Ein Jahr nach Mirai - nichts gelernt?
30.10.2017 / ID: 275158
IT, NewMedia & Software
Der Angriff auf Dyn hatte die Online-Aktivitäten vieler der bekanntesten Unternehmen in aller Welt erheblich beeinträchtigt, weil diese keinen Failover zu einem anderen Provider vorgesehen hatten. So hat eine Untersuchung von Radware ergeben, dass auch heute noch 68 der größten Websites in den USA für ihre Domains auf nur einen DNS Provider setzen, darunter etliche, die von der Dyn-Attacke betroffen waren. Eine detaillierte Analyse dazu ist unter https://blog.radware.com/security/2017/10/dyn-attack-one-year-later/ verfügbar.
"Gerade angesichts der aktuellen Bedrohung durch den IoT Reaper, der auf der Architektur von Mirai basiert und gerade dabei ist, ein gewaltiges Botnet aus IoT-Geräten aufzubauen, sollten Unternehmen solche Single Points of Failure besonders kritisch sehen", kommentiert Georgeta Toth, Regional Director DACH bei Radware. "Zwar installiert der IoT Reaper derzeit noch keine Malware auf den befallenen IoT-Geräten, doch das kann sich jederzeit ändern."
Laut Radware zeigt der IoT Reaper derzeit, dass eine Wiederholung der folgenschweren Angriffe auf die DNS-Infrastruktur jederzeit möglich wäre, möglicherweise mit noch schwerwiegenderen Konsequenzen. Der Code von Mirai ist Open Source und kann von jedem Programmierer beliebig verändert werden. So basiert der IoT Reaper zwar höchstwahrscheinlich auf der grundlegenden Architektur von Mirai, nutzt jedoch völlig andere Methoden, um potentielle Opfer zu infizieren und unter seine Kontrolle zu bringen. Die genaue Vorgehensweise von IoT Reaper hat Radware unter https://blog.radware.com/security/2017/10/iot_reaper-botnet/ veröffentlicht.
"Wenngleich der IoT Reaper keine akute Gefahr bedeutet, weil er erstens aktuell nicht für Angriffe genutzt wird und zweitens aufgrund der fixen Domain und IP-Adressen des Control Servers auf ISP-Ebene sehr einfach zu blockieren ist, muss man doch davon ausgehen, dass er weiterentwickelt wird", so Georgeta Toth. "Zudem zeigt er erneut, wie gefährlich IoT-Geräte sein können, wenn die Sicherheit bei der Entwicklung vernachlässigt wird."
Radware GmbH
Frau Georgeta Toth
Reguscenter - Terminalstraße 18
85356 München
Deutschland
fon ..: +49 6103 70657-0
web ..: http://www.radware.com
email : info_de@radware.com
Pressekontakt
Prolog Communications GmbH
Herr Achim Heinze
Sendlinger Str. 24
80331 München
fon ..: +49 89 800 77-0
web ..: http://www.prolog-pr.com
email : achim.heinze@prolog-pr.com
Diese Pressemitteilung wurde über Connektar veröffentlicht.
Für den Inhalt der Pressemeldung/News ist allein der Verfasser verantwortlich. Newsfenster.de distanziert sich ausdrücklich von den Inhalten Dritter und macht sich diese nicht zu eigen.
Empfehlung | devASpr.de
Kostenlos Artikel auf newsfenster.de veröffentlichen
Kostenlos Artikel auf newsfenster.de veröffentlichen
Weitere Artikel von Herr Achim Heinze
10.11.2022 | Herr Achim Heinze
EnBW Cyber Security entscheidet sich für eine Partnerschaft mit Exeon Analytics für den Managed-Service-Betrie
EnBW Cyber Security entscheidet sich für eine Partnerschaft mit Exeon Analytics für den Managed-Service-Betrie
21.10.2022 | Herr Achim Heinze
Cybersecurity & Privacy Solution of the Year Award
Cybersecurity & Privacy Solution of the Year Award
05.09.2022 | Herr Achim Heinze
EDR benötigt NDR für umfassende Sicherheit
EDR benötigt NDR für umfassende Sicherheit
23.08.2022 | Herr Achim Heinze
Zahl der DDoS-Attacken im ersten Halbjahr mehr als verdreifacht
Zahl der DDoS-Attacken im ersten Halbjahr mehr als verdreifacht
23.08.2022 | Herr Achim Heinze
ElcomSoft knackt Windows Hello-PIN-Codes und greift die LUKS2-Verschlüsselung an
ElcomSoft knackt Windows Hello-PIN-Codes und greift die LUKS2-Verschlüsselung an
Weitere Artikel in dieser Kategorie
19.11.2025 | MeetYu LLC
MeetYu Life Coach: Die AI Journaling App für persönliches Wachstum
MeetYu Life Coach: Die AI Journaling App für persönliches Wachstum
18.11.2025 | Chris Cross Relations
Datadobi führt Advanced Storage Optimizer ein und transformiert damit Datentransparenz und Kostenmanagement bei der Datenspeicherung
Datadobi führt Advanced Storage Optimizer ein und transformiert damit Datentransparenz und Kostenmanagement bei der Datenspeicherung
18.11.2025 | Techwerk GmbH
UX/UI als strategischer Erfolgsfaktor: Warum gutes Design mehr als nur schön aussehen ist
UX/UI als strategischer Erfolgsfaktor: Warum gutes Design mehr als nur schön aussehen ist
18.11.2025 | NinjaOne
NinjaOne verkündigt die Integration von Microsoft Intune zur Vereinfachung des Endpunkt-Managements und zur Steigerung der Produktivität
NinjaOne verkündigt die Integration von Microsoft Intune zur Vereinfachung des Endpunkt-Managements und zur Steigerung der Produktivität
18.11.2025 | Göhler GmbH & Co. KG, Anlagentechnik
Explosionsschutz in der Batterieproduktion: was der Anlagenbauer liefern muss
Explosionsschutz in der Batterieproduktion: was der Anlagenbauer liefern muss

