Frankfurter Bürger rettet Eschenheimer Turm vor schleichender Zerstörung - Helfer gesucht
12.08.2025 / ID: 431782
Kunst & Kultur

Ein aufmerksamer Frankfurter stellte fest, dass nicht nur dichter Efeu den halben unteren Turm bedeckte, sondern auch Flieder, Kirschlorbeer und sogar mehrere Götterbäume (Ailanthus altissima) aus dem Mauerwerk herauswuchsen. Die größten Götterbäume hatten bereits eine Höhe von rund drei Metern erreicht.
Gefahr für das Bauwerk
Pflanzenbewuchs in historischem Mauerwerk ist nicht nur ein optisches Problem: Wurzeln dringen tief in den Sandstein und in die Fugen ein, speichern Feuchtigkeit, lockern das Mauerwerk und können langfristig ganze Bauteile sprengen. Besonders Götterbäume gelten als aggressive, invasive Art, deren Wurzeln sich tief im Fundament verankern.
Eigeninitiative statt Abwarten
Der Frankfurter Bürger zögerte nicht: Mit Akkusäge und Gartenschere befreite er den Turm eigenhändig vom dichten Bewuchs. Nun sind nicht nur die Sandsteinmauern wieder sichtbar, sondern auch die aufwendig installierte, zuvor völlig verdeckte Beleuchtung am Fuß des Turms, die das Bauwerk abends eindrucksvoll in Szene setzt.
Zusätzlich entdeckte er, dass die umlaufende Regenablaufrinne am Turmrand komplett mit Erde verstopft war - ein Risiko, da Regenwasser so ins Innere des Turms statt nach außen abgeleitet wird. Eine vollständige Reinigung steht noch aus.
Weitere Pflege dringend nötig
Damit die Wurzeln der Götterbäume endgültig absterben, müssen in den kommenden Wochen regelmäßig neue Triebe entfernt werden. Der engagierte Bürger will dies tun, ruft aber auch andere Frankfurter dazu auf, bei Spaziergängen vorbeizuschauen und ebenfalls Hand anzulegen.
Appell an alle Frankfurter
"Wenn wir Denkmäler wie den Eschenheimer Turm erhalten wollen, dürfen wir nicht immer nur warten, bis jemand anderes etwas tut", so der Helfer. "Viele Dinge kann man selbst entfernen - ob Pflanzenbewuchs an historischen Bauwerken oder Aufkleber und Schmierereien an Verkehrsschildern."
Die Botschaft ist klar: Frankfurts Denkmäler brauchen nicht nur Gesetze - sie brauchen Bürger, die hinschauen und handeln.
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