Pressemitteilung von Axel Wittlinger

Stöben Wittlinger Immobilien-Management: Wohnungsbestand bundesweit nur wenig höher als im Vorjahr - Hamburg steht gut da


Immobilien

"Die Situation auf dem Wohnungsmarkt ist auch in Hamburg angespannt, doch die Diskussion um fehlenden Wohnraum erscheint mir wesentlich zugespitzter als die Lage selbst", erläutert Axel Wittlinger, Geschäftsführer der Stöben Wittlinger GmbH in Hamburg. "Jeder weiß inzwischen, dass nur ein forcierter Wohnungsbau den Engpass in den Großstädten beseitigen kann. Hamburg steht im Bundesvergleich ganz gut da, doch längst nicht überall werden die notwendigen Neubauzahlen erreicht", ergänzt Axel Wittlinger.

Der Wohnungsbestand in Deutschland hat sich im Jahr 2018 nur marginal erhöht. Im Vergleich zum Vorjahr stieg er um 0,6 Prozent beziehungsweise 267.000 Wohnungen auf 42,2 Millionen Wohnungen. Jeder Einwohner hatte im Durchschnitt eine Wohnfläche von 46,7 Quadratmeter zur Verfügung. Laut Studie des IW Institut Köln in Kooperation mit dem Max Planck Institut für Gesellschaftsforschung stagniert jetzt erstmals seit Jahrzehnten die durchschnittliche Wohnfläche von Mieterhaushalten in Großstädten, oder sie ging sogar zurück. Diese Entwicklung ist auch als Folge der Knappheit bzw. Reaktion auf die hohen Preise zu sehen.

Die Entwicklung der Bautätigkeit verläuft je nach Bundesland unterschiedlich. So gingen die Genehmigungen von Wohnungen beispielsweise in Baden-Württemberg in der ersten Hälfte 2019 gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vorjahres um deutliche 11,9 Prozent zurück. Die Rückgänge sind laut Prof. Stephan Kippes, Leiter des IVD-Marktforschungsinstituts, "tendenziell dort besonders deutlich, wo sehr dringend Wohnraum benötigt wird." Vor dem Hintergrund eines klar rückläufigen Trends bei den Wohnungsbaugenehmigungen seien laut Prof. Kippes Maßnahmen wie etwa die Verschärfung der Mietpreisbremse sowie eine Verlängerung des Bezugszeitraumes zur Ermittlung der ortsüblichen Vergleichsmieten negativ für die Investitionsbereitschaft in Wohnungen.

"In Hamburg entfalten dagegen die gemeinsamen Anstrengungen von Wohnungswirtschaft, Bezirken und Senat weiterhin ihre positive Wirkung", sagt Axel Wittlinger. Allein von Januar bis Juni 2019 wurden 5.695 Wohneinheiten genehmigt. Im ersten Halbjahr des Vorjahres waren es nur 5.371 Wohneinheiten gewesen. Der große Erfolg des vergangenen Jahres mit insgesamt 11.243 genehmigten und 10.674 fertiggestellten Wohnungen setzt sich damit in diesem Jahr fort.
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