Kunst zum halben Preis!
07.10.2011
Kunst & Kultur
Zwar machen die großen Auktionshäuser immer wieder mit Rekordpreisen für zeitgenössische Kunst von sich reden, doch das sind medienwirksame Einzelfälle. In aller Regel liegen die Auktionspreise deutlich unter den Preisen, die in Kunstgalerien für ein vergleichbares Kunstwerk bezahlt werden. Das geht aus einer Studie der Universität Witten hervor. Fazit: Die Preise in Galerien sind im Durchschnitt glatt doppelt so hoch wie bei Auktionen.
Auch im Kunstmarkt gelten im Grunde die üblichen Gesetze von Angebot und Nachfrage. Die einzelnen Galerien verfolgen jedoch noch einige weitere Prinzipien. So herrscht im Galeriemarkt das ungeschriebene Gesetz, dass die Preise für einen Künstler niemals fallen dürfen. Das ist nachvollziehbar, denn der Galerist möchte langfristig die Karriere eines Künstlers aufbauen. In vielen Fällen besteht ein enger Kontakt zwischen Galerie und Künstler. Eine Preissenkung wäre nicht nur eine Demütigung für den Künstler, sondern würde ihn auch als "schwer verkäuflich" brandmarken. Anders beim Auktionsmarkt: Hier regieren die freien Kräfte des Marktes, hier bestimmen Angebot und Nachfrage. Die Folge sind große Preisschwankungen, die einerseits in schlagzeilenträchtigen Rekorderlösen gipfeln und andererseits in echten Schnäppchenpreisen.
Warum sind viele Kunden dennoch bereit, einen deutlich höheren Preis für ein Objekt zu bezahlen? Der Studie zufolge liegt einer der Gründe darin, dass viele Galerien eine Rückkaufgarantie gewähren. Für besonders sicherheitsorientierte Kunden kann dies ein vertrauensbildendes Entscheidungskriterium sein. Der wichtigste Grund, warum Käufer bereit sind, den doppelten Preis für ein Kunstwerk zu bezahlen, ist nach Prof. Dr. Hutter sozialer Natur. Wer in einer Galerie kauft, genießt persönlichen Kontakt zum Verkäufer, erhält Einladungen zu Vernissagen und Ausstellungen. So wirkt der erhöhte Preis wie eine Art "Mitgliedsgebühr", die dem Käufer Zutritt zum exklusiven Kreis der Kunstliebhaber verschafft. Kunden, denen diese Aspekte wichtiger sind, als der Preis, sind in einer guten Galerie sicherlich bestens aufgehoben.
Es gibt aber auch eine Reihe von Käufern, für die der Preis das entscheidende Kriterium ist. Die Studie belegt deutlich: Wer günstig kaufen möchte, wird viel eher am Auktionsmarkt fündig. Und das funktioniert mittlerweile auch online. Beispielsweise auf der Kunstplattform http://www.fine-art-auctions.de. Dort bieten verschiedene Häuser, allen voran das renommierte Auktionshaus Ketterer Kunst, Objekte namhafter Künstler zur Versteigerung an. Ein einmonatiges Widerrufsrecht, eine fünfjährige Echtheitsgarantie und die Tatsache, dass ausschließlich erfahrene Kunstexperten als Verkäufer zugelassen sind, garantieren einen hohen Sicherheitsstandard.
Wem es also mehr um die Kunst an sich geht, die er besitzen möchte, und wer sich bequem von Zuhause aus umschauen will, der sollte unbedingt online gehen - nicht nur die Preise sind hier verlockend.
http://www.fine-art-auctions.de
Art Directory GmbH
An den Römerhügeln 1 82031 Grünwald
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