Pressemitteilung von Dejan Sebastian Rozmarin

Der Münchner Mietmarkt 2013 - was sind die aktuellen Trends?

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Die beliebte bayerische Metropole bietet attraktive Arbeitsplätze und eine hohe Lebensqualität. Auch Immobilienmakler in München (http://www.vermietspezialist.de) spüren diesen Trend, den Wohnungsmangel und die hohe Nachfrage nach bezahlbarem Wohnraum. Das Immobilienmakler-Unternehmen Vermietspezialist Bartsch & Rozmarin Immobilien feiert dieses Jahr 10-jähriges Firmenjubiläum. Vermietungen von Wohnungen und Häusern in München sind ihr tägliches Geschäft. Ich spreche mit der Geschäftsführerin, Frau Angelika Bartsch, um zu erfahren, welche Trends sie aktuell, als Münchner Immobilienmakler, am Mietmarkt beobachtet.

Petra Reh:
Die Münchner Mietpreise steigen. Welche Erfahrungen beobachten Sie, als Immobilienmakler, in der Praxis?

Angelika Bartsch:
Es stimmt, dass die Münchner Mieten tendenziell steigen. Das liegt daran, dass es aktuell weniger Wohnungsangebote am Markt gibt und daher eine höhere Nachfrage. Wenn es sich dann noch um eine nachgefragte Wohnungsgröße in guter Lage befindet, kann der Vermieter tatsächlich eine sehr hohe Miete erzielen und sich meist noch den besten Mietinteressent heraussuchen. Es gibt jedoch immer noch Wohnungen mit einfacher Ausstattung, in unbeliebter Wohnlage oder mit exotischem Grundriss, welche keine hohen Mieten erzielen. Letztlich zeigt der Markt die tatsächliche Nachfrage. Als Immobilienmakler muss man wissen, was die Mieter wünschen und dies auch bei Ermittlung des korrekten Mietpreises berücksichtigen. Nur so kann man den Vermieter gut beraten.

Petra Reh:
Welche Kriterien sind Mietinteressenten bei einer Wohnung denn am wichtigsten?

Angelika Bartsch:
Die meisten wollen eine schnelle Anbindung zum Arbeitsplatz. Die nächste U-Bahn oder Tram sollte nicht weit entfernt sein. Dabei wird manchmal auch eine lautere Straße in Kauf genommen. Was die Ausstattung betrifft, sollte die Wohnung einen Balkon haben. Teppich- oder PVC-Böden sind out. Bäder ohne Badewanne kommen für viele nicht in Frage. Vor allem bei kleineren Wohnungen werden meist Einbauküchen gewünscht. Dabei gilt grundsätzlich: Umso attraktiver die Wohnlage, desto mehr Abstriche macht der Mietinteressent bei der Ausstattung der Wohnung. Also gilt auch hier, wie beim Immobilienkauf, die Regel: Lage, Lage, Lage...., aber das ist ja wohl der üblichste Spruch aller Immobilienmakler.

Petra Reh:
Welche Wohnungstypen sind gefragt? Was raten Sie einem Kapitalanleger bei der Wahl einer passenden Wohnung?

Angelika Bartsch:
München ist eine typische Singlestadt. Wir vermieten zu einem Großteil 2-Zimmer-Wohnungen. Auch Appartements sind nachgefragt und immer Mangelware. Optimal ist es, wenn die Wohnungen kompakte Grundrisse haben, d.h. eine möglichst geringe Quadratmeteranzahl, die jedoch eine gute Möblierung der Räumlichkeiten zulässt. Eine 2-Zimmer Wohnung mit 100m² wird sich eher schlechter vermieten lassen. Die Mieten müssen für eine große Anzahl von Mietern, trotz steigender Nebenkosten, bezahlbar bleiben.

Petra Reh:
Bei dieser Wohnungsnachfrage ist die Vermietung wahrscheinlich ein Kinderspiel für Sie, oder?

Angelika Bartsch:
Die Vermietung geht im Normalfall schneller. Das hängt natürlich auch immer von der Attraktivität der Wohnung, d.h. vom Preis-Leistungsverhältnis, und von der Vorstellung des Vermieters ab. Nicht jeder Interessent wird auch vom Vermieter akzeptiert. Als Immobilienmakler sollte man dem Vermieter nachhaltige Mieter mit guter Bonität vermitteln. Nicht jeder Mieter kann Schritt halten mit den steigenden Mieten. Manche Mieter müssen bereits 50 % ihres Einkommens für die Miete investieren. Viele Münchner müssen daher, trotz dem Wunsch nach einer neuen Wohnung, in ihrer aktuellen Wohnung verharren. Bleibt abzuwarten wie sich dieser Trend weiter entwickelt. Als Immobilienmakler habe ich in den letzten Jahren schon viele Auf- und Abs erlebt. So schlimm wie momentan war die Wohnungsknappheit in München aber schon lange nicht mehr.

Petra Reh:
Vielen Dank für das Gespräch.

Angelika Bartsch:
Gerne.
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