Black Week im Visier - Hacker auf Schwachstellenjagd
18.11.2025 / ID: 435520
IT, NewMedia & Software
Kommentar von Thomas Sonne, Channel Sales Director DACH
Neben Umsatzhöhepunkt für viele Anbieter ist der Black Friday auch zu einem echten Stresstest für die Cyber-Resilienz von Unternehmen geworden. Selten treffen in so kurzer Zeit so viele dynamische Faktoren aufeinander: schnelle Kampagnenanpassungen, neue Landingpages, integrierte Rabattsysteme, extrem hohes Transaktionsaufkommen sowie externe Zahlungs- und Logistikpartner. Dabei entstehen zwangsläufig mehr digitale Berührungspunkte zwischen Unternehmen und Kunden - und damit mehr Möglichkeiten für Angreifer.
Gleichzeitig arbeitet die gesamte IT-Infrastruktur an der Leistungsgrenze. Nur ein kleiner Fehler oder eine übersehene Schwachstelle kann reichen, um Umsätze in Millionenhöhe zu gefährden oder Kundenvertrauen nachhaltig zu beschädigen.
Wachsende Exposition durch spontane Änderungen
Wenn Teams in kurzer Zeit neue Funktionen live stellen, steigt das Risiko für Fehlkonfigurationen und unentdeckte Sicherheitslücken. Gerade im E-Commerce-Umfeld werden falsch gesetzte Rechte, unsichere API-Verbindungen, heißlaufende Social-Media-Kanäle, Werbekampagnen, allgemeine Hektik und Zeitdruck oder unzureichend geprüfte Subdomains zu Angriffsvektoren.
Hinzu kommt: Auch Cyberkriminelle beobachten diese Spitzen-Events sehr genau. Bot-Netzwerke testen automatisiert Zugangsdaten, Phishing-Kampagnen zielen auf Kunden ab, und Exploit-Kits nehmen veraltete Komponenten ins Visier. Unternehmen, die nicht schnell erkennen, welche Unternehmenspräsenzen und extern erreichbaren Systeme ihrer Angriffsfläche tatsächlich online sind und zusätzlich das höchste Risiko bergen, agieren zwangsläufig im Blindflug. Eine kontinuierliche Bestandsaufnahme der gesamten Exposition, kombiniert mit risikobasierter Priorisierung, ist daher die Grundlage, um mit begrenzten Ressourcen den maximalen Schutz zu gewährleisten.
Echtzeit-Monitoring als Schlüsselfaktor
Sobald der Black Friday startet, kann sich die Lage jederzeit schlagartig ändern: Eine plötzlich auftretende Schwachstelle, ein Credential-Leak, eine Social Media Story die Fahrt aufnimmt oder auffälliger Traffic auf Themen in Bezug auf Ihre Organisation im Dark-Web erfordert manchmal eine sofortige Reaktion. Nur wenn sicherheitsrelevante Ereignisse automatisiert erkannt und mit zusätzlichen Informationen angereichert werden, kann ein SOC- oder IT-Team unter hoher Last effektiv handeln und Schwachstellen schnell priorisieren. Denn dann zählt jede Minute. Während sich Marketing und Sales über steigende Verkäufe freuen, müssen Security-Teams Engpässe und Anomalien im Blick behalten, bevor sie sich zu Sicherheitsvorfällen entwickeln. Visibilität in Echtzeit bedeutet daher nicht nur Schutz, sondern auch Verfügbarkeit.
Fazit: Vorbereitung macht den Unterschied
Der Black Friday ist kein alltägliches Vorkommnis, sondern eine Phase mit enormer wirtschaftlicher Relevanz. Unternehmen, die ihre Exposition vollständig kennen, Digitale Risiken priorisiert managen und Bedrohungen kontinuierlich beobachten, gehen mit klarem Vorteil in diesen entscheidenden Zeitraum. So bleibt der Fokus dort, wo er hingehört: auf zufriedenen Kunden und einem erfolgreichen Abschluss der umsatzstärksten Tage des Jahres.
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