Pressemitteilung von Rita Werneyer

Ausstellungen im Kunstmuseum Wolfsburg


Kunst & Kultur

Ausstellungen im Kunstmuseum Wolfsburg - Vorschau 2012/2013

bis 08.07.2012
Sammlung Kunstmuseum Wolfsburg
Ausgewählte Werke von Carl Andre bis Sergej Jensen

bis 06.01.2013
Ornament
Ausblick auf die Moderne
Ornamentgrafik von Dürer bis Piranesi


08.09.2012 - 20.01.2013
Frank Stella - Die Retrospektive. Werke 1958-2012

Frank Stella (geb. 1936) ist einer der letzten lebenden Heroen der amerikanischen Malerei aus der Zeit der 1950er und 1960er Jahre. Auch Stellas jüngere Arbeiten offenbaren seine immer wieder aufs Neue überzeugenden Wege in die Abstraktion. Mit einem Paukenschlag eroberte der kaum zwanzigjährige Künstler bereits 1959 die New Yorker Szene: Seine großen Black Paintings verschärften nicht nur die Auseinandersetzung mit dem Minimalismus in der Malerei, sondern bereiteten auch den "Ausstieg aus dem Bilde in den Raum" vor. Anders als seine Zeitgenossen schlug Stella jedoch einen völlig eigenen Weg ein, der ihn zu immer opulenteren, barockeren Reliefs führte. Mit der Wendung "vom Minimalismus zum Maximalismus" wurde Frank Stella zu einem der prägenden Künstler des 20. Jahrhunderts, dem das Kunstmuseum Wolfsburg mit etwa 60 meist großformatigen Werken und 30 Arbeiten auf Papier eine umfassende Retrospektive widmet. Sie bildet den Schlussstein für den internationalen Reigen der Präsentationen, mit denen der 75. Geburtstag des Künstlers gewürdigt wird.

Den farbenprächtigen, zum Teil gigantischen Reliefs bietet das Kunstmuseum mit seiner großen Halle und seinem flexiblen Wandsystem wie kaum ein anderes Museum die Möglichkeit zur Entfaltung: durch eine maßgeschneiderte Ausstellungsarchitektur. Sie unterstützt die Darstellung seiner konsequenten, durch mehr als ein halbes Jahrhundert führenden Werkentwicklung, die die sukzessive Eroberung des Raumes von der Zweidimensionalität des Bildes bis hin zu den visionären und allerjüngsten Arbeiten nachzeichnet. Gleichzeitig möchte die Retrospektive Stellas Werk erstmals in einen größeren Zusammenhang der Kunstgeschichte stellen, der weit über die Moderne hinausweist. ArchiSkulpturen und Architekturmodelle bilden den Abschluss der Ausstellung.

Die Ausstellung wird unterstützt durch die Volkswagen Financial Services AG.



Ständig
Der Garten - Ein Japangarten für Wolfsburg

Bei seinem Amtsantritt im Januar 2006 hatte Dr. Markus Brüderlin bereits auf ein Projekt am Kunstmuseum verwiesen, welches ihm besonders am Herzen lag: der ungenutzte, von Peter Schweger, dem Architekten des Kunstmuseum Wolfsburg, geplante Skulpturenhof sollte in einen Japan-Garten umgewandelt werden. Schwegers Idee eines Skulpturengartens war nach der Eröffnung des Kunstmuseums im Jahr 1994 nicht weiterverfolgt worden. Der Hof lag brach und diente verschiedensten Zwecken. Nach Entwürfen des japanischen Architekten Kazuhisa Kawamura von der Fachhochschule Mainz wurde der Japangarten als ein Ort der Meditation und Konzentration nicht nur für Museumsbesucher, sondern für alle Wolfsburger gestaltet. Die Realisierung des Gartens wurde 2007 durch die großzügige Unterstützung der Pon Holdings B.V. ermöglicht.


Projekt im Kunstmuseum Wolfsburg

bis 01.07.2012
KlangKunst im Japangarten

Eine Kooperation des Kunstmuseum Wolfsburg mit der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig, Klasse Prof. Dr. Ulrich Eller
Im Jahr 2006 initiierte Museumsdirektor Prof. Dr. Markus Brüderlin einen Zen-Garten, der bewusst in den Kontext eines westlichen Kunstmuseums gesetzt wurde: als Zeichen des Dialogs der Kulturen. In den Proportionen des Ryoan-ji-Gartens in Kyoto konzipierte der Architekt Kazuhisa Kawamura mit dem Japangarten einen geistigen Erfahrungsbereich, in dem die Eindrücke des Museumsbesuchs reflektiert werden können.
In diesem Ort der Stille werden ab dem 20. Mai in wöchentlichem Wechsel sechs Klangkunstwerke nacheinander zu hören sein. Das Anliegen der Künstler ist es, Hören und Sehen auf spezifische Weise zu verknüpfen. Ebenso spielen Geräuschverdichtungen oder -verstärkungen eine Rolle sowie die örtlichen Verschiebungen von Geräuschkulissen. Die Konzentration auf die uns scheinbar bekannten Oberflächen der Dinge bietet dabei Raum für künstlerische Interventionen oder synästhetische Soundkompositionen. "Das künstlerische Arbeiten", so Prof. Dr. Ulrich Eller, "verwischt die Grenzen zwischen Objekt, Skulptur, Architektur, Installation und besonders zwischen Musik und bildender Kunst."
Die an diesem Kooperationsprojekt beteiligten Künstler sind Georg Werner, Tamaki Watanabe, Walter Zurborg, Dennis Graef, Jörg Hufschmidt, Ingo Schulz und Fritjof Mangerich.


Öffnungszeiten:
Dienstags 11 - 20 Uhr
Mittwoch bis Sonntag 11 - 18 Uhr
Montags geschlossen

Eintrittspreise:
Tageskarte 8,00 Euro; ermäßigt 4,00 Euro
Familienkarte 12,00 Euro, Jahreskarte 30,00 Euro,
Gruppen ab 12 Personen pro Person 4,00 Euro

Führungen:
Öffentliche Führung Samstag um 14.15 Uhr
Öffentliche Führung Sonntag 14.15
Teilnahme 5,00 Euro zzgl. Eintritt pro Person

Privat-Führungen zum Preis von 70,00 Euro zzgl. Gruppeneintritt
in Höhe von 4,00 Euro. Buchung unter:
Tel. 05361 2669-20, gkolleck@kunstmuseum-wolfsburg.de.

Kontakt:
Kunstmuseum Wolfsburg
Hollerplatz 1, 38440 Wolfsburg
info@kunstmuseum-wolfsburg.de,
http://www.kunstmuseum-wolfsburg.de
T. 05361 2669-0, F. 05361 2669-66
Kunstmuseum Wolfsburg Markus Brüderlin Ornament Sammlung Frank Stella

http://www.kunstmuseum-wolfsburg.de
Kunstmuseum Wolfsburg
Hollerplatz 1 38440 Wolfsburg

Pressekontakt
http://www.kunstmuseum-wolfsburg.de
Kunstmuseum Wolfsburg
Hollerplatz 1 38440 Wolfsburg


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