch viel schneller.
Bildquelle: Foto: Bundesverband ProHolzfenster e.V./ Kollaxo
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