Der beschwiegene Deduschka - Auf der Suche nach dem Großvater
18.03.2015 / ID: 190523
Kunst & Kultur
Anhand einer wahren Familiengeschichte wird ein Stück deutsch-russischer Beziehungen erzählt. Krieg als Grund für die Liebe zu zwei Frauen ist hierbei ein zentrales Thema.
Zunächst tauchen wir vor dem Hintergrund der geschichtlichen Ereignisse von 1850-2003 in das Leben von vier Generationen ein.
Vom idyllischen adligen Landleben im Ural geht es über zu den Umbrüchen der Revolution und zu den stalinistischen Säuberungen. Die sowjetische Gesellschaft wirkt von der Idee der Gemeinschaft gradezu euphorisiert. Dann veränderten sich die gesellschaftlichen Werte radikal in den Fünfziger Jahren. Schließlich führt uns die Autorin hin zu den wirtschaftlich turbulenten Zeiten nach dem Zerfall der Sowjetunion.
Ein weiterer Handlungsstrang setzt 1990 mit Dina ein, einer jungen Frau, die in der DDR aufwuchs und eine Reise nach Russland unternimmt. Sie verspürt einen ihr unerklärlichen Drang und eine Liebe zu dem Land und trotz verschiedener Enttäuschungen, die sie dort erleben muss, lässt sie sich nicht beirren.
Im Gegenteil, die Reise bringt sie auf die ganz eigene, persönliche Geschichte, ein gutgehütetes Familiengeheimnis. Sie findet heraus, dass der allseits totgeschwiegene Großvater ein russischen Offizier war, der in Deutschland als Soldat Dienst tat und sich eben in ihre Großmutter verliebt hatte.
In der Nachkriegszeit war es natürlich eine Schande, ein uneheliches Nachkriegskind eines nichtdeutsches Offiziers zu sein. Lange Zeit hatte ihre Mutter schwer darunter gelitten.
Mehr wird nun erstmal nicht verraten.
Insgesamt ein packendes Buch, kenntnisreich geschrieben - und nicht nur Lektüre für Leser mit engerem Bezug zu Russland - denn die Autorin, die hier ihre eigene Geschichte verarbeitet, ist u.a. Dolmetscherin für Russisch.
Erhältlich im Buchhandel oder auch beim Verlag unter
http://interconnections-verlag.de/content/der-beschwiegene-deduschka
Der beschwiegene Deduschka
Kittel, Dina
ISBN 978-3-86040-227-6, Seiten 204
Manuskripte sind willkommen!
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