"Der Sachwert allein nützt wenig" Der Wert einer Immobilie hängt vom Standort ab
29.03.2016
Immobilien
Leinfelden-Echterdingen, 29.03.2016 - Wer eine Immobilie kaufen oder verkaufen möchte, muss zu allererst den Wert der Immobilie bestimmen. Und der hängt von vielen Faktoren ab. Neben Wohnfläche und Grundstücksgröße, Raumaufteilung, Ausstattung und Alter spielt der bauliche und energetische Zustand eine Rolle und für Investoren natürlich der Mietertrag. Doch für die preisliche Verortung der Immobilie auf dem Markt ist vor allem eines entscheidend: der Standort.
"Die Lage entscheidet mehr noch als die Qualität des Gebäudes, ob eine Immobilie am Markt begehrt ist", weiß auch der RE/MAX-Franchisenehmer und gelernte Gutachter Wolfgang Willer, seit 25 Jahren selbstständiger Immobilienmakler. "An einer stark befahrenen Straße ist dieselbe Immobilie automatisch weniger wert als in einem schön gewachsenen Wohngebiet."
Nur den Sachwert des Gebäudes zu kennen, nutzt dem Makler wenig, denn dieser entspricht nicht unbedingt der aktuellen Marktlage. Wirklich relevant für die Wertermittlung ist das vergleichende Verfahren, weiß der Fachmann. Dazu werden Objekte in der gleichen Region mit ähnlicher Größe, Ausstattung und Umgebung herangezogen. Berücksichtigt wird natürlich auch der Zustand der Immobilie.
Der Preis muss stimmen
"Die eigene Immobilie zu bewerten ist sehr schwierig, dabei sind zu viele Emotionen im Spiel", meint Willer. Der neutrale Blick von außen bewahre den Verkäufer davor, mit einem falschen Preis in den Markt zu gehen. Das wäre fatal, denn: "Wird die Immobilie zu günstig angeboten, ist sie zwar schnell verkauft, doch in den meisten Fällen macht die Differenz zum tatsächlichen Marktwert mehrere zehntausend Euro aus", warnt der Experte.
Wird sie hingegen über ihrem Wert angeboten, verprellt der Verkäufer oder Makler spätestes bei der Besichtigung die Kunden, die bereit gewesen wären, für eine tatsächlich besondere Immobilie auch mehr zu zahlen. Und wenn eine Immobilie in den Medien mit sukzessiv sinkendem Preis angeboten wird, macht dies einen äußerst unseriösen Eindruck. "Der potentielle Käufer wird sich betrogen fühlen und die Immobilie auch dann nicht kaufen, wenn sie billiger angeboten wird", erklärt Willer. "Sie ist dann "verbrannt", wie wir Makler es nennen. Der Kauf einer Immobilie ist ein riesiges Investment und von daher eine sensible Angelegenheit und kein Pokerspiel."
"Bewertungen im Internet zu schematisch"
Für den Gutachter Wolfgang Willer und seine Kollegen im Immobilienshop RE/MAX Gallery Kirchheim ist die Immobilienbewertung Alltagsgeschäft. "Sind wir uns an einem Punkt nicht sicher, können wir uns im Firmennetzwerk darüber austauschen", so Willer. Von der Immobilienbewertung im Internet hält er gar nichts. "Die Bewertungen sind viel zu schematisch, das Ergebnis zu wenig konkret."
Mehr noch als alle komplizierten Berechnungen gilt immer noch der alte Satz: "Eine Immobilie ist so viel wert, wie andere bereit sind, dafür zu zahlen." Und das wird zunehmend mehr:
Da immer weniger Gebrauchtimmobilien angeboten werden und Geldanleger angesichts der anhaltend niedrigen Zinsen weiterhin verstärkt in Immobilien investieren, gehen Experten davon aus, dass die Preise für Wohnimmobilien, vor allem in Ballungszentren, weiter anziehen.
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