Klimaschutz-Werkzeuge für Zuhause
24.09.2019
Immobilien
Intelligenter Klimaschutz auch in Mehrfamilienhäusern: Das fordert die noventic group, eine der führenden Unternehmensgruppen in der deutschen Wohnungswirtschaft. Sie schafft über die Vernetzung bereits vorhandener Sensorik mit Apps unmittelbare Verbrauchstransparenz in Mietwohnungen - und damit einen für alle Beteiligten wirtschaftlichen Weg, den Gebäudebestand in Deutschland klimafreundlich zu machen.
Jan-Christoph Maiwaldt, CEO der noventic group:
"Deutschland kann die Klimaziele 2050 für seinen Gebäudebestand erreichen - bezahlbar für Mieter und Eigentümer. Die Lösungen hierfür stehen bereit. Die Politik muss dafür vor allem den bereits beschriebenen Weg der "Digitalisierung der Energiewende" entschlossen weitergehen, anstatt sich ständig mit neuen kostentreibenden Vorschlägen zu überbieten."
Der Energieverbrauch von Gebäuden müsse enorm reduziert werden, um die Klimaziele zu erreichen, sagt Maiwaldt. Bisher setzt Deutschland dafür vor allem auf das Dämmen der Gebäudehülle. Das ist effektiv, kostet aber viel Geld und belastet damit Mieter und Gebäude-eigentümer. Geringinvestive, also kostengünstige Maßnahmen können jedoch auch einen großen Beitrag zum Klimaschutz leisten, ohne das Wohnen unnötig zu verteuern. Jan-Christoph Maiwaldt: "Durch die Schaffung unmittelbarer Verbrauchstransparenz haben wir hierfür eine Grundlage geschaffen. Für energieeffizientes Heizen im Bereich der Machine-to-Machine-Kommunikation. Und, um dem Bewohner zu helfen, sein eigenes Verbrauchsverhalten unmittelbar zu erkennen und reflektieren." Das allein ermöglicht laut DENA- und Felsmann-Studie Energieeinsparungen von bis zu 35 Prozent.
Rund ein Drittel aller CO2-Emmissionen in Deutschland gehen laut DENA-Studie auf das Konto von Gebäuden. "Da ist ein riesiges Einsparpotenzial vorhanden", sagt Maiwaldt. Er fordert deshalb das Klimakabinett der Bundesregierung auf, endlich einen Weg für die schnelle Umsetzung des bereits 2016 verabschiedeten Smart Meter Rollout zu schaffen. "Ein Weg, schnell und geringinvestiv Klimaschutz zu realisieren."
Erst vor kurzem hatte der Deutsche Verband für Wohnungswesen (DV) zusammen mit dem Mieterbund und dem Verband der Deutschen Wohnungswirtschaft eine "effizientere Art der Förderung" von der Bundesregierung verlangt. "Zurzeit wird das am stärksten gefördert, was am teuersten ist", sagte DV-Präsident Michael Groschek. "Das ist grober Unfug. Es müsste das gefördert werden, was tatsächlich am meisten CO2 vermeidet."
Bildquelle: noventic group
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