Pressemitteilung von Franz H. Baumann

Neues Kreislaufwirtschaftsgesetz verhindert höhere Recyclingquoten


22.02.2013 / ID: 102654
Handel & Dienstleistungen

Die Rohstoffgewinnung aus Recycling ist ohne Frage das sinnvollste Verfahren, um neue Wertstoffe zu erhalten. Per Gesetz werden private Recyclingunternehmen vom Markt verdrängt. Aufseiten der Kommunen scheint kein Interesse an einer möglichst hohen Recyclingquote zu bestehen.

München, 15.02.2013 – Während unsere Rohstoffe immer knapper werden und einige Ressourcen langsam erschöpft sind, verhindert das am 01. Juni 2012 in Kraft getretene Kreislaufwirtschaftsgesetz bereits das geringste Überschreiten der gesetzlichen Mindestquote. <a href="http://www.rv-baumann.de">Private Recyclingunternehmen</a> werden systematisch vom Markt gedrängt. Diese Praxis bewirkt im Endeffekt nicht nur eine unfaire Stärkung der Kommunen gegenüber der Privatwirtschaft, ungerechte Praktiken bei der Wertstoffsammlung führen auch zu mehr unachtsam in den Müll geworfenen recyclingfähigen Abfällen. So verhindert die öffentliche Hand eine effektive Ressourcenschonung und blockiert damit konsequenten Klimaschutz und fairen Wettbewerb.

Jede einzelne Rohstoffsammlung trägt zum Erreichen einer besseren Recyclingquote bei. Wie heute jedes Kind im Kindergarten lernt, fragt Mutter Erde nicht, wer sie ihrer Schätze beraubt. Was einmal verbraucht ist, lässt sich nicht wiedergewinnen und was einmal gedankenlos entsorgt wurde, lässt sich nicht mehr recyceln. Vor dieser Tatsache verschließen der Gesetzgeber und die Kommunen gemeinsam bis heute systematisch ihre Augen. Im neuen Kreislaufwirtschaftsgesetz wird eine Recyclingquote festgelegt, welche nicht zu mehr Einsatz, sondern zum sturen Weitermachen animiert. Im Klartext lässt sich aus dem Gesetzestext schlussfolgern, Deutschland besäße ausreichende Rohstoffe, ein übermäßiges Recycling sei unerwünscht und nicht wert, gefördert zu werden.

Burkhard Landers, Präsident des bvse-Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung e.V. spricht für alle hier zusammengeschlossenen über 660 Unternehmen der Recycling-, Sekundärrohstoff- und Entsorgungsbranche, wenn er darauf hinweist, dass der Markt mit derartigen Gesetzestexten in seiner Entwicklung behindert werde und nicht so viele Wertstoffe gesammelt werden, wie das eigentlich möglich wäre. "Das ist eine falsche Weichenstellung in einer Zeit, in der die Industrie darauf angewiesen ist, so viele Sekundärrohstoffe wie möglich in der Produktion einzusetzen", beklagt Landers eine Politik, die sich auch im Jahr 2013 noch nicht imstande sehe, wirklich umzudenken und in unsere Zukunft zu investieren. Dieses Gesetz beinhalte keine positive Zielsetzung. Indem man immer weitermache, wie bisher, fördere der Gesetzgeber nur den Stillstand und damit den Rückschritt.

Dem systematischen Verdrängungswettbewerb gegen die Recyclingwirtschaft müsse dringend Einhalt gewährt werden. Die privaten Entsorgungs- und Recyclingunternehmen seien flächendeckend in ganz Deutschland vertreten. Die im Bundesverband zusammengeschlossenen Unternehmen kennen die gesamte Palette von der Sammlung über die Sortierung, die Aufbereitung oder das Recycling von Abfällen. Selbstbewusst erklärt er, dass niemand, auch keine Kommune über mehr Know-how auf diesem Gebiet verfüge, als die durch ihn vertretenen Unternehmen. Einen weiteren Aufwärtstrend im Recycling von Schrotten, Altpapier und Altkunststoffen könnten Kommunen nur gemeinsam mit Unternehmen der Recycling-, Sekundärrohstoff- und Entsorgungsbranche erreichen. Ein Verdrängungswettbewerb gegen die Recyclingwirtschaft von öffentlicher Seite setze hier völlig falsche Signale.

RVB Rohstoff Verwertung Baumann
Geschäftsführer Franz H. Baumann
Telefon: 089 - 78793164
eMail: info@rv-baumann.de
Internet: <a href="http://www.rv-baumann.de">http://www.rv-baumann.de</a>

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Quelle: <a href="http://pr.dernachrichtenverteiler.de/handel-dienstleistung/764-neues-kreislaufwirtschaftsgesetz-verhindert-hoehere-recyclingquoten/">http://pr.dernachrichtenverteiler.de/handel-dienstleistung/764-neues-kreislaufwirtschaftsgesetz-verhindert-hoehere-recyclingquoten/</a>
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