Außer Spesen nichts gewesen? Administrativer Aufwand beim Forderungseinzug für viele Unternehmen im Textilgewerbe zu hoch
14.01.2014
Handel & Dienstleistungen
Hamburg, 13. Januar 2014 - Ein Thema, von dem leider allzu viele Unternehmer im Textilservice ein Lied singen können: Während die eigene Reinigungsleistung ordnungsgemäß und zur Zufriedenheit des Kunden erbracht wurde, wird die fällige Rechnung nicht beglichen. Und das in der Regel ohne Angabe von Gründen. Weder erfährt der Rechnungssteller, ob der Kunde nicht bezahlen will oder kann - oder ob er "nur" austesten will, ob er eventuell ohne die Begleichung der Rechnung "durchkommt".
Dabei ist letzteres häufiger von Erfolg gekrönt, als gemeinhin angenommen wird, wie Joachim Pietsch, Geschäftsführer vom Inkasso-Unternehmen HFG ( http://www.hfg-inkasso.de ), zu berichten weiß: "Darauf zu spekulieren, dass offene Rechnungen von Textil-Service-Anbietern nicht abgemahnt werden, ergibt leider häufig Sinn - insbesondere bei kleineren Rechnungsbeträgen. Der Grund hierfür ist relativ einfach: Der bürokratische Aufwand für eine rechtlich einwandfreie Abmahnung übersteigt schnell den Rechnungsbetrag, weshalb viele Unternehmen auf das Einfordern der Rechnungen verzichten", so der HFG Experte für Forderungseinzug.
Forderungen aus den Vorjahren geraten schnell in Vergessenheit
Vielen Textil- und Hygienedienstleistern unterläuft zudem der Fehler, dass sie die Möglichkeiten von Langzeit-Inkassoverfahren unterschätzten. Mit dem Jahresabschluss geraten Vorjahresforderungen häufig in Vergessenheit, und das, obwohl gute Realisierungschancen bestehen. "Vielen Textildienstleistern ist gar nicht bewusst, welchen Wert offene Forderungen noch haben. Zahlungsklamme Kunden des Textildienstleistungsgewerbes wie etwa Hotelbetreiber erholen sich nach einiger Zeit häufig wieder, mit unserem Langzeitinkasso realisieren wir häufig noch Forderungen, die von den Textildienstleistern bereits als wertlos angesehen worden waren", sagt der Experte der HFG, dessen Unternehmen für diese "Altfälle" auch einen sogenannten Forderungskauf anbietet.
Rechnungsausfälle werden zu Lasten der übrigen Kunden eingepreist
Dass viele Unternehmen, insbesondere im Textil- bzw. Servicebereich, aber auch im Mittelstand allgemein, nur sporadischen Forderungseinzug betreiben, belastet jedoch nicht nur die Erträge der einzelnen Unternehmen, sondern auch die übrigen, zahlenden Kunden. Aufgrund der geringen Gewinnspanne in umkämpften Märkten wie etwa den Wäscherei-Dienstleistungen bleibt den Unternehmen nichts anderes übrig, als die zu erwartenden Zahlungsausfälle bereits im Vorfeld einzupreisen. Die schlechte Zahlungsmoral einiger führt daher zu steigenden Preisen für alle - auch und gerade für die Unternehmen und Privatpersonen, die ihre Rechnungen pünktlich und einwandfrei begleichen, weiß HFG Inkasso (http://www.hfg-inkasso.de) aus mehr als 15 Jahren Erfahrung zu berichten. Einen Positiv-Trend bei der Zahlungsmoral sehen die Inkasso Experten nicht - ganz im Gegenteil. Diese Problematik wird für Unternehmen von Jahr zu Jahr schwieriger.
Kein Mehraufwand: Effizientes Inkasso zahlt sich auch bei Kleinstforderungen aus
Die Summen, um die es unter dem Strich geht, sind alles andere als zu vernachlässigen, wie Joachim Pietsch aus eigener Erfahrung weiß. Der Geschäftsführer vom Inkasso-Unternehmen HFG, das bereits seit 1998 unter anderem für Textil-Service-Anbieter aller Unternehmensgrößen den Forderungseinzug übernimmt, berichtet sogar von Fällen, bei denen die Ausfälle im zweistelligen Prozentbereich liegen: "Bevor wir für einen Neukunden den Forderungseinzug übernehmen, steht in der Regel ein Beratungsgespräch, bei dem wir gemeinsam die individuell beste Inkasso- oder Forderungskauf (http://www.hfg-inkasso.de/forderungsmanagement/forderungskauf/) -Lösung finden. Dabei kommen regelmäßig auch Textil-Service-Anbieter zu uns, die mehr als jede zehnte Rechnung abschreiben. Ein unnötiger Verlust, der bei dieser Größenordnung für das eigene Unternehmen existenzgefährdend ist."
Dank professioneller Arbeitsabläufe bringen auch Kleinstforderungen Erträge
Dem Hauptproblem, dem Textil-Service-Anbieter bei dem Forderungseinzug gegenüberstehen, ist die Arbeits- und Funktionsweise der eigenen Buchhaltung. Allein schon aufgrund ihrer geringen Größe ist diese häufig nicht in der Lage, Forderungen systematisch und professionell abzuarbeiten. Teilweise kümmern sich sogar die Geschäftsführer um die Rechnungsstellung und das Einmahnen der offenen Rechnungen. Hierdurch ist der Arbeits- und Ressourcenaufwand bei den einzelnen Rechnungen dann entsprechend hoch, weshalb bei jeder einzelnen Rechnung abgewogen wird, ob sich das Einholen des Geldes überhaupt lohnt.
Unter den Tisch fallen hierdurch vor allem die Kleinstforderungen (http://www.hfg-inkasso.de/forderungsmanagement/inkasso/kleinstforderungen/) , da diese aufgrund der eigenen Kostenstrukturen als unrentabel angesehen werden. Ein betriebswirtschaftlicher Fehler, wie Inkasso Experte Joachim Pietsch warnt: "Kleinvieh macht auch Mist. Dank unserer leistungsstarken EDV und den vollautomatisierten Inkasso-Prozessen können wir auch bei Kleinstforderungen von einem Cent bis dreißig Euro noch Erträge für unsere Mandanten erwirtschaften. Zugute kommt den Unternehmen dabei, dass die Schuldner die offenen Rechnungen aufgrund ihrer geringen Höhe leicht begleichen können und keine langwierigen Inkasso-Verfahren zu befürchten sind."
Unterm Strich profitieren also alle Seiten von einem effektiven Forderungseinzug. "Natürlich wird es immer Rechnungen geben, die am Ende nicht bezahlt werden. Unsere langjährige Inkasso Erfahrung in der Textil- und Servicebranche hat uns jedoch gezeigt, dass die Quote mit minimalem Aufwand deutlich gesenkt werden kann. Und hiervon profitieren nicht nur die einzelnen Unternehmen, sondern auch ihre Kunden. Da der Zahlungsausfall in der Regel vorab eingepreist wird, können Unternehmen, die ihr ehrlich verdientes Geld auch konsequent einfordern und erhalten, dies über niedrigere Preise an ihre Kundschaft weitergeben - ein klarer Wettbewerbsvorteil in einem hart umkämpften Markt wie der Textilbranche!" rät Pietsch.
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