Pressemitteilung von Silvia Rütter

Rupieper saniert Zeche Zollverein

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Heute finden im ehemaligen Steinkohlebergwerk aus dem 19. Jahrhundert Kunstausstellungen, Tanzveranstaltungen, Theater, Konzerte und viele weitere kulturelle Highlights statt, die jedes Jahr über eine Million Besucher in ihren Bann ziehen.

Auftraggeber der Renovierungsarbeiten ist die Stiftung Zollverein, ein Planungsbüro koordiniert alle Gewerke. Die Gebäude verfügen über Betonfundamente, die teilweise unter- und oberirdisch liegen. Auf ihnen steht eine ausgemauerte Stahlkonstruktion, die funktionell ähnlich wie ein Fachwerk konzipiert ist.

Die erste Aufgabe bestand in der Oberflächensanierung der Fundamente. Im Zuge ihrer Freilegung musste teilweise auch das Pflaster aufgenommen werden. Anschließend wurden Risse injiziert, Schadstellen wie Abplatzungen wurden abgestemmt und mit Kunststoff modifiziertem Mörtel reprofiliert. Ein sensibles Unterfangen der Betonsanierung war das Treffen des richtigen Farbtons in Abstimmung mit der Oberen Denkmalbehörde, denn je nach Luftfeuchtigkeit präsentierten sich identische Grautöne immer wieder anders. Viele Musterflächen wurden angelegt, bis letztlich die Entscheidung getroffen war, denn schließlich sollten sich die Fundamente in ihrem historischen Charakter darstellen.

Die zweite Aufgabe lag im Entrosten der Stahlträger bis zu einer Höhe von zwei Metern und der Behandlung mit einem Korrosionsschutz. Das gestaltete sich relativ aufwändig, weil beim Sandstrahlen die Bestandteile des Industriedenkmals wie etwa die historischen Fenster vor Beschädigungen geschützt werden mussten. Bereits drei der Hallen präsentieren sich inzwischen frisch saniert. Fünf warten noch darauf, wieder in neuem Glanz zu erstrahlen. Mehr Informationen: http://www.rupieper-bwe.de
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