Pressemitteilung von Dorothea Martin

Transhumanistische Welten im "Codex Roboticus" von Jens Maria Weber


17.09.2014 / ID: 174870
Kunst & Kultur

17.09.2014 - Am 04. November 2014 erscheint mit dem "Codex Roboticus" das neue Buch von Jens Maria Weber im Berliner Verlag "Das wilde Dutzend". Der grafisch aufwendig gestaltete Titel ist in eine fiktive, transmediale Hintergrundgeschichte eingebettet.

Zum Inhalt des Buches

Die in den 1960er Jahren an der Universität Berkeley entstandene Studentenpublikation "Codex Roboticus" wird neu aufgelegt. Sie beruht auf den apokryphen Aufzeichnungen des deutschen Tierarztes Dr. Stanislaus Schwenck aus den 20er Jahren des vergangenen Jahrhunderts. Der Historiker Dr. Hans-Martin Nommsen ist Spezialist für diesen Tierarzt und setzt sich in seinen Forschungen mit dessen Hinterlassenschaften und seiner Schrift, dem "Codex Roboticus" auseinander. Beim Codex selbst handelt es sich um lose Blätter mit Aufzeichnungen und Prophezeiungen Dr. Schwencks, in denen er in kaum zu entwirrender Weise seine Träume, Fantasien und transhumanistischen Erfindungen zu Papier brachte. Dr. Nommsen trägt in seiner Rolle als Spezialist einen Essay über Dr. Schwenck zur Neuauflage des Buches bei. Aus diesem gibt es einiges über dessen Leben, seine Persönlichkeit und die Entstehung der Erstausgabe des "Codex Roboticus" zu erfahren. Dr. Schwenck schwindelte sich in den Wirren des Ersten Weltkriegs vom Tierarzt in einem Pferdelazarett zum Humanmediziner herauf und praktizierte nach dem Krieg als solcher weiter. Neben seiner Drogenabhängigkeit hatte er eine Obsession für transzendentale Themen und künstliches Leben. Er führte ein Doppelleben als klassischer Arzt sowie Autor von Aufsätzen über Kabbalismus, Alternativmedizin und andere transzendentale Inhalte in der Esoterikpresse der 1920er Jahre. Die Neuausgabe des "Codex Roboticus" bietet einen Einblick in die Originaltexte von Dr. Schwencks Aufzeichnungen, sachlich dokumentiert und angereichert durch zahlreiche Faksimiles, Fotos aus dem Quellmaterial und den dazugehörigen Illustrationen aus der ersten Verlagsvita des Textes. Es entsteht ein Bild von einer geheimen Unternehmung, die Maschinenwesen ersinnt und baut. Das Buch entwickelt sich zu einer Art Roboterdystopie. Am Ende bleiben die Frage nach dem Verbleib Dr. Schwencks, einige unerklärliche Umstände und ein offenes Rätsel.

Jens Maria Weber und der "Codex Roboticus"

Der Künstler und Illustrator Jens Maria Weber legt mit dem Codex Roboticus ein grafisch aufwendig aufbereitetes Werk vor. Seine düsteren Illustrationen ermöglichen einen optischen Eindruck von Dr. Schwencks Träumen, Phantasien und Prophezeiungen. Ebenso verhält es sich mit den für das Buch von Jens Maria Weber geschaffenen Fotografien und Abbildungen der Faksimiles. Zudem setzt er sich über Genregrenzen hinweg. Neben essayistischen Textpassagen enthält das Buch auch Tagebucheinträge und Lyrik. Ein Kapitel ist außerdem in Form einer Graphic Novel gestaltet. Form und Inhalt sowie die transmediale Hintergrundgeschichte rund um den Historiker Dr. Hans-Martin Nommsen bilden im Zusammenspiel den "Codex Roboticus" als Kunstbuch.
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