Mainframe goes Digital
17.04.2020
IT, NewMedia & Software
Eschborn, den 17.04.2020
Die Corona-Krise machte deutlich: Deutschland ist mit seinen Digitalisierungsprojekten noch hinter den Erwartungen der Kunden zurück.
Digitalisierung ist eher Langstrecke als Sprint! Noch existieren zu viele Prozesse, die eine Humaninteraktion benötigen und bei denen die notwendigen Informationen und Daten zur Abwicklung dieser Prozesse nicht in der gewünschten Tiefe vorliegen.
Gängige Frontends, die einem eine hohe Digitalisierung-Fertigungstiefe suggerieren, sind nicht die Allheilbringer, wenn im "IT-Maschinenraum" die Konnektivität der Core-Systeme nicht gegeben ist. Hier hat nun die COM Software GmbH in den vergangenen Wochen einen Neukunden bei der Umsetzung seiner Digitalisierungsstrategie maßgeblich unterstützt und die Basis für End-to-End Prozesse geschaffen.
Kennen Sie die Situation, dass Sie nicht tagesaktuell auf die bestandsführenden Systeme zugreifen können, um wichtige Informationen einzuholen? Statt- dessen wird vom Fachbereich eine Anforderung an die IT formuliert, die dafür umfangreiche Datenbankabfragen starten muss. Am Ende erhält der Anforderer eine Auswertung, die dann zwar extra erstellt wurde, aber letzten Endes nicht aktuell ist.
Die Ausgangssituation beim Kunden
Der Kunde hat eine bestehende Anwendungslandschaft bestehend aus einer mainframe-basierten Bestandsverwaltung und verschiedenen Portalsystemen. Die Kommunikation erfolgt derzeit über Stored Procedures und Remote-Calls mittels CICS Transaction Gateway.
Der PoC soll aufzeigen, dass es mit Bordmitteln möglich ist, mit der aktuellen Mainframelandschaft Web-Services bereitzustellen und auch externe Web- Services aufzurufen. Die Kommunikation soll im CICS bereitgestellt und die Services sollen als RESTful- Web-Service ausgeführt werden. Externe und interne Ressourcen können so über die Einhaltung von Standards aufgerufen oder bereitgestellt werden. Die Vorgehensweise ist agil und der Fokus liegt auf dem technischen Durchstich.
In der ersten Phase wird gezeigt, dass ein Aufruf von dem Mainframe (z/OS) zu einer externen Ressource mit einfachen Mitteln möglich ist. In der zweiten Phase geht es darum, interne Ressourcen, die derzeit mittels Stored-Procedure zur Verfügung gestellt werden, direkt über ein REST-API aufzurufen. Das Ziel soll sein, eine Basis zu schaffen, auf der weitere Services aufgerufen oder angebunden werden können. Die Kommunikation soll gleichermaßen inbound wie outbound über RESTful-Services erfolgen.
Aufgaben
-Mainframe-Funktionen sollen Webservices nutzen und bereitstellen können
-Die Basis stellen REST Web-Services mit JSON bzw. XML
-Der Mainframe soll zum einen als Server agieren und Anfragen entgegennehmen
-Er soll zum anderen aber auch als Client externe Web-Services aufrufen
Herausforderungen
Ein Webservice der neuen Versicherungsanwendung soll vom Mainframe aus aufgerufen werden
Aktuell stellt der Mainframe Services über Stored-Procedures und das CICS Transaction Gateway als Remote-Call zur Verfügung.
Die Herausforderung besteht darin, Services mit bereits vorhandenen Mainframemitteln als REST-Service bereitzustellen. Es ist geplant, die Kommunikation via CICS anzubinden.
Mehrwert
Eine klar strukturierte Architektur, die auf Standards aufbaut, skalierbar und wartbar ist
Einsatz aktueller Industrie-Standards in der Programmierung
Keine zusätzlichen Kosten durch einen Einsatz von externer Software
Nutzung des vorhandenen know-hows der Anwendungen in der Programmierung
Mit der von COM Software GmbH konzipierten und realisierten Lösung ist es möglich, den Mainframe über diesen neuen Weg sicher, skalierbar und kosten- günstig in eine moderne Gesamtarchitektur einzubinden.
http://www.com-software.de
COM Software GmbH
Ludwig-Erhard-Straße 6 65760 Eschborn
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