FIS führt SAP-Werk für RAFI Group ein
24.03.2023
IT, NewMedia & Software
Die FIS Informationssysteme und Consulting GmbH hat für die RAFI Gruppe am Standort Ungarn ein eigenes SAP-Werk geschaffen. Mit der intelligenten Logik von FIS kann die Disposition der Ware zeit-, mengen- und bedarfsorientiert erfolgen. Dies ermöglicht eine Standardisierung von Prozessen und eine optimale Bestands- und Bedarfstransparenz.
Die FIS Informationssysteme und Consulting GmbH hat mit der RAFI Gruppe, dem Technologieführer in den Bereichen E2MS und allen HMI-Themen, ein umfangreiches Projekt erfolgreich abgeschlossen: Am Standort Mezötur in Ungarn wurden die SAP-Module für Logistik und Produktion eingeführt. Der Hauptsitz in Berg und der Standort in Mezötur verfügten bisher über nur ein SAP-Werk, das heißt nur eine Betriebsstätte innerhalb des Buchungskreises, da das Werk in Ungarn nicht als rechtlich selbst bilanzierende Einheit abgebildet wird. Warenbewegungen zwischen den Standorten Ungarn und Deutschland wurden vor der Einführung über ein Konstrukt abgebildet, das Umlagerungsbestellungen nicht erlaubte und das zeitliche Planen von Warenbewegungen erschwerte. Eine sowohl gesetzlich als auch fachlich anspruchsvolle Aufgabenstellung, die eine intelligente Warenverteilung forderte.
Intelligente Warenverteilung und bedarfsgenau Ermittlung
Der Standort in Ungarn wird nun als eigenständiges SAP-Werk im deutschen Buchungskreis geführt. Das erlaubt ein separates Bestandscontrolling, höhere Transparenz bei Materialflüssen und
-beständen sowie in der Fertigung und minimiert darüber hinaus die Steuerlast im Ausland bzw. das Steuerrisiko. Die Ware für alle Standorte wird über Deutschland eingekauft - die FIS-Logik entscheidet auf Basis der aktuellen Bedarfs- und Bestandssituation, an welchem Standort diese benötigt wird. Damit kann eine zeit-, mengen- sowie bedarfsorientierte Entscheidung erfolgen. Außerdem wird die physische Bewegung im Lager in Deutschland minimiert - Waren für Ungarn werden in entsprechenden Bereitstellungsregalen zwischengelagert, um den manuellen Aufwand für die Lagermitarbeiter zu reduzieren. Die Prozesse in der Gruppe wurden standardisiert und die Granularität und Qualität der Planung wurden verbessert. RAFI verfügt jetzt durch die separate logistische Abwicklung über eine optimale Bestands- und Bedarfstransparenz.
Umsetzung im Coaching-Ansatz
Als langjähriger SAP-Anwender hat sich RAFI dennoch einen erfahrenen SAP-Dienstleister an die Seite geholt, um diese anspruchsvolle fachliche Aufgabenstellung gemeinsam zu lösen. "Die Zusammenarbeit aller Projektbeteiligten verlief völlig unbürokratisch und kollegial", so Daniel Walter, SAP Consultant bei FIS. "Die Projektumsetzung im Coaching-Ansatz bestätigt das uns entgegengebrachte Vertrauen unseres Kunden, das in diesem Implementierungsvorgehen eine wichtige Grundvoraussetzung darstellt" ergänzt Martin Ochs, Senior Solution Architect bei FIS.
"Wir sind zufrieden mit dem Projektergebnis", bestätigt Tamara Heilig, SAP Inhouse Consultant und IT-Projektleiterin bei RAFI. "Trotz der fließenden Verantwortlichkeiten in der Programmierung, bei den Tests und der Produktivsetzung war die Zusammenarbeit überaus konstruktiv und partnerschaftlich - ich kann FIS nur weiterempfehlen."
Damit besitzt RAFI eine gute Ausgangsbasis für die Implementierung von SAP-Lagerlogistiklösungen in SAP S/4HANA. Für SAP Extended Warehouse Management (EWM) laufen derzeit bereits Vorstudien und interne Analysen.
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