Pressemitteilung von Bernd Homann

AGRAVIS Raiffeisen AG: Maiszünsler biologisch bekämpfen


Handel & Dienstleistungen

Es gibt nur drei bis vier Tage im Jahr, an denen ein Einsatz mit dem Hexakopter möglich ist, um mit Schlupfwespenlarven auf biologische Weise den Maiszünsler zu bekämpfen. Dann, wenn Reinhold Wintergalen, Pflanzenbau (https://www.agravis.de/de/pflanzen/pflanzenbauberatung/index.html)-Vertriebsberater der AGRAVIS Raiffeisen AG (https://www.agravis.de/de/index.html), den Höhepunkt des Falterflugs bekannt gibt. Mit Hilfe von Licht- und Pheromon-Fallen kann er bestimmen, wann der Zünsler in die Maisflächen einfliegt, um dort seine Eigelege zu platzieren. Die daraus schlüpfenden Larven bohren sich in die Maispflanzen und fressen sich durch den Stängel. Geschädigte Pflanzen knicken ab, es kommt zu Ertrags- und Qualitätseinbußen. Die Schlupfwespen, die in kleinen Kugeln aus Cellulose mithilfe des Hexakopters ausgebracht werden, legen ihre Eier in die Gelege des Maiszünslers und reduzieren dadurch die Befallsstärke im Bestand und damit den Schaden für den Landwirt.

"2008 gab es den ersten Zünslerbefall im Kreis Warendorf. Seitdem beschäftige ich mich mit diesem Thema und es ist ein echter Trend", betont der Pflanzenbau-Experte. Im neunten Jahr führt er nun mit seinem Team bereits ein Monitoring durch. "In Nordrhein-Westfalen ist die AGRAVIS Raiffeisen AG der einzige Anbieter für solche Einsätze. Wir haben in den Befallsregionen Fallen platziert und unsere Genossenschaften liefern uns Infos und Ergebnisse", fügt er hinzu. Zusammen mit der passenden und aktuellen Technik wird der Einsatz ein Erfolg. Oliver Genz vom gleichnamigen Lohnunternehmen ist der Pilot des Hexakopters. Er ist Modellflieger und steuert das Fluggerät mit sechs Propellern zu den Punkten über dem Maisfeld, die er zuvor per Laptop und GPS festgelegt hat. "Wir fliegen dieses Mal über 50 Hektar Ackerland für drei verschiedene landwirtschaftliche Betriebe", erklärt er. Seine komplette Ausrüstung hat einen Wert von 13.500 Euro.

Die biologische Bekämpfung des Schädlings hat einen ganz entscheidenden Vorteil im Gegensatz zur herkömmlichen Methode. Sowohl die Pflanze als auch der Ackerboden müssen nicht mit chemischen Substanzen in Berührung kommen. Und es funktioniert: 60 bis 70 Prozent des Schädlings werden bei einem Einsatz vernichtet. Der Einsatz erfordert sehr viel Fachwissen aus den Themenfeldern Biologie und Informationstechnologie. "Der Unterschied zwischen Theorie und Praxis ist, dass man sich zu Hause alles sehr gut überlegt und die Flugroute festlegt. Wenn dann Zweige von einem Baum im Weg sind, muss ich die Flugroute spontan abändern", erzählt der Hexakopter-Pilot. Er mag seinen innovativen Job und glaubt, dass sich seine Investition schon jetzt gelohnt hat.
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Industrieweg 110 48155 Münster

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