Geheimnis enthüllt: Scheitert die NSA an mangelnder Datenqualität?
05.11.2013
IT, NewMedia & Software
Der Abhörskandal um den US-Geheimdienst NSA zieht immer größere Kreise. Laut einem Bericht der "Washington Post" spähen die Agenten jedes Jahr Kontaktdaten von mehreren hundert Millionen Internetnutzern in aller Welt aus. Die Informationen werden dabei aus persönlichen E-Mail-Adressbüchern, Freundeslisten und von Twitter abgeschöpft. Online gespeicherte Kontaktlisten - so zitiert der Bericht Geheimdienstexperten - seien ergiebigere Datenquellen als das Abhören von Mobiltelefonen. Denn die Adressbücher enthielten nicht nur Namen und E-Mail-Adressen, sondern häufig auch Telefonnummern, Anschriften und Informationen über Familien und Geschäfte.
An einem einzigen Tag des vergangenen Jahres sollen die Schnüffler 444.743 E-Mail-Adressbücher von Yahoo, 105.068 von Hotmail, 82.857 von Facebook und 33.697 von Googlemail für ihre Zwecke gesammelt haben. Weitere 22.881 Datensätze stammten aus nicht näher aufgeschlüsselten Quellen, wie die Zeitung aus einer internen Powerpoint-Präsentation der NSA erfahren hat. Sind das z.B. Kundendatensätze aus cloudbasierten Systemen für das Customer Relationship Management (CRM)?
Doch ob sich für den US-Geheimdienst dieser illegale Sammeleifer tatsächlich lohnt, scheint mehr als fraglich. Denn viele Adressverzeichnisse sind unvollständig, inkonsistent, veraltet oder enthalten Dubletten. Dies ist auch nicht weiter verwunderlich, denn alleine in Deutschland gibt es im Jahr ca. 4 Millionen Umzüge und etwa 30.000 Änderungen bei Straßen, Postleitzahlen und Orten. Dazu kommen mehrfach angelegte Datensätze, Falscherfassungen und typische Buchstabendreher bei der telefonischen Aufnahme der Adressen oder falsch ausgefüllte Online-Formulare. Solche Fehler verursachen für die Unternehmen hohe Kosten - beispielsweise in Form von verpufften Marketingaktionen, unzustellbaren Rechnungen oder geschäftlichen Fehlentscheidungen aufgrund unzutreffender Analysen.
Im Whitepaper "Power of Knowledge" (http://www.humaninference.de/unternehmen/blog/geheimnis-enthuellt-scheitert-die-nsa-an-mangelnder-datenqualitaet) beschreiben die Datenqualitätsexperten von Human Inference, wie man aus diesem Dillema herauskommt und gehen auf die Geheimnisse der Adressdaten ein. Unter anderem wird erklärt, warum traditionelle Methoden wie das Matching in der Regel nicht zum gewünschten Ergebnis führen. Und es werden automatisierte Lösungen für die Datenbereinigung vorgestellt, die mathematische Verfahren mit der Verarbeitung natürlicher Sprache kombinieren. Denn es gilt, die Wissenslücke zwischen mathematischen und statistischen Techniken auf der einen und der Verwendung einer intelligenten Interpretationsmaschine und großer Wissenssammlungen auf der anderen Seite zu überbrücken. Nur dann kommen am Ende brauchbare Ergebnisse heraus und unvollständige oder fehlerhafte Adressdatenbanken können automatisch bereinigt und angereichert werden.
Im Gegensatz zur NSA betreibt Human Inference jedoch keine Geheimniskrämerei, sondern stellt seine Erkenntnisse allen Interessierten kostenfrei zur Verfügung.
Weitere Informationen finden Sie im Whitepaper: "Power of Knowledge" (http://www.humaninference.de/unternehmen/blog/geheimnis-enthuellt-scheitert-die-nsa-an-mangelnder-datenqualitaet)
Datenqualität Human Inference Adressdaten Datensätze Whitepaper The Power of Knowledge Master Data Management
http://www.humaninference.de
Human Inference GmbH
Fritz-Vomfelde-Strasse 34-38 40547 Düsseldorf
Pressekontakt
http://www.conosco.de
Conosco - Agentur für PR und Kommunikation
Klosterstrasse 62 40211 Düsseldorf
Diese Pressemitteilung wurde über PR-Gateway veröffentlicht.
Für den Inhalt der Pressemeldung/News ist allein der Verfasser verantwortlich. Newsfenster.de distanziert sich ausdrücklich von den Inhalten Dritter und macht sich diese nicht zu eigen.
Weitere Artikel von Bernhard Müller
08.05.2019 | Bernhard Müller
Tisch HARRI von [more] - Liebe zum Detail
Tisch HARRI von [more] - Liebe zum Detail
21.07.2014 | Bernhard Müller
Testsieger GartenXXL ist in Österreich gestartet
Testsieger GartenXXL ist in Österreich gestartet
18.07.2014 | Bernhard Müller
Fehlende Datenqualität: Jeder achte Umsatz-Euro wird verbrannt
Fehlende Datenqualität: Jeder achte Umsatz-Euro wird verbrannt
22.10.2013 | Bernhard Müller
Solvency II: Versicherungen vor neuen Anforderungen an die Datenqualität
Solvency II: Versicherungen vor neuen Anforderungen an die Datenqualität
09.07.2013 | Bernhard Müller
Produktkampagnen auf Knopfdruck
Produktkampagnen auf Knopfdruck
Weitere Artikel in dieser Kategorie
25.11.2024 | 79 Blue Elephants GmbH
Von 0 auf 1.000:
Von 0 auf 1.000:
25.11.2024 | Futury GmbH
Futury präsentiert bei einem Pre-Launch neuen Startup Campus "Bertramshof" in Frankfurt
Futury präsentiert bei einem Pre-Launch neuen Startup Campus "Bertramshof" in Frankfurt
25.11.2024 | iTAC Software AG
Die Zukunft des MES/MOM liegt bei Schneider Electric in der Cloud
Die Zukunft des MES/MOM liegt bei Schneider Electric in der Cloud
25.11.2024 | mind solutions GmbH
NORDWEST führt SAP EWM mit Hilfe von mind solutions ein
NORDWEST führt SAP EWM mit Hilfe von mind solutions ein