Warnung vor Investoren-Exodus: Standort Stuttgart muss attraktiver werden
19.05.2025 / ID: 428241
Immobilien

Noch gehört Stuttgart in Deutschland zu den wichtigsten Standorten für die Immobilienwirtschaft - doch in der Wahrnehmung vieler institutioneller Investoren ist die Landeshauptstadt längst nicht mehr erste Wahl. Während Berlin, Frankfurt und München im Fokus stehen, verliert Stuttgart zunehmend an Bedeutung.
Jetzt gegensteuern
Die Ursachen dafür liegen laut IWS in einer fehlenden Sichtbarkeit auf Leitmessen wie der Mipim, in langwierigen und teils intransparenten Genehmigungsprozessen sowie in einer fragmentierten Außendarstellung. "Stuttgart hat das Problem, dass der Stadtkreis zu klein ist und die große wirtschaftliche Kraft in den umliegenden Kommunen in den Betrachtungen außen vor bleibt. Die Region muss stärker zusammenwachsen und mit einer Stimme sprechen", so IWS-Vorstandsvorsitzender Axel Ramsperger. Gerade die IBA'27 biete hier eine große Chance - und einen Anlass für die Kommunen, enger zusammenzuarbeiten und ihre Sichtbarkeit zu erhöhen.
Ein gemeinsamer Immobilienmarktbericht, eine verbesserte Datengrundlage und eine abgestimmte Marketingstrategie sind aus Sicht des IWS zentrale Elemente, um die Region als attraktiven Investitionsstandort zu positionieren. IWS-Vorständin Bettina Klenk erklärt: "Wir müssen die Wirtschaftsförderungen zusammenbringen, das Marketing verstärken, Personal aufstocken. Es muss viel Geld investiert werden."
OB Nopper soll Führung übernehmen
Damit die Region mit starker Stimme auftreten kann, müsse Oberbürgermeister Dr. Frank Nopper eine Führungsrolle einnehmen. "Die Initiative muss von irgendjemand ausgehen. Und zwar vom Stärksten und das ist die Landeshauptstadt Stuttgart. Oberbürgermeister Nopper sollte das in die Hand nehmen", fordert Vorstandsmitglied Tobias Eisenreich.
Das Stadtoberhaupt Stuttgarts sei auch gefordert, die Dysfunktionalität der dortigen Bauverwaltung zu beseitigen. "Projektentwickler und Bestandshalter scheuen sich teilweise extrem davor, in Stuttgart Fuß zu fassen. Das ist verheerend", berichtet IWS-Schatzmeister Martin Merkel. Der stellvertretende Vorstandsvorsitze Uwe Jaggy ergänzt: "Viele Investoren sagen ganz klar: Wir machen keine Bebauungspläne mehr in Stuttgart und wir tun uns auch mit Baugenehmigungen schwer, da dies nicht mehr kalkulierbar ist." Kommunen im Umland - etwa Böblingen, Göppingen oder Ludwigsburg - überzeugten durch schnellere, verlässlichere Abläufe. "Insofern ist die Initiative des IWS, wie wir mit der Stuttgarter Bauverwaltung besser zusammenarbeiten, Abläufe verbessern und auch Unterstützung leisten können, genau richtig", so Jaggy.
Gewerbeflächen bevorraten, ÖPNV ausbauen
Auch beim Thema Flächenverfügbarkeit sieht der IWS akuten Handlungsbedarf. Wer Wirtschaftsansiedlung erfolgreich betreiben wolle, müsse geeignete Gewerbeflächen bereitstellen und sichern. Zudem sei der Ausbau des schienengebundenen ÖPNV entscheidend, um die Attraktivität und Zukunftsfähigkeit der Region nachhaltig zu sichern.
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