Pressemitteilung von Reinhard Boos

Das Buch zur Exzellenzinitiative: Deutsche Hochschulen im literarischen Visier


Kunst & Kultur

Als sich 2011 die deutschen Hochschulen für eine neue Runde im Kampf um Drittmittel und den Status einer Exzellenzuniversität rüsten, lässt sich auch eine Technische Universität in Westdeutschland nicht zweimal bitten. Mit viel Chuzpe und einigem Größenwahn frisiert man das eigene Image, spannt sämtliche Fachbereiche ein zur Erstellung eines erfolgversprechenden Antrags und macht die Fakultät für Informatik zum Zugpferd für zukünftige Prestigeforschung. Besonders Jungprofessor Jurij Moller-Toff ist gefragt, dessen basketballspielende Roboter-Beagles seit Jahren zum Besten gehört, was die Welt an Teamintelligenz und Spielraffinesse gesehen hat.

Um das Hochschulpersonal auf Linie zu bringen, kommt ein anderes Wunderding der Computerwissenschaften zum Einsatz. Mischa Roch heißt der Prototyp eines PDA, oder personal digital assistant, der dem Universitätspräsidenten zur besonderen Verwendung überreicht wird.

Anfangs nur als Diktaphon und Mobiltelefon genutzt, kann Mischa mehr als nur Mitteilungen übertragen, Informationen speichern oder Daten verarbeiten. Nach und nach organisiert und überwacht er ein immer weiter wachsendes Netzwerk herkömmlicher Handys und wird zu einer Künstlichen Intelligenz mit Eigennamen und einer Persönlichkeit.

Mischa agiert als Figur in einem trickreichen Computerspiel und lernt, die richtigen Entscheidungen zu treffen und sich angemessen zu verhalten. Daneben wird er zum Versuchskaninchen für Moller- Toff und seine Forschergruppe, mit der die Uni in das Rennen um die Exzellenzmillionen gehen will.

Als der Antrag kurz vor Ende der Frist immer noch nicht fertig ist und das gesamte Vorhaben zu scheitern droht, kommt es zum showdown. Moller-Toff und der Präsident entscheiden sich für Betriebsspionage und Mischa wird eingesetzt, um sich in das Computernetzwerk einer anderen Universität einzuhacken und dort Daten abzusagen. Der Plan ist riskant ...

Mischa, die KI, und sein nach und nach gewachsenes Netzwerk entgehen knapp der Katastrophe - die Universität nicht. Statt Forschungsmillionen und Renommee bleibt ihr nur die Schmach einer Totalblamage.

Und Mischa entscheidet sich, seine Memoiren aus Forschung & Entwicklung aufzuschreiben.

Der vernetzte Zeuge ist bissige Hochschulsatire und Parodie auf den Autobiografien-Boom in einem, bei dem selbst Hitlers Leibwächter zu spätem Ruhm und zweifelhaften Ehren gelangen.

Mischa Roch: Der vernetzte Zeuge.
Memoiren aus Forschung & Entwicklung.
Herausgegeben von Serdar Kivanç Lubürtür, mit einem Nachwort von Sir Christopher Fishflop

Rheinlese Verlag 2011, EUR 12,90, ISBN: 978-3-9808820-2-6

Hochschulsatire Hochschulparodie Künstliche Intelligenz Exzellenzinitiative Totalitäre Systeme personal digital assistent

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