Standortanalysen mit Geomarketing für Einzelhandel wichtiger denn je
24.02.2014
Handel & Dienstleistungen
Der Sporteinzelhandel steht derzeit vor mehreren Herausforderungen. Starker Wettbewerbsdruck, steigende Mietkosten und so hohe Nebenkosten, dass diese als eigene Miete gelten könnten. "Unter den aktuellen Umständen wird es für einen Sporthändler wie INTERSPORT immer schwieriger wirtschaftlich rentable Flächen in guten Lagen zu akzeptablen Konditionen zu finden. Daher wächst die Bedeutung von komplexen Standortanalysen. Man muss sich sehr intensiv mit Standorten und der langfristigen Wirtschaftlichkeit von Standorten auseinandersetzen", sagt Carsten Mainz. Er muss es wissen. Carsten Mainz ist Leiter der Standortentwicklung von INTERSPORT Deutschland. In dieser Funktion betreut er gemeinsam mit elf Regionalleitern über 1.000 INTERSPORT-Mitglieder in ihren Fachgeschäften in Sachen Standortplanung und Standortentwicklung.
Carsten Mainz berichtet: "Die INTERSPORT Zentrale aber auch die finanzierenden Banken fordern mittlerweile umfassende Prognosen, ob ein Standort langfristig wirtschaftlich ist." Die Umsätze und damit die Wirtschaftlichkeit eines Standortes werden maßgeblich durch das Potenzial im Einzugsgebiet bestimmt. Ein Einzugsgebiet ausschließlich durch den Faktor Entfernung zu definieren, reicht aber heute nicht mehr aus. "Es gibt viele determinierende Faktoren, warum ein Kunde ein Geschäft für attraktiv hält und daher aufsucht", weiß Carsten Mainz. Eine Möglichkeit Einzugsgebiete realistischer zu bestimmen und dadurch belastbarere Umsatzprognosen als gewöhnlich abzuleiten, sind Geomarketinganalysen, die auf dem so genannten Gravitationsmodell beruhen. Wolf Graf, Geschäftsführer der WIGeoGIS GmbH, erklärt das Analysemodell wie folgt: "Die Gravitationsanalyse basiert auf der Annahme, dass vor allem die Attraktivität eines Geschäfts dafür ausschlaggebend ist, ob sich ein Kunde angezogen fühlt und letztlich hingeht. Man könnte auch sagen: Je attraktiver ein Geschäft, umso weitere Anfahrtswege nimmt der Kunde in Kauf." WIGeoGIS wendet das Gravitationsmodell seit Jahren an und unterstützt Kunden und Partner beim Einsatz dieser Methodik für Standortbewertungen. Gravitationsanalysen berücksichtigen neben gängigen Faktoren von Geomarketinganalysen auch Attraktivitätsfaktoren: "Diese zu definieren, ist eine Herausforderung. Denn was den einen Standort attraktiv macht, muss nicht für einen anderen zählen. Zum Beispiel können Größe und Gestaltung der Verkaufsfläche, das Portfolio und die Parkplatzsituation Attraktivitätsfaktoren sein, müssen aber nicht", weiß Wolf Graf aus vielen Kundenprojekten. Auch INTERSPORT arbeitet mit Attraktivitätsfaktoren.
Mit einer Standardsoftware stoßen Einzelhandelsunternehmen heute schnell an die Grenzen des Möglichen. Daher hat sich INTERSPORT für eine individualisierbare Geomarketingsoftware entschieden. Carsten Mainz begründet die Entscheidung: "Unsere komplexen Analysen sind nur mit einer individualisierbaren Anwendung möglich, wie sie WIGeoGIS anbietet. Nur hier stehen uns die notwendigen Analysemodelle nach unseren Bedürfnissen wie ein "Baukasten" zur Verfügung. Das System kann sich zudem an unsere bestehenden Datenbanken andocken. So können wir mit externen und internen Daten arbeiten und sind nicht ausschließlich auf externe Marktdaten beschränkt."
Weitere Informationen:
Einzelhandel-Fallbeispiel: Standortplanung mit Geomarketing bei INTERSPORT (ausführliche Beschreibung) (http://www.wigeogis.com/de/content.php?ID=80&SUCCESS_ID=198)
Geomarketing bei Einzelhandelsunternehmen (http://www.wigeogis.com/de/einzelhandel) - ein Überblick
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