Stiftung Stadtgedächtnis macht Neustart
02.06.2016
Kunst & Kultur
Mit einem Sternmarsch zum Dom und einer Kundgebung auf dem Roncalli-Platz meldete sich jetzt die Stiftung Stadtgedächtnis zurück. Zeitgleich startete sie eine Kampagne, mit der sie in der Kölner Bevölkerung und darüber hinaus um Unterstützer wirbt. Die Stiftung wurde nach dem Einsturz des Stadtarchivs gegründet, um Gelder für die Restaurierung beschädigter Archivalien zu sammeln. Konrad Adenauer, Vorstandsvorsitzender der Stiftung, geht weiter: "Das Archiv und seine Bedeutung für diese Stadt müssen wieder in das allgemeine Bewusstsein gerückt werden. Ohne seine Geschichte ist Köln nichts."
Köln hätte keine Nobelpreisträger, die Stadt hätte kein Brauchtum und der 1. FC wäre nie Deutscher Meister gewesen - das behaupten jedenfalls die Anzeigen und Plakate der Kampagne. Sie machen so deutlich, dass Köln wesentliche Teile seiner Identität verliert, wenn wir uns nicht mehr erinnern können. Adenauer: "Was wäre Köln, wenn wir kein Stadtgedächtnis hätten? Uns würde Vieles fehlen: Momente, auf die wir stolz sind, Personen, die unsere Stadt geprägt haben, und Ereignisse, die bis heute nachwirken. Wenn wir unsere Stadt verstehen wollen, müssen wir ihre Geschichte kennen. Darum ist das Stadtarchiv als Gedächtnis dieser Stadt so wichtig."
Adenauer hat das Amt des Vorsitzenden 2015 übernommen, nachdem die Stifter (die Stadt Köln, das Land NRW und die Kirchen) sich wegen ausbleibenden Erfolgs von dem alten Vorstand getrennt hatten. Der ehemalige Notar und Enkel des ersten deutschen Bundeskanzlers setzt seine Akzente anders: "Wir müssen den Stellenwert des Archivs verdeutlichen, um Spender und Sponsoren zu gewinnen. Also brauchen wir zuallererst den Rückhalt in der Stadtgesellschaft."
Beides könnte mit dem Neustart gelingen: Die Kampagne fordert alle, die Köln lieben und stolz auf diese alte Stadt sind, dazu auf, sich mit ihrer Unterschrift für das Projekt einzusetzen. Im Gegenzug zahlt Hauptsponsor NetCologne für jede Unterschrift einen Euro an die Stiftung. Für das Vorhaben macht sich bereits ein gutes Dutzend Kölner Prominente stark. Darunter sind zum Beispiel Dombaumeisterin a.D. Professor Barbara Schock-Werner, Ex-OB Jürgen Roters, Bestseller-Autor Frank Schätzing, FC-Präsident Werner Spinner oder Ortwin Weltrich, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer.
Erstmals arbeiten im Rahmen der Kampagne die beiden Organisationen zusammen, die sich für das Stadtarchiv einsetzen: Die Stiftung Stadtgedächtnis und die Freunde des Historischen Archivs der Stadt Köln e.V. Der Vorsitzende des Vereins, Burkhard von der Mühlen: "Förderverein und Stiftung arbeiten für die gleichen Ziele. Darum macht es Sinn, unsere Aktivitäten zu bündeln."
Wer das Projekt unterstützen möchte, kann auf der Kampagnen-Homepage http://www.stadtgedaechtnis.koeln (http://www.stadtgedächtnis.koeln) seinen Namen einschreiben. Die Unterschriften-Liste ist dort einsehbar. Adenauer: "Wir hoffen auf den Schulterschluss all derjenigen, denen diese Stadt etwas bedeutet. Sie sollen ein Signal setzen."
Bildquelle: ©Raimond Spekking / CC BY-SA 4.0
http://www.stadtged ächtnis.koeln
Stiftung Satdtgedächtnis
Große Budengasse 10 50667 Köln
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