Funktionaler Design-Klassiker im Ulmer Klinikum
14.12.2012 / ID: 93478
Immobilien

Umfangreiche Planung der elektrischen Anlagen
Insgesamt verfügt die neue Chirurgie jetzt über Pflegestationen mit der Kapazität von 235 Betten, von 15 Operationssälen und Intensivstationen mit 80 Überwachungs- und Pflegebetten, Notfallaufnahme, Radiologie, Fachambulanzen sowie Dermatologische Klinik. Damit in allen Bereichen durchgehend für elektrische Sicherheit gesorgt ist, erarbeitete die Prinzing Elektrotechnik GmbH aus Salach ein entsprechendes Konzept für die elektrischen Anlagen. Es umfasst die Planung zweier getrennter Zentralen für die Energieversorgung des Gebäudes inklusive Transformatoren und Netzersatzanlage sowie der Konzeption der Mittelspannungs- und Niederspannungsschaltanlagen. Blitzschutz und Erdungen mussten sichergestellt, die Befeuerung und die Beheizung des Hubschrauberlandesplatzes geplant und eine Brandmeldeanlage inklusive Funkanlage gemäß Brandschutzkonzept integriert werden. Zudem wurden ein Schwesternrufsystem, eine Patientenaufrufanlage sowie eine Zutrittskontrollanlage im Konzept der elektrischen Anlagen aufgenommen. Ferner galt es, die Uhrenanlage, eine Fernsehantennenanlage, die Videoüberwachung und die elektrische Konzeption der Schrankenanlage sinnvoll umzusetzen.
Multifunktionaler Klassiker im Bauhaus-Design
Die Planung der elektrischen Anlagen des Klinikums umfasst obligatorisch auch die intelligente Steuerung und Schaltung von Leuchten, Kühlung, Jalousien und Steckdosen. Neben diesen Grundfunktionen müssen auch automatisierte Prozesse in die Planung integriert werden. Ebenfalls gilt es, Besonderheiten des Krankenhausbetriebes zu berücksichtigen – egal ob es sich um die Anzeige der Belegung der Behandlungsräume oder einer automatischen Steuerung des Raumklimas handelt. Umgesetzt wurde diese Aufgabe in Ulm mit dem weltweit genormten KNX-Bussystem. Die Kommunikation der Geräte über den KNX-Bus ermöglicht auch zentrale Steuerfunktionen und die Vernetzung unterschiedlicher Gewerke des Krankenhauses. Das System entspricht dem aktuellen Stand der Technik und lässt darüber hinaus die einfache Integration weiterer Geräte zu. Somit ist man in der neuen Chirurgie und in der Dermatologie auch für zukünftige Anforderungen gerüstet. Der Standard erzeugt Planungssicherheit und spart zudem deutlich Zeit und Kosten bei der Leitungsverlegung ein, da nur eine Busleitung erforderlich ist. Die Busankopplung erfolgt über Taster-BA von Jung. Die hier integrierte Busankopplung vereinfacht die Installation und bietet zudem Kostenersparnisse. Die Taster-BA ist optisch von einem Lichtschalter nicht zu unterscheiden.
Die Elektroinstallation in der neuen Klinik wurde im Schalterklassiker LS 990 von Jung umgesetzt. In Ulm entschied man sich für die Ausführung in Duroplast – dieses Material ist beständig gegen Desinfektionsmittel. Duroplaste sind harte, hoch kratzfeste Kunststoffe, die eine engmaschige und verzweigte Molekülstruktur besitzen. Die Aushärtung erfolgt während der Formgebung. Für den Einsatz in Krankenhäuser spielt der Aspekt der Infektionssicherheit eine besondere Rolle: Alle eingesetzten Materialien müssen sich leicht und gründlich reinigen lassen, ohne dass sie dabei von Reinigungsmitteln angegriffen werden. Vereint wird diese Funktionalität mit einem hochwertigen Design: Denn bei LS 990 handelt es sich um Schaltersysteme, deren Formgebung an die Bauhaus-Ära angelehnt ist. Die klassische Ausführung dieses Schalters mit seinem schmalen Rahmen passt sich harmonisch in jede Umgebung ein. In Ulm wurde der Schalter in Alpinweiß eingesetzt – lediglich in den Badezimmern der Patientenräume kamen lichtgraue und in den Glaswänden der Magistrale Schalter in Edelstahl zum Einsatz. Die als Sicherheitsversorgung (SV) gekennzeichneten Steckdosen sind in Grün gehalten, um den speziellen Anforderungen im Krankenhaus gerecht zu werden.
Für eine automatische Lichtsteuerung in den Treppenhäusern sorgt der KNX-Automatikschalter. Er erfasst Bewegungsvorgänge in seinem Umgebungsbereich in einem Erfassungsfeld mit einem Öffnungswinkel von 180 Grad in zwei Ebenen. Durch den Einsatz von mehreren Schaltern wird das Erfassungsfeld erweitert. Ein Schalter arbeitet hierbei als Hauptstelle, welche die Telegramme sendet, und die übrigen Schalter als Nebenstellen. Das automatische Einschalten der Beleuchtung bedingt insbesondere am Abend und in der Nacht eine gute Orientierung und sorgt zudem für den bedarfsgerechten Einsatz von Energie. Gleichzeitig sind Bewegungsmelder wesentlich komfortabler als eine manuelle Steuerung über Lichtschalter.
In den Technikbereichen wie zum Beispiel der Lüftungszentrale, den Elektroräumen, dem Serverraum oder der Heizungszentrale der Ulmer Chirurgie und der Dermatologie wurde der Aufputz mit dem Programm WG 800 von Jung realisiert. Es ist witterungs- und weitgehend UV-beständig sowie spritzwassergeschützt und besteht aus bruchsicherem Thermoplatz. Damit eignet es sich für eine dauerhaft sichere und besonders robuste Elektroinstallation. Es zeichnet sich zudem durch seine Montagefreundlichkeit aus.
Das puristische Design der Schalterserie LS 990 von Jung behauptet sich inzwischen seit mehr als 40 Jahren erfolgreich am Markt. Denn dank des modularen Konstruktionsprinzips mit großer Wippe und passendem, minimalistischem Rahmen ist es problemlos möglich, sämtliche technischen Innovationen ohne Schwierigkeiten umzusetzen, da eine maximale Bedienfläche genutzt werden kann. Vom einfachen Schalter bis hin zur intelligenten Steuerzentrale: Mit seinen zahlreichen Komponenten und Funktionen erledigt das Programm LS 990 heute alle Aufgaben im Licht-, Jalousie- und Funk-Management sowie in der KNX-Technik. Dank des großen Funktionsspektrums bietet die Serie ein hohes Maß an gestalterischer Freiheit und ermöglicht auch die Umsetzung architektonisch anspruchsvoller Konzepte wie beim Neubau der Chirurgie und Dermatologie am Klinikum in Ulm.
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