Pressemitteilung von Herr Joschka Rugo

Schwellenländer in der Währungskrise - werden Importgüter jetzt günstiger?


29.03.2016 / ID: 222139
Handel & Dienstleistungen

Schwellenländer in der Währungskrise - werden Importgüter jetzt günstiger?London/Berlin, 24.03.2016. Avocados aus Mexiko, Garnelen aus Thailand, Mangos aus Brasilien - viele Produkte aus Schwellenländern sind momentan für deutsche Importeure günstig im Einkauf. Der Grund: schwache Währungskurse in vielen Schwellenländern rund um den Erdball.


Besonders von den jüngsten Entwicklungen am Devisenmarkt betroffen sind die Länder Südafrika, Mexiko, Peru und Russland, deren Währungen auf ein Rekordtief gesunken sind. Aber auch den philippinischen Peso, den brasilianischen Real und den malaysischen Ringgit gibt es momentan für deutsche Importeure zum Schnäppchenpreis.



Kursverfall bei Schwellenländer-Währungen


Land 15/03/2016 15/03/2015 Veränderung Exportvolumen 2015 nach DE in Euro Wichtigste Exportgüter


Brasilien 4.1848 3.4003 23.07% 8.502.586.000 Transportausrüstung, Eisenerz, Sojabohnen, Schuhe, Kaffee


Indien 74.8709 66.3463 12.85% 7.539.816.000 Textilien, Schmuck, Chemikalien, Erdöl und Softwareprodukte


Mexiko 19.8591 16.2735 22.03% 4.450.369.000 Erdölprodukte, Silber, Obst und Gemüse, Kaffee, Baumwolle


Südafrika 17.6713 13.0879 35.02% 5.884.441.000 Gold, Diamanten, Platin, Metalle, Mineralien, Maschinen


Thailand 38.949 34.71 12.21% 5.033.764.000 Autos, Computer, Schmuck, Polymere, Fischprodukte


Indonesien 14625 14029 4.25% 3.936.792.000 Kraftstoffe, tierische und pflanzliche Fette, elektr. Maschinen


Philippinen 51.992 46.938 10.77% 3.004.522.000 Halbleiter, Elektronikprodukte, Kleidung, Kupferprodukte


Malaysia 4.6107 3.9147 17.78% 6.992.177.000 Halbleiter, Elektronikprodukte, Palmöl, Erdöl und Flüssiggas


Russland 78.5156 65.822 19.28% 29.775.703.000 Erdöl und -produkte, Erdgas


Für deutsche Importeure ist diese Situation erfreulich: Sie müssen zur Zeit deutlich weniger für die gleiche Menge an Waren zahlen als im Vorjahr. Auf den Einzelhandel hat sich dieser Preisverfall bislang noch nicht ausgewirkt. Dazu Heiko Müller, Deutschland-Chef von Ebury: "Bisher profitieren Verbraucher noch nicht vom günstigen Wechselkursverhältnis, weil der Endpreis durch eine Reihe weiterer Faktoren bedingt wird. So schließen viele Händler beispielsweise langfristige Handelsverträge mit Zeitspannen von einem Jahr und mehr ab. Das garantiert ihnen für eine fixe Zeitspanne Festpreise, die dabei helfen, das Wechselkursrisiko gering zu halten. Außerdem unterliegen die einzelnen Waren ebenfalls Preisschwankungen, die Währungsschwankungen zum Teil wieder wettmachen. Als dritter Faktor kommt hinzu, dass viele Waren in US-Dollar oder britischen Pfund gehandelt werden und somit eine volatile Lokalwährung sich nicht direkt auf den Verbraucher auswirkt."


Anders sieht es in diesem Zusammenhang für Urlauber aus dem EURO-Raum aus, die dieses Jahr in Schwellenländern Urlaub machen: Durch den Währungswechsel direkt im Zielland dürfen sie sich über einen erheblichen Kaufkraftgewinn freuen.



Aktuelle Kurse, Hintergründe und Entwicklungsprognosen zu Schwellenländer-Währungen sind im Spezial-Report "Emerging Markets" zu finden: https://www.ebury.de/blog/2016/02/24/emerging-markets-spezialbericht-download/



Über Ebury


Ebury ist ein Londoner FinTech-Unternehmen, das speziell kleinen und mittelständischen Unternehmen maßgeschneiderte Lösungen für internationale Finanztransaktionen bietet. Mit Ebury können Unternehmen schnell und einfach Zahlungen ausländischer Kunden in fremden Währungen empfangen, Geld zwischen international ansässigen Tochtergesellschaften transferieren, Rechnungen in über 140 Währungen begleichen und dabei von bis zu 150 Tagen Kredit profitieren und so die Liquidität erhöhen. Zudem ermöglicht Ebury Unternehmen die strategische Planung von Risiken durch Währungsschwankungen. Ebury wird von der britischen Finanzaufsicht reguliert, ist Träger des FinTechCity's FinTech50-Awards und trägt kontinuierlich Daten zum Bloomberg Forecast (FXFC) bei. Das Unternehmen verzeichnet bereits über 10.000 Kunden, die Transaktionen mit einem Gesamtvolumen von mehr als zehn Milliarden Euro in den letzten drei Jahren getätigt haben. 2009 in London gegründet, beschäftigt das Unternehmen heute knapp 300 Mitarbeiter an fünf Standorten.

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