Korodurs Terrazzoboden GRANIDUR BIANCO glänzt in der neuen Firmenzentale von HeidelbergCement
05.10.2021
Garten, Bauen & Wohnen
Amberg / Heidelberg. Die neue Firmenzentrale der HeidelbergCement AG bietet nicht nur höchst modernen und komfortablen Raum für rund 1.000 Mitarbeiter, sondern ist zugleich ein Statement für die Vielseitigkeit des Baustoffs Beton. Die große Bandbreite an Anwendungen zeigt sich insbesondere an der geschwungenen Fassade, im dreigeschossigen Foyer sowie mit Baumstützen und filigranen Bauteilen. Gerade die Decken, Wände und Böden des bis zu sechsgeschossigen Bauwerks strahlen dank des hellen Sichtbetons viel Leichtigkeit, Beständigkeit und Nachhaltigkeit aus.
Schon zu Beginn des Projekts war für den Bauherrn wie auch für das Architekturbüro AS+P Albert Speer + Partner GmbH aus Frankfurt/Main klar, dass das Objekt nicht nur mit einem hochwertigen Erscheinungsbild glänzen würde, sondern mindestens ebenso sehr mit umweltfreundlicher und klimaschonender Bauweise.
Die höchste Zertifizierungskategorie "Platin" der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) war von Beginn an die Messlatte - und wurde erreicht. Der Einsatz erneuerbarer Energien für Heizung und Kühlung, Photovoltaik-Module auf dem Dach sowie Ladestationen für Elektro-Pkw und E-Bikes spielen für die nachhaltige Ausrichtung des Headquarters wesentliche Rollen.
3.600 m² Terrazzoboden unterstützen die hochwertige Ausstrahlung
Langlebigkeit und Beständigkeit im Sinne der Lebenszyklusbetrachtung des Gebäudes prägen auch die feinen Terrazzoböden: Mit GRANIDUR BIANCO von Korodur fiel die Wahl auf einen Betonboden, der sowohl mit edler Ausstrahlung als auch mit funktionalen Vorteilen wie hoher Belastbarkeit und Lebensdauer aufwartet. Die GRANIDUR-Qualitäten sind gebrauchsfertig produzierte, farbige Trockenbaustoffe zur Herstellung geschliffener, dekorativer Estriche in einer Schichtdicke ab 15 mm. Insgesamt rund 3.600 m² umfasst die hiermit belegte Fläche. Davon entfallen rund 800 m² auf das Foyer und etwa 2.800 m² auf die Korridore auf vier Etagen.
GRANIDUR BIANCO überzeugte in speziellem Test
Die Entscheidung für GRANIDUR BIANCO fiel nach den Tests, die der ausführende Betrieb, der Designbodenspezialist Estrich Schlag aus dem rheinland-pfälzischen Föhren, für die Projektverantwortlichen organisierte.
Michael Schlag, Geschäftsführer von Estrich Schlag und Vorsitzender des Bundesverbandes Estrich und Belag (BEB), erklärt: "Der Bauherr, die HeidelbergCement AG, hatte spezielle Anforderungen geäußert. Es war von Anfang an klar, dass sich der Boden nahtlos in das helle, freundliche und einladende Ambiente einfügen musste. Die passende Ausstrahlung spielte die Hauptrolle bei der Auswahl der Testmaterialien. Also haben wir mit dem Bauherrn bereits von uns ausgeführte Musterbaustellen angeschaut und anschließend nach den Wünschen des Bauherrn Muster hergestellt."
Steffen Benz, Head of Facility Management bei HeidelbergCement, ergänzt: "Im Vorfeld hatten wir uns noch nicht auf eine bestimmte Optik - wie Farbe und Glanz der Oberfläche - festgelegt, sondern mehrere Varianten in Grau und Weiß geprüft. Während bei anderen Ausführungen zum Teil großflächige Farbschatten auftraten, überzeugte der hier eingesetzte weiße Terrazzoboden auf Anhieb. Dieser Estrich fügt sich harmonisch in das helle Ambiente unserer neuen Hauptverwaltung ein."
