SCHEMA: Die zweite Welle der Automation
17.08.2016
IT, NewMedia & Software
Der Nürnberger XML-Redaktionshersteller SCHEMA eröffnet mit der Version 2017 seines Redaktionssystems SCHEMA ST4 neue Wege im automatisierten Content-Management. Der Projektkonfigurator als zentrale Neuerung ermöglicht es Technischen Redaktionen, Informationsbausteine merkmalsgesteuert automatisiert zu Publikationen zusammenzustellen. Offiziell vorgestellt wird ST4 2017 auf dem wichtigsten Branchen-Event in Deutschland - der tekom-Jahrestagung von 8. bis 10. November in Stuttgart.
Der Projektkonfigurator bietet eine Alternative zum Content-Management der ersten Generation. Dort war es so, dass Technische Redakteure für eine Publikation (z. B. eine Betriebsanleitung zu einer Maschine) alle benötigten Informationsbausteine von Hand zusammenstellen mussten. In modernen Redaktionsprozessen kommt diese Arbeitsweise deutlich an ihre Grenzen. Je mehr Produktvarianten es gibt, desto schwieriger wird es für die Redakteure, den Überblick zu behalten und die passenden Informationsbausteine schnell zu finden.
Mit dem Projektkonfigurator bietet SCHEMA ST4 nun die Möglichkeit, die Aufgabe der Zusammenstellung auf das Redaktionssystem zu übertragen. Damit das funktioniert, müssen die Bausteine selbst "intelligent" werden. Sie müssen bildlich gesprochen "wissen", was sie beinhalten und in welchen Kontexten sie die richtige Wahl sind. Die Mechanismen für diese Form intelligenter Informationen sind in SCHEMA ST4 bereits seit mehreren Jahren verfügbar. Jeder Informationsbaustein kann beliebig viele Merkmale als Meta-Informationen speichern und wird so eindeutig verschlagwortet.
Diese Meta-Informationen macht sich der Projektkonfigurator nun zunutze. Anstatt eine fixe Menge von Informationsbausteinen festzulegen, arbeitet er mit Platzhaltern. Die Platzhalter sind auf eine bestimmte Merkmalskombination konditioniert und können dynamisch mit geeigneten Bausteinen gefüllt werden. Und so finden sich die Publikationsstruktur und die Bausteine von selbst.
Für die Redakteure ist der Projektkonfigurator in SCHEMA ST4 ein leicht zu bedienendes Standard-Feature. In gewohnt übersichtlichen Management-Dialogen sehen sie auf einen Blick, welche Informationsbausteine das Redaktionssystem zusammengestellt hat. Und für Lücken im Informationsbestand können sie mit einem einzigen Klick neue Bausteine anlegen.
Mit dem Projektkonfigurator setzt SCHEMA seine Strategie der Automatisierung von Redaktionsprozessen weiter fort. Zusammen mit den zahlreichen Integrationsschnittstellen (z. B. der ST4 Modul Automated Publishing Extension) und Technologien für die Informationsverteilung (SCHEMA Content Delivery Server) stehen Methoden zur Verfügung, die in der Endausbaustufe eine vollständige Automatisierung von Publikationsprozessen ermöglichen. Unternehmen sind damit auch gerüstet für die hohen Anforderungen, die im Zuge der "Industrie 4.0" an die flexible Bereitstellung von Informationen gestellt werden.
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