BRAVIS 3.0 setzt neuen Sicherheitsstandard
14.02.2017
IT, NewMedia & Software
Der neuralgische Punkt bei geschäftlichen, aber auch bei privaten Videokonferenzen, in denen es um sensible Sachverhalte und Vorgänge geht oder gar solche, deren Inhalte den Bestimmungen der strengen deutschen Datenschutzgesetzgebung unterliegen, ist nach wie vor die Sicherung der Datenströme gegen Zugriffe von außen. Solche Zugriffe können von Hackern und Kriminellen ebenso ausgehen wie von konkurrierenden Unternehmen oder staatlichen Diensten. Die finden ihre Einfallstore in erster Linie in den mal mehr, mal weniger professionell geschützten Zentralservern, mit denen die weitaus meisten Anbieter kommerzieller oder kostenfreier Videokonferenzlösungen arbeiten. Cloud basierte inbegriffen.
In dieser Hinsicht war das Cottbuser Unternehmen BRAVIS International GmbH mit seiner BRAVIS-Software der Konkurrenz schon bisher einen entscheidenden Schritt voraus - durch ein so genanntes Group Communication Protocol (GCP). Das ist in der Lage, die Aufgaben des Servers bei Video Chats und Video Conferencing auf die Rechner der Teilnehmer an der Konferenz auszulagern, ohne dass sich dies etwa in der Übertragungsgeschwindigkeit bemerkbar machte oder Bild- und Tonqualität negativ beeinflusste. Durch das GCP kommt eine direkte Kommunikation zwischen den Endgeräten der Teilnehmer zustande - peer-to-peer lautet der Fachausdruck. Ein Zentralserver wird nicht benötigt.
Mit der neuen Standardversion BRAVIS 3.0, die inzwischen auf dem Markt ist, vergrößern die Cottbuser den Abstand zu den meisten Wettbewerbern in punkto Datensicherheit noch einmal erheblich. Geschäftsführer Andre Röhrig erläutert: "Was bisher schon Bestandteil von Spezialversionen unserer Videokonferenzlösung war, ist nun zu unserem Standard geworden - eine integrierte echte Ende-zu-Ende-Sicherheit." Diese werde durch eine Kombination aus Ende-zu-Ende-Verschlüsselung, Ende-zu-Ende-Nutzerauthentifizierung, Perfect Forward Secrecy (PFS) sowie das Abwickeln der gesamten Datenströme in Peer-to-peer-Netzwerken erreicht. Perfect Forward Secrecy gewährleiste dabei, dass Sitzungsschlüssel etwa zum Start von Videokonferenzen nach deren Beendigung nicht mehr rekonstruiert werden können. Am wichtigsten sei jedoch: Nur mit Ende-zu-Ende-Nutzerauthentifizierung verhindere die Kombination von Ende-zu-Ende-Verschlüsselung und PFS das Eindringen unautorisierter Dritter in die Kommunikation. Das gelte sowohl für den Video- und den Audioverkehr als auch für den Austausch von Dokumenten. "BRAVIS 3.0", so Röhrig, "erfüllt somit komplett die Auflagen der deutschen Datenschutzgesetzgebung."
Hinzu kommt, dass BRAVIS 3.0 ein weiteres komfortables neues Feature aufweist, das bisher nur in der Spezialversion für Rechtsanwälte zum Einsatz kam - die Möglichkeit, dass der Lizenznehmer Gäste wie Kunden, Mandanten, Patienten, Geschäftspartner, Berater u.a.m. zu Videokonferenzen einladen kann, ohne dass diese zuvor eine eigene BRAVIS-Lizenz erwerben müssen.
Ebenfalls neu ist die Möglichkeit, Dokumente unabhängig von laufenden Videokonferenzen zu übermitteln bzw. auszutauschen.
Und sonst? Dazu nochmals Andre Röhrig: "Wer BRAVIS bisher schon nutzt, dem wird die nach modernsten Gesichtspunkten Anwender-zentrierten-Designs vollständig neu gestaltete Benutzeroberfläche zuerst ins Auge fallen. Die gestattet Nutzern einen noch einfacheren, noch intuitiveren Zugriff. Und dann haben wir die Audioqualität ebenso wie die Performance im Bereich Video stark verbessert. BRAVIS 3.0 ist der Schritt in eine neue Dimension in Sachen Video Conferencing."
BRAVIS läuft auf allen einschlägigen Endgeräten (PC, Laptop, Notebook, Tablet, Smartphone) unter Windows und Android. Spezielle Hardwareinvestitionen, außer ggf. in Webcam und Mikrofon, sind nicht erforderlich.
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