Bewährte Partnerschaften: HeidelbergCement, Korodur und Estrich Schlag in vielen Projekten ein Team
Die hohe Qualität und Beständigkeit des bei HeidelbergCement erstellten Bodens liegt Nikola Heckmann, Geschäftsführerin des Herstellers Korodur in Amberg, besonders am Herzen - schließlich verbindet die beiden Firmen bereits eine lange, partnerschaftliche Geschäftsbeziehung. So bezieht Korodur verschiedene Zuschlagstoffe von den Heidelbergern. "Seit Jahrzehnten vertrauen wir auf Rohstoffe der HeidelbergCement AG. Ein schöner Grund für den Bauherrn, auch hier auf die Qualitäten langjähriger Kunden zu bauen", sagt Nikola Heckmann.
Mit dem Verlegebetrieb Estrich Schlag arbeitet Korodur ebenfalls seit vielen Jahren eng zusammen - so auch bei diesem Projekt. Die Experten beider Firmen tauschen sich im Vorfeld stets intensiv über Materialien, Mischverfahren und die ideale Verarbeitung der Baustoffe aus.
Beim Einbau des GRANIDUR BIANCO Terrazzobodens war beispielsweise zu beachten, dass das Material über rund 100 Meter zur Baustelle und bis in die oberen Geschosse gepumpt werden musste. Aufgrund der hohen Temperaturen - die sich im dunklen Schlauch während des Transports zusätzlich erhöhten - musste Verzögerer hinzugefügt werden, um ein vorzeitiges Abbinden der Masse zu verhindern.
Heizestrich von Korodur bildet die Basis
Die genau angestimmte Mischung aus Zement, Sand und Verzögerer sowie der Einsatz eines Bremat Misch- und Pumptrucks sorgten dafür, dass der Estrich in kürzester Zeit eingebracht und verarbeitet werden konnte.
Die Basis für die GRANIDUR BIANCO Oberfläche bildete ein Schnellestrich als Heizestrich mit dem Bindemittel Korodur FSCem. Hierbei handelt es sich um ein volumenstabiles, schwindarmes (Schwindklasse SW1 gemäß DIN 18560-1) Schnellestrich-Bindemittel zur Herstellung eines bereits nach kürzester Zeit nutzbaren und verlegereifen Estrichs, der in diesem Fall im Mittel mit einer Dicke von 65-85mm ausgeführt wurde.
Für die Firma Estrich Schlag übernahm Bernd Wagner die Baustellenleitung. Er weiß aus langjähriger Erfahrung: "Wichtig für die dauerhafte Qualität ist die Volumenstabilität, die Schwundrisse verhindert. Der ternäre FSCem Schnellestrich hat sich in dieser Hinsicht stets bewährt, und so setzen wir ihn regelmäßig ein."
Verschiedene Betonlösungen "Ton in Ton"
Der Terrazzoboden wurde direkt auf die Korodur Haftbrücke HB 5 aufgetragen, die speziell für weiße Böden eingefärbt wurde. Insbesondere beim Aufbringen des GRANIDUR BIANCO Sichtestrichs war äußerste handwerkliche Präzision geboten - beispielsweise in Bezug auf die Anschlüsse an den Treppen, Säulen und Wänden. Der perfekte Eindruck einer Ausführung "Ton in Ton" für alle Betonelemente war das erklärte Ziel.
Bernd Wagner gibt Einblicke in das Verfahren für die Herstellung der individuellen Terrazzo-Optik: "Das Schleifen umfasste fünf Schleifgänge im Kreuzgang bis zu einem Feinschliff mit der Körnung 400 - die ersten drei Schleifgänge im Trockenverfahren, die beiden Feinschliffe im Nassverfahren. Besonderes Augenmerk mussten wir auf die Randbereiche mit den Wandanschlussprofilen aus Aluminium und die Einbauten - wie insbesondere Strahler - legen. Hier arbeiteten wir mit Handschleifmaschinen und viel Fingerspitzengefühl."
Das Ergebnis war eine praktisch porenfreie, makellose Oberfläche, die die hohen Qualitätsansprüche der HeidelbergCement AG widerspiegelt.
Weitere Infos: http://www.korodur.de
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