Gesund gärtnern - Verbraucherinformation der DKV
07.04.2025
Garten, Bauen & Wohnen

Darum macht Gärtnern gesund
In der Natur zu entspannen, tut Körper und Seele gut. Auch Gartenarbeit kann die Gesundheit fördern. "Die regelmäßige Bewegung an der frischen Luft stärkt das Herz, regt den Blutkreislauf an und sorgt so für eine bessere Sauerstoffversorgung", so Solveig Haw, Ärztin und Gesundheitsexpertin der DKV. "Außerdem bildet der Körper an sonnigen Tagen viel Vitamin D, was sich positiv auf das Immunsystem auswirkt." Beim Anpflanzen, Heckestutzen, Unkrautjäten, Mähen oder Umtopfen ist zudem der ganze Körper in Bewegung. Das fördert die Beweglichkeit und trainiert die Muskeln.
Rückenschonend anpflanzen
Doch wer nicht aufpasst, läuft schnell Gefahr, das Gegenteil zu bewirken und der Gesundheit sogar zu schaden. So kommt es nicht selten vor, dass Hobbygärtner nach einem langen Tag über Verspannungen klagen. "Damit es nicht so weit kommt, ist eine entspannte Körperhaltung entscheidend", so die Gesundheitsexpertin der DKV. "Den Rücken gerade zu halten, gilt vor allem beim Heben und Abladen. Wichtig ist hierbei, in die Knie zu gehen und hüftbreit zu stehen." Für besonders schwere Gegenstände wie Blumenerde sollten Hobbygärtner auf eine Schubkarre oder ein Rollbrett zurückzugreifen. Gartengeräte mit einem Teleskopstiel und einem ergonomischen Griff entlasten den Rücken zusätzlich. Wahre Wunder kann es bewirken, zwischendurch immer wieder die Position zu wechseln, aufzustehen und sich zu recken und strecken. Das beugt einseitigen Belastungen vor und entspannt die Muskeln. Um die Knie etwa beim Unkrautjäten zu schonen, kann ein Kissen sinnvoll sein. Ein weiterer Tipp der DKV Expertin: "Hochbeete können eine rückenfreundliche Alternative sein."
Vorsicht mit Geräten
Eine weitere Gefahrenquelle bei der Gartenarbeit sind Geräte wie Heckenscheren und Rasenmäher. Um Verletzungen zu vermeiden, sollten diese intakt und rostfrei sein. Für eine sichere Handhabung empfiehlt Haw, immer mit beiden Händen zu greifen, Klingen vom Körper wegzubewegen und nach dem Gebrauch alles sicher zu verstauen. Gartenhandschuhe schützen vor ungewollten Verletzungen an Haut oder Nagelbett. Kommt es trotz allen Vorsichtsmaßnahmen zu einer kleinen Wunde oder einem Schnitt, heißt es: Blutung stillen, Wunde reinigen, Fremdkörper entfernen, desinfizieren und mit einem Pflaster abdecken. "Um Infektionen zu vermeiden, ist es dringend ratsam, alle zehn Jahre den Tetanusimpfschutz aufzufrischen - das gilt nicht nur für Hobbygärtner", ergänzt die Gesundheitsexpertin der DKV.
Überanstrengung vermeiden
Im Sommer bei 30 Grad ist die Gartenarbeit schnell eine schweißtreibende Angelegenheit und häufig bleibt ein unangenehmer Sonnenbrand nicht aus. "Im schlimmsten Fall können aber auch ein Hitzschlag oder Sonnenstich drohen", warnt Haw. "Um das zu vermeiden, sollten Hobbygärtner zur intensiven Mittagshitze besser ein schattiges Plätzchen aufsuchen." Darüber hinaus sind eine Kopfbedeckung, am besten mit Nackenschutz, und Sonnencreme Pflicht. "Regelmäßige Ruhepausen, ausreichend Flüssigkeit und das Verlagern anstrengender Tätigkeiten auf den späteren Nachmittag beugen bei gleißender Sommerhitze Überanstrengung und Dehydrierung vor", so die Gesundheitsexpertin.
Vorsicht bei Pestiziden und Giftpflanzen
Ameisen, Schnecken, Blattläuse und Unkraut machen Hobbygärtnern das Leben oft schwer. Damit Wiesen, Blumen und Pflanzen trotzdem in voller Pracht blühen und die Ernte erfolgreich wird, setzen viele auf chemische Helfer. Doch nicht alle sind im heimischen Garten erlaubt. "Bei der Verwendung von Pflanzenschutz- oder Schädlingsbekämpfungsmitteln im privaten Garten sollten Gartenbesitzer unbedingt die geltenden Vorgaben und Regelungen zum Arten- und Pflanzenschutz beachten", so Haw. "Nicht nur der Umwelt zuliebe, denn viele Pestizide können auch für die eigene Gesundheit schädlich sein." Die Gesundheitsexpertin der DKV rät daher, natürliche Mittel wie Brennnesseljauche oder Kräuterbrühe zu verwenden - der Umwelt und dem Geldbeutel zuliebe.
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