Pressemitteilung von Christian Schön

Rekordjagd auf dem Berliner Büromarkt geht weiter


28.07.2016 / ID: 234946
Immobilien

Das Anmietungsniveau auf dem Büromarkt der Hauptstadt bleibt auch nach dem Rekordjahr 2015 unverändert hoch. Im abgelaufenen zweiten Quartal 2016 betrug der Flächenumsatz ca. 185.000 m². In Addition mit den ca. 212.000 m², die im ersten Jahresviertel umgesetzt wurden, beläuft sich die Vermietungsleistung nach dem ersten Halbjahr 2016 auf insgesamt ca. 397.000 m².
Verglichen mit dem Vorjahreszeitraum, bedeutet das Ergebnis ein deutliches Plus von 19 %. "Bemerkenswert ist, dass sich für die Höhe des Flächenumsatzes nicht nur Großanmietungen verantwortlich zeigten, sondern die Aktivität der Berliner Büromieter in allen Flächensegmenten sehr ausgeprägt war. Für das Gesamtjahr erscheint nach jetzigem Stand eine Vermietungsleistung von erneut über 800.000 m² durchaus realistisch", sagt Tibor Frommold, Vorstand der Angermann Real Estate Advisory AG Berlin.
Parallel zum erneut guten Vermietungsergebnis verzeichnete der Berliner Büroflächenleerstand einmal mehr einen Rückgang. Gegenüber dem ersten Quartal 2016 verringerte er sich von ca. 720.000 m² auf ca. 710.000 m². Bei einem Gesamtflächenbestand von ca. 20.800.000 m² entspricht dies einer Leerstandsquote von 3,4 %. Auch im weiteren Jahresverlauf ist damit zu rechnen, dass das Angebot an freien Büroflächen in der Hauptstadt weiter abnimmt. "Obwohl sich die Bautätigkeit im Bürosektor in den vergangenen Monaten verstärkt hat, reicht das Volumen dennoch nicht aus, um künftig alle Anmietungswünsche zu erfüllen. Außerdem werden die Entwicklungsmöglichkeiten für Bürogebäude durch fehlende Baugrundstücke und die anhaltend wachsende Konkurrenz durch Hotels, sowie Projektentwicklungen im hochwertigen Wohnungsbereich stark eingeschränkt", so Frommold.
Die weiterhin ungebremste Nachfrage nach Büroflächen hat zunehmend Einfluss auf die Mietpreisgestaltung in der Hauptstadt. So verzeichnete die Spitzenmiete im Ostteil der City gegenüber dem Vorquartal einen Anstieg von 23,50 EUR/m² auf 24,00 EUR/m². Im Westteil der City blieb der Wert stabil und beträgt weiterhin 22,50 EUR/m². Die Durchschnittsmiete steigerte sich hingegen in diesem Teil der Stadt und beträgt nunmehr 15,20 EUR/m² statt 15,10 EUR/m². Im Ostteil erhöhte sich die Durchschnittsmiete von 15,30 EUR/m² auf 15,50 EUR/m². Auch in den kommenden Monaten ist mit einem stetigen Anstieg der Mieten zu rechnen. Im Standortranking hat Berlin-Mitte mit einem Flächenumsatz von ca. 152.300 m² einmal mehr die Nase vorn. Mit dem sehr guten Ergebnis bewegt sich der Standort schon jetzt nahezu auf dem Anmietungsniveau vom Gesamtjahr 2015, in dem ca. 162.000 m² Bürofläche umgesetzt wurden.
Anmietungsfreudigste Branchen waren im ersten Jahresviertel die öffentliche Hand, der IT- und Multimediasektor sowie die Dienstleistungsbranche. Die Anmietungsrate bei den zahlreichen Start-ups in der Hauptstadt blieb zudem auch in den abgelaufenen drei Monaten hoch.
Die größte Anmietung im bisherigen Jahresverlauf bleibt die vom Bundesministerium für Gesundheit mit ca. 27.000 m² in der Mauerstraße in Berlin-Mitte getätigte Anmietung aus dem ersten Quartal. "Angesichts des zunehmend knapper werdenden Angebots an großen zusammenhängenden Büroflächen in den zentralen Innenstadtlagen werden viele Großnutzer künftig auf Alternativen in den angrenzenden Bürostandorten und Randgebieten zurückgreifen müssen. Bei Anmietungen außerhalb des Berliner S-Bahn-Ringes geht dies allerdings zumeist mit unliebsamen Zugeständnissen hinsichtlich Infrastruktur und Verkehrsanbindung einher", erklärt Frommold
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