Ökologisch sanieren bei Schimmelpilzbefall
29.07.2011
Immobilien
Feuchteschäden mit Schimmelpilzwachstum erhalten durch die komplexe Gebäudetechnologie sowie die rasanten Technologiesprünge sowohl bei der Sanierung von Altbauten wie auch im Neubau eine immer größere Bedeutung. Dabei belastet ein Schimmelpilzbefall die Raumluft und kann nachweislich zu Gesundheitsproblemen führen. Hier bietet das ökologische Sanierungssystem "Schimmelstopp" der unterfränkischen Welindo GmbH eine wirkungsvolle Alternative.
Unerkannte oder nicht fachgerecht sanierte Wasserschäden und Kondenswasserbildung durch Wärmebrücken, beispielsweise bei mangelnder Dämmung der Kellerdecke, führen zu Schimmelpilzbelastungen in der Dämmebene von Fußböden. Beim Begehen des Fußbodens wird durch das Gewicht des Raumnutzers der Unterboden geringfügig zusammengedrückt und so ein kurzer Luftstoß in alle Richtungen ausgelöst. An jeder Stelle der Randfuge, dem Übergang vom Fußboden zur Wand, kann mit Schimmelpilzbestandteilen belastete Luft aus dem Unterboden in die Raumluft austreten. Gesundheitliche Beschwerden wie z. B. Atemwegserkrankungen, allergische und asthmatische Reaktionen, Kopfschmerzen, Müdigkeit und erhöhte Infektanfälligkeit können die Folge sein. Eine fachgerechte Schimmelpilzsanierung ist nötig. Diese erfordert, nach den Grundsätzen der Innenraumhygiene, die Entfernung der gesamten Schimmelpilzbiomasse. Der komplette Fußboden inklusive Estrich, Dämmung und ggf. vorliegender Fußbodenheizung oder Rohrleitungen muss entfernt werden. Hohe Sanierungskosten, eine "Baustelle" und ein längerer Nutzungsausfall der Räumlichkeiten sind die Folge.
Hier bietet die Welindo GmbH aus Unterfranken mit ihrem ökologischen Sanierungssystem "Schimmelstopp" eine wirkungsvolle Alternative. Durch Verschließen der Randfuge mit "Schimmelstopp" wird der belastete Unterboden von der Raumluft abgetrennt. Das diffusionsoffene Estrichfugensystem adsorpiert und filtert gasförmige und partikelartige Schimmelpilzbestandteile unter schwimmend verlegten Estrichen. Es hält Sporen, Schimmelpilzgifte, sterile Zellwandbestandteile, Schimmelpilz-Stoffwechselprodukte und Geruchsbelastungen aus dem Unterboden zurück. Anschließend wird die Fuge mit einem Hochleistungsfiltergewebe abgedeckt, das partikelartige Schimmelpilzbestandteile wie Sporen und Zellwandbruchstücke zurückhält. Wasserdampfdurchlässige Materialien sorgen dafür, dass kein Feuchtigkeitsstau und damit kein weiteres Schimmelpilzwachstum auftreten. Durch eine Sockelleiste ist die Konstruktion geschützt und nicht sichtbar. Sowohl die Kosten als auch der Arbeitsaufwand sind im Vergleich zum Komplettausbau gering. Alle verwendeten Materialen sind ökologisch und gesundheitsfreundlich.
http://www.welindo.de
Um innovative Lösungen und Lösungsansätze bei "Schadstoffen in Innenräumen" geht es auch im aktuellen Standpunkt des BVS Sachverständige Bayern (Fachbereich Bau). Der Standpunkt ist kostenlos und kann beim Leiter des Arbeitskreises Innenraumhygiene Dr. Gerhard Führer unter der E-Mail-Adresse info@peridomus.de angefordert oder auf http://www.peridomus.de herunter geladen werden.
Hintergrund:
Eine Vielzahl von Schadfaktoren in Innenräumen kann mit entsprechenden Untersuchungsmethoden nachgewiesen werden. Die mit am häufigsten vertretenen Schadfaktoren sind versteckte, nicht-sichtbare Schimmelpilzbelastungen. Am meisten betroffen sind dabei die Fußbodenbereiche unter dem Estrich, da Wasser sich nach unten ausbreitet. Verdacht auf Schimmelpilz- bzw. Feuchteschäden unter dem Estrich besteht bei Wasserschäden und Wärmebrücken (wegen auftretender Kondenswasserbildung), bei sichtbarem Schimmelpilzbefall an der Wand, bei Geruchsauffälligkeiten, bei gesundheitlichen Beschwerden der Gebäudenutzer oder auch bei Vorkommen bestimmter Tierarten wie Silberfischchen oder Kellerasseln.
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