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Verantwortung übernehmen: Diamanten- und Goldgewinnung im Fokus


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Verantwortung übernehmen: Diamanten- und Goldgewinnung im FokusDie schimmernde Schattenseite des Glanzes

Gold und Diamanten symbolisieren Reichtum, Liebe und Macht - doch ihre Gewinnung birgt oft eine dunkle Wahrheit. Menschenrechtsverletzungen, Umweltzerstörung und undurchsichtige Lieferketten werfen Fragen nach Verantwortung und Ethik auf. In einer Branche, die jährlich Milliarden umsetzt, wird die Rolle aller Beteiligten - vom Bergbauunternehmen hin zum Verbraucher - immer wichtiger. Heinz Muser, geschäftsführender Gesellschafter der Premium Diamonds und Experte für die Branche, betont: "Transparenz und Verantwortung sind der Schlüssel zu einer nachhaltigen Zukunft der Edelstein- und Edelmetallindustrie."

Zimbaqua: Ein Vorbild für sozialen Wandel im Bergbau

Zimbaqua, die erste Diamantenmine Afrikas, die ausschließlich Frauen beschäftigt, ist ein leuchtendes Beispiel für nachhaltigen und sozialverantwortlichen Bergbau. Die Mine in der Karoi-Region Simbabwes bietet 30 Frauen - viele von ihnen ohne Schulabschluss - eine Perspektive. Mit einem Monatslohn von 140 US-Dollar verdienen sie fast das Zehnfache des Mindestlohns für Farmarbeiterinnen. Zimbaqua investiert zudem 10 Prozent des Gewinns in soziale Projekte wie Grundschulen, Kinderkliniken und Ausbildungszentren.

Der Fokus auf Bildung zeigt, wie Armut und fehlende Chancen bekämpft werden können. Frauen können staatlich anerkannte Ausbildungsprogramme im Bergbau absolvieren oder lernen, Edelsteine zum Schmuck zu verarbeiten. Darüber hinaus setzt die Miene auf Umweltschutz: Chemikalien werden vermieden, und für die Rekultivierung der Gruben werden lokale Samen verwendet.

Zimbaqua beweist, dass sozialverantwortlicher Bergbau nicht nur möglich, sondern auch profitabel ist.

Die dunklen Seiten des traditionellen Goldbergbaus

Der konventionelle Goldabbau hat oft gravierende Auswirkungen auf Menschen und Umwelt. Gestein wird gesprengt und mit Zyanid behandelt, wodurch hochgiftige Schlacken entstehen. Diese Praktiken hinterlassen ökologische Wüsten und belasten die Gesundheit der Arbeiter. Laut einer Studie des Umweltprogramms der Vereinten Nationen (UNEP) verursacht der Goldabbau 37 Prozent der weltweiten Quecksilberemissionen.

Auch soziale Missstände sind weitverbreitet: In Ländern wie dem Kongo arbeiten Tausende Kinder in illegalen Minen. Sie werden unterbezahlt, und ihre Gesundheit wird durch giftige Chemikalien und unsichere Arbeitsbedingungen gefährdet. Studien zeigen, dass bis zu 10 Prozent des weltweit gehandelten Goldes aus solchen Quellen stammen.

Recycling als nachhaltige Alternative

Ein Hoffnungsschimmer liegt im Recycling: Gold kann zu 100 Prozent ohne Qualitätsverlust wiederverwendet werden. Schmuckdesigner wie Helge Maren Hauptmann setzen auf recyceltes Gold und synthetische Eco-Diamanten. Hauptmann bestätigt in Veröffentlichungen, dass es aus ihrer Sicht keinen Grund gibt, weiterhin neues Gold zu fördern, wenn genügend recyceltes Material verfügbar ist.

Durch die Wiederverwendung von Altgold können die Umweltbelastungen des Bergbaus reduziert und Ressourcen geschont werden. Initiativen wie die Earthbeat Foundation bieten Minenarbeitern berufliche Alternativen und tragen so zur sozialen Entwicklung in den Abbaugebieten bei.

Zertifizierungen: Wegweiser zu verantwortungsbewusstem Konsum

Um die Transparenz in der Lieferkette zu verbessern, haben Organisationen wie der Responsible Jewellery Council (RJC) und der Kimberley-Prozess Zertifizierungen eingeführt. Der Kimberley-Prozess stellt sicher, dass Diamanten nicht zur Finanzierung von Konflikten genutzt werden, während der RJC soziale und ökologische Standards für die gesamte Lieferkette festlegt. Zertifikate wie "Fairmined" oder "Fairtrade Gold" garantieren faire Arbeitsbedingungen und Umweltschutz beim Goldabbau.

Heinz Muser hebt hervor, dass solche Zertifizierungen zwar wichtige Fortschritte darstellen, jedoch nur ein erster Schritt sind: "Es liegt auch in der Verantwortung der Verbraucher, sich über die Herkunft ihrer Produkte zu informieren und bewusste Entscheidungen zu treffen."

