Neuer Platz soll ENKA-Gelände aufwerten!
13.06.2012
Immobilien
Kelsterbach. Ein Jahr nach dem Abriss der Werkshallen der ENKA Glanzstoffwerke tut sich viel in Sachen Umnutzung des ehemaligen Industriegeländes. Der Wohnpark Mainblick der Deutschen Reihenhaus AG nimmt mehr und mehr Gestalt an. Erste Häuser sind verkauft. Auch der Investor für das geplante neue Fachmarktzentrum, die ENKA FMZ GmbH und Co. KG, arbeitet derzeit an der Bauantragsplanung.
Platz mit Aufenthaltsqualität
Ein guter Zeitpunkt für die Stadt, sich mit dem zentralen Platz zu beschäftigen, der im Herzen des neuen Stadtquartiers entstehen soll. Eingerahmt wird dieser Platz von den drei denkmalgeschützten Gebäuden der ENKA-Werke - dem historischen Sozialgebäude, der ehemaligen Kantine und der alten Hauptverwaltung sowie der angrenzenden Wohnbebauung und dem neuen Fachmarktzentrum. Auf einer Fläche von ca. 6.500 qm soll ein urbaner Platz entstehen, der Aufenthaltsqualität für die Bewohner der "Niederhölle" als auch für die neuen Bewohner des ENKA Geländes bietet. Am Platz soll nach den Vorstellungen der Stadt Gastronomie angesiedelt werden, die den Platz mit Außenbestuhlung belebt. Es gibt bereits erste Interessenten.
Landschaftsarchitekten müssen sich Wettbewerb stellen
Mit der Auslobung eines Planungs- und Realisierungswettbewerbs möchte die Stadt ein breites Ideenangebot für die Gestaltung des Platzes erhalten. Bereits im April 2012 hatten sich 32 Landschaftsarchitekten um die Teilnahme an dem Wettbewerb beworben. Der Wettbewerb wird von der NH ProjektStadt gesteuert. Zwölf Teilnehmer wurden von einem neutralen Gremium ausgewählt. Am 25. Mai 2012 erhielten die Teilnehmer die Auslobungsunterlagen und haben nun bis 9. Juli 2012 Zeit, ihre Ideen in einem Entwurf zu präsentieren. Bürgermeister Manfred Ockel: "Schon beim Mainvorland haben wir mit dem Wettbewerb gute Erfahrungen gemacht. Der Wettstreit der besten Ideen trägt zu einer hohen Baukultur bei. Das ist ein Ziel der Stadt, um dem ENKA-Gelände eine entsprechende städtebauliche Qualität zu geben." Im August 2012 wird dann ein Preisgericht über die zwölf Entwürfe entscheiden.
Mittel aus der Städtebauförderung
Projektleiter Dennis Hofmann von der NH ProjektStadt zur Finanzierung: "Der Platz wird für das gesamte Wohnumfeld, auch der Niederhölle, eine neue Quartiersmitte bedeuten. Sowohl der Wettbewerb wie auch die Platzgestaltung sind geförderte Maßnahmen des Bund-Landes-Programms "Stadtumbau in Hessen". Die kalkulierten Baukosten von ca. 1,1 Million Euro werden zu rund 60 Prozent von der Städtebauförderung bezuschusst." Alexander Inden, der für das Team der NH ProjektStadt den Wettbewerb managet, sieht den Entwurf eines Platzes, der in Bezug zu den bestehenden denkmalgeschützten Gebäude steht, als große Herausforderung für die teilnehmenden Büros. Die Stadt hat als Wettbewerbssumme insgesamt 21.000 Euro für die ersten drei Preisträger zur Verfügung gestellt. Für die bestehenden Gebäude gibt es bereits Nutzungen und weitere Nutzungen sind geplant. Die ehemalige ENKA-Hauptverwaltung wird bereits durch die Umwelthaus AG nachgenutzt, das ehemalige Kantinengebäude wird voraussichtlich eine Mischnutzung aus kommunaler Nutzung, Vereinen und Gastronomie erhalten. Zum leerstehenden Sozialgebäude gibt es erste Überlegungen für eine Wohnnutzung. Als Scharnier bzw. Bindeglied zwischen dem neuen Gewerbegebiet und den neu geplanten Wohnflächen sowie der bestehenden Wohnbebauung entlang der Rüsselsheimer Straße muss der Platz vielfältige Funktionen als Freiraum besitzen. Laut Bürgermeister Manfred Ockel werden die Entwürfe nach der Preisgerichtssitzung wieder für die interessierte Öffentlichkeit ausgestellt.
Hintergrundinformation
Folgende Büros wurden zur Teilnahme am Wettbewerb ausgewählt:
* Adler & Olesch Landschaftsarchitekten Mainz GmbH
* Agence Ter .de GmbH, Karlsruhe
* Bauchplan Landschaftsarchitektur, München
* bbz Landschaftsarchitekten Timo Herrmann, Berlin
* club L94 Landschaftsarchitekten GmbH, Köln
* Ernst + Partner Landschaftsarchitekten, Trier
* [f] Landschaftsarchitektur GmbH, Bonn
* KuBuS Freiraum GbR, Wetzlar
* Lohaus + Carl GmbH, Hannover
* Lohrer.Hochrein Landschaftsarchitekten, München
* Planorama Landschaftsarchitektur, Berlin
* Sommerlad-Haase-Kuhli, Gießen)
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Nassauische Heimstätte Wohnungs- und Entwicklungsgesellschaft mbH
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