Pressemitteilung von Nadine Baboso

Legale Seniorenbetreuung aus Osteuropa

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Die Zahl der Haushalte in Deutschland, die eine Dienstleistung im Bereich der Seniorenbetreuung oder Haushaltshilfe aus Osteuropa in Anspruch nimmt, wächst kontinuierlich.
In Betracht des Mangels an qualifiziertem Fachpersonal im Bereich der Pflegedienstleistungen, der für den wachsenden Pflegebedarf in Deutschland ein großes Problem darstellt, ist die Inanspruchnahme von Betreuungsdienstleistungen aus den EU Nachbarländern eine große Entlastung für das deutsche Pflegesystem.

Auch finanziell gesehen ist eine Seniorenbetreuung aus Osteuropa mit Kosten zwischen im Schnitt 1500 bis 1800 Euro brutto im Monat eher erschwinglich als eine stationäre Einrichtung oder ein ambulanter Pflegedienst. Zudem ist eine 24 Stunden Betreuung gegeben. Im Bezug auf die Arbeitszeit müssen natürlich die gesetzlich vorgegebenen Pausen und Arbeitszeiten eingehalten werden. Die Betreuerin ist zwar 24 Stunden vor Ort, darf aber nicht 24 Stunden arbeiten.
Die Arbeitszeiten müssen der üblichen Vollzeitstundenzahl entsprechen und werden vertraglich festgelegt.
Eine legale Beschäftigung einer Seniorenbetreuung aus Osteuropa (http://www.polnische-haushaltshilfe.net) ist derzeit nur über das Arbeitsamt oder über eine Entsendung möglich.
Bei der Beschäftigung über das Arbeitsamt, wird der Betreuungsempfänger zum Arbeitgeber und muss die damit gesetzlich verbundenen Abgaben und bürokratischen Richtlinien einhalten. Hierbei müssen vom Zeitraum des Antrags bis zum Arbeitsbeginn der Betreuerin oder Haushaltshilfe mehrere Wochen eingeplant werden.
Die Arbeitszeit ist laut Tarifvertrag auf 38,5 Stunden begrenzt.
Auf die Auswahl einer passenden Betreuerin haben Sie hierbei keinen Einfluss.
Durch den Urlaubsanspruch und einen eventuellen Wechsel der Betreuerin kann es bei dieser Variante auch zu längeren Pausen in der Betreuung kommen.
Das Beschäftigen einer selbständig gemeldeten Betreuerin ist laut der momentanen Rechtslage nicht legitim.

Die häufigste und vollkommen legale Variante, ist die Beschäftigung einer Betreuerin über eine sogenannte "Entsendebescheinigung".
Hierbei ist die Betreuerin in Ihrem Heimatland sozialversicherungspflichtig angestellt. Lohnnebenkosten, Versicherungen und Sozialabgaben werden hierbei im Heimatland entrichtet. Eine Festanstellung bei einem Dienstleister ist hierfür die Voraussetzung.
Ein Dienstleistungsvertrag wird zwischen dem Dienstleistungsempfänger (der zu betreuende) und dem Dienstleistungserbringer abgeschlossen.
Dieser Beinhaltet die Rahmenbedingungen wie: Kosten, Arbeitszeiten etc.
Die Vermittlung läuft in der Regel über eine Agentur in Deutschland. Am häufigsten werden über diesen Weg Betreuerinnen aus Polen vermittelt. Zu beachten ist, dass eine polnische Pflegekraft (http://www.polnische-haushaltshilfe.net) zwar in Ihrem Heimatland als solche arbeiten darf jedoch nicht in Deutschland. Das bedeutet, dass diese zwar als Haushaltshilfe arbeiten darf, jedoch keine pflegerischen Leistungen wie z.B. Tabletten einteilen, Wundversorgung, Katheter Pflege etc. erbringen darf.
Für solche Leistungen ist es sinnvoll unterstützend einen ambulanten Pflegedienst zu beauftragen.
Es ist darauf zu achten, dass die Betreuerinnen über einen ausreichenden Versicherungsschutz ( Krankenversicherung, Haftpflichtversicherung ) verfügen.

Haushaltshilfen aus Bulgarien und Rumänien haben bislang noch nicht das Recht der Arbeitnehmerfreizügigkeit in Deutschland und sind daher verpflichtet eine Arbeitsgenehmigung zu beantragen. Eine polnische Haushaltshilfe (http://www.polnische-haushaltshilfe.net) z.B kann ohne eine Arbeitsgenehmigung in Deutschland arbeiten. Die kostenlose Unterbringung sowie freie Kost und Logis sind Voraussetzung.
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