Die Rolle der Europäischen Union

Die Europäische Union hat mit der Verordnung über Konfliktmineralien ein rechtliches Rahmenwerk geschaffen, das Unternehmen verpflichtet, die Herkunft ihrer Rohstoffe offenzulegen. Diese Regelung, die seit 2021 gilt, zielt darauf ab, Konflikte und Menschenrechtsverletzungen in Verbindung mit dem Abbau von Gold, Zinn, Tantal und Wolfram zu bekämpfen. Unternehmen müssen sicherstellen, dass ihre Lieferketten frei von Konfliktmineralien sind und entsprechende Sorgfaltspflichten einhalten.

Verantwortungsvoll beschaffen: die EU-Verordnung als Meilenstein der Edelmetallindustrie

Wer mit den natürlichen Rohstoffen unserer Erde verantwortungsvoll umgeht, stellt sich einer der elementarsten Herausforderungen unserer Zeit. Dies gilt besonders für die Edelmetallindustrie, deren Rohstoffe wie Gold, Silber und Platinmetalle in Deutschland ausschließlich aus kontrollierten Quellen stammen. Seriosität, ethische Standards und Transparenz stehen hier an oberster Stelle, betont Heinz Muser, Edelmetallexperte und geschäftsführender Gesellschafter der Premium Diamonds: "Die EU-Verordnung zum verantwortungsvollen Rohstoffbezug ist nicht nur ein regulatorischer Schritt, sondern auch ein klares Zeichen für nachhaltiges Handeln in einer globalisierten Welt."

Die EU-Verordnung: Ein Grundpfeiler für ethische Lieferketten

Mit der 2021 in Kraft getretenen Verordnung zur verantwortungsvollen Rohstoffbeschaffung ("Responsible Sourcing") hat die Europäische Union ein umfassendes Regelwerk geschaffen, um Konfliktmineralien aus globalen Lieferketten zu verbannen. Diese Verordnung betrifft Rohstoffe wie Gold, Zinn, Wolfram und Tantal (3TG), die in politisch instabilen Gebieten oft zur Finanzierung von Gewalt, Zwangsarbeit und Korruption genutzt werden. Die Zielsetzung ist klar: Die EU will die Verbindung zwischen illegalem Rohstoffabbau und Menschenrechtsverletzungen durchbrechen und gleichzeitig die lokale Entwicklung in betroffenen Regionen fördern.

Konkret müssen Unternehmen, die solche Rohstoffe importieren, strenge Sorgfaltspflichten erfüllen. Dazu gehört die Identifikation von Risiken entlang der gesamten Lieferkette, unabhängige Prüfungen und umfassende Berichterstattung über die getroffenen Maßnahmen. Grundlage dieser Anforderungen sind die OECD-Leitlinien für verantwortungsvolle Lieferketten, die bereits seit 2011 international als Maßstab gelten.

Verantwortung als Branchenstandard

Die Edelmetallindustrie hat sich der Herausforderung gestellt und die EU-Vorschriften längst in ihre Geschäftsmodelle integriert. Internationale Organisationen wie die London Bullion Market Association (LBMA) und der Responsible Jewellery Council (RJC) überwachen die Einhaltung der Sorgfaltspflichten und zertifizieren Unternehmen, die ethische und umweltschonende Praktiken nachweisen können. "Heute wird jedes Glied der Wertschöpfungskette kontrolliert", so Heinz Muser. "Wer in der Edelmetallbranche tätig sein will, muss höchste Transparenz und Compliance nachweisen."

Verantwortungsvoll handeln: ein gemeinsames Ziel

Die Verordnung zeigt: Verantwortung für ethische Lieferketten ist keine Wahlmöglichkeit mehr, sondern eine Verpflichtung. Verbraucherinnen und Verbraucher, die auf nachhaltige Herkunft achten, können durch bewusste Kaufentscheidungen Druck auf die Industrie ausüben. Gleichzeitig sichern transparente Lieferketten die Zukunft von Unternehmen, die ethische Standards ernst nehmen. Die EU-Verordnung ist damit nicht nur ein regulatorischer Rahmen, sondern ein Wegweiser für eine faire, nachhaltige und verantwortungsvolle Edelmetallgewinnung weltweit. Heinz Muser bringt es auf den Punkt: "Verantwortungsvolles Handeln ist nicht nur ein Trend, sondern die Zukunft unserer Branche."

Fazit: Gemeinsam für eine verantwortungsvolle Zukunft

Die Verantwortung für eine nachhaltige und ethische Edelmetall- und Edelsteinindustrie liegt bei allen Beteiligten: den Bergbauunternehmen, den Verarbeitern, den Händlern und nicht zuletzt den Verbrauchern. Beispiele wie Zimbaqua und Initiativen zur Verwendung von recyceltem Gold zeigen, dass Wandel möglich ist. Mit klaren Regulierungen, Transparenz und einem bewussten Konsumverhalten können wir dazu beitragen, die Branche fairer und nachhaltiger zu gestalten. Wie Heinz Muser abschließend sagt: "Nur wenn jeder seinen Teil beiträgt, können wir den Glanz von Gold und Diamanten mit einem reinen Gewissen genießen."

Autor: Maximilian Bausch, BSc Wirtschaftsingenieur

(Die Bildrechte liegen bei dem Verfasser der Mitteilung.)

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