Boomi-Umfrage zeigt: Initiativen zur digitalen Transformation steigern Umsätze und senken Betriebskosten
10.06.2020
IT, NewMedia & Software
-Obwohl 94% der Unternehmen weltweit die Modernisierung ihrer IT anstreben, findet nur jeder zweite Entscheidungsträger, dass sein Unternehmen Innovationen schnell genug vorantreibt
-Mithilfe von Low-Code-Plattformen wollen Unternehmen dem Fachkräftemangel entgegenwirken
Chesterbrook, Pa./ München - 10. Juni, 2020 - Boomi (https://boomi.com/win/de/)™, ein Unternehmen von Dell Technologies™, gibt die Ergebnisse seiner bei dem renommierten Marktforschungsunternehmen Vanson Bourne (https://www.vansonbourne.com/) in Auftrag gegebenen Studie zur Digitalisierung in Unternehmen (https://boomi.com/content/ebook/vanson-bourne-report/) bekannt. Aus den Ergebnissen geht hervor, dass Unternehmen zwar Erfolge der IT-Modernisierung, der digitalen Transformation und der Innovation verzeichnen, allerdings noch weiterer Handlungsbedarf besteht.
Schnellere Veränderungen im kommenden Jahrzehnt
Digitale Technologien sind heutzutage für den Geschäftserfolg essentiell und aus keinem Unternehmen mehr wegzudenken. Das betrifft Unternehmen von der Bank bis zum Einzelhandel, ob mit Kundenkontakt oder ohne. Alle, die in digitale Strategien und Technologien investieren, können ihren ROI entscheidend verbessern und ihr Unternehmen zukunftssicher aufstellen.
Des Weiteren zeigt die Studie auf, dass 59 Prozent der Befragten den effektiven Einsatz von Technologie als Schlüssel zum Erfolg einer Transformation sehen. Unternehmen sind immer noch mit zahlreichen Herausforderungen konfrontiert, um ihre Modernisierungs-, Innovations- und Transformationsprogramme schneller und effizienter umzusetzen. Jeder zweite Entscheidungsträger gibt demnach an, dass sein Unternehmen Innovationen nicht in einem wettbewerbsfähigen Tempo vorantreibt. Außerdem geben 55% der Unternehmen weltweit an, mit Modernisierungs-, Transformations- und Innovationshürden zu kämpfen.
Zu den größten Hindernissen für digitale Transformations- und Innovationsbemühungen zählen unzureichende interne Qualifikationen (41%), gefolgt von Budget-Restriktionen (33%).
Die Umfrage zeigt international folgende Erkenntnisse:
-Unternehmen setzen auf Low-Code-Plattformen, um Transformationsinitiativen voranzutreiben: Aufgrund des wachsenden Fachkräftemangels investieren über die Hälfte der befragten Unternehmen in Low-Code-Plattformen, um das Problem auszugleichen. Fast 50% planen, noch vor Ende 2020 eine Low-Code-Plattform zu implementieren.
-Unternehmen orientieren sich an Customer Experience und Mitarbeiterproduktivität: Die heutigen Transformationsbemühungen konzentrieren sich in erster Linie auf die Customer Experience (54%) und die Produktivität von Mitarbeitern (50%). Beide Bereiche sind für die Unterstützung moderner, agiler Kunden und Mitarbeiter von entscheidender Bedeutung. Geschäfts- und IT-Entscheidungsträger sind sich einig, dass der größte Nutzen, den sie aus der Modernisierung gezogen haben, ein besseres Kundenerlebnis ist (49%).
-Top-Management in Unternehmen muss Innovationen umsetzen: Unternehmen müssen noch stärker modernisieren und digitalisieren. Dazu braucht es einen unternehmensweiten Wandel, der alle Unternehmensteile mitnimmt. Innovationsprozesse werden häufig Top Down getrieben. Laut der aktuellen Studie nannten 65% der Befragten den CEO als Verantwortlichen für Innovationsprozesse. Danach folgt der CIO (58%) und Abteilungsleiter (54%). Nur 12% der Befragten nannten die Arbeitnehmer als Ausgangspunkt für innovative Entwicklungen. 56% der Befragten meinen allerdings, dass Innovation in drei Jahren in der Verantwortung aller Unternehmensteile liegen wird - und nicht nur in der Verantwortung der Führungsebene.
Die Ergebnisse für Deutschland:
-Deutsche Unternehmen gehören zu den ältesten weltweit: 64% der Unternehmen bestehen schon über 20 Jahre und sind in alten Strukturen festgefahren. So zeigt die Umfrage, dass sich die Konzepte New Work und mobile Arbeitsplätze noch nicht vollständig in deutschen Unternehmen etabliert haben. 65% der befragten deutschen Unternehmen gaben demnach an, dass die Arbeit weiterhin überwiegend in Büros an festen Standorten erfolgen wird (Platz 1 im Ländervergleich).
-Dass der Mangel an Fachwissen für viele Länder eine große Hürde darstellt, zeigt der Gesamtwert der Länder von 43,2%. Dieses Problem trifft vor allem deutsche Unternehmen, von denen 51,1% der befragten IT-Entscheider den Zugang zu technischem Fachwissen als Herausforderung sehen. Für die Befragten in Finnland (26,9%) und Dänemark (33,3%) stellt Fachkompetenz ein weitaus geringeres Problem dar.
-Deutsche Unternehmen haben erkannt, wie wichtig Investitionen in neue Technologien und die Modernisierung von Prozessen sind. Dennoch vertreten 10,6% der deutschen IT-Entscheider den Standpunkt, dass es in ihrem Unternehmen keine technischen und digitalen Herausforderungen bei den Modernisierungsprozessen gibt.
-Deutsche Entscheider gehen davon aus, dass zukünftig viele Prozesse automatisiert werden. Dennoch sollen Menschen wichtige Entscheidungen treffen. Neue Technologien sollen Arbeitsschritte optimieren, nicht menschliche Expertise ersetzen. Das Ziel für die nächsten zwölf Monate ist, die richtigen Technologien einzusetzen, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Zur Vereinfachung von Arbeitsabläufen werden Cloud-Anwendungen immer beliebter. Gleichzeitig steigt aber auch die Nutzung von On-Premise-Anwendungen (prognostizierter Anstieg in Deutschland von 11% innerhalb der nächsten zwölf Monate, auf 18% nach 36 Monaten)
"Mitarbeiter treiben jeden Geschäftsprozess und jede Innovation voran. Es ist also die Aufgabe von Unternehmen, rechtzeitig und richtig in ihre Mitarbeiter zu investieren. Und zwar durch den Einsatz neuester Technologien in allen Bereichen. Nur so ist ein Unternehmen erfolgreich und wettbewerbsfähig. Diese Investitionen müssen heute beginnen und konsequent durchgeführt werden", sagt Michael Pietsch, Regional Director DACH bei Boomi.
Die ganze Studie finden Sie hier (https://boomi.com/content/ebook/vanson-bourne-report/).
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