PureBallast 3.0 definiert die Führung von Alfa Laval in der Ballastwasserbehandlung vollkommen neu
08.05.2013
Logistik & Transport
Glinde / Hamburg, 8. Mai 2013 - Der 22. April markierte die offizielle Enthüllung der dritten Generation chemiefreier Ballastwasserbehandlungssysteme von Alfa Laval ( http://www.alfalaval.de ) in Deutschland. An diesem Tag wurde PureBallast 3.0 einem exklusiven Kreis von 50 Interessenten in Hamburg vorgestellt. Bei der PureBallast 3.0 handelt es sich weniger um ein Update, als um eine faszinierende Neudefinition des Systems, wodurch PureBallast 3.0 einmal mehr die Rolle von Alfa Laval als Wegbereiter bei der Behandlung von Ballastwasser unterstreicht.
"Unser Engagement, die Behandlung von Ballastwasser immer effizienter zu gestalten, folgt unserem grundlegenden Ziel, die Umweltauswirkungen unserer Kunden beständig zu reduzieren", sagt Peter Leifland, Präsident der Alfa Laval Marine & Diesel-Abteilung ( http://local.alfalaval.com/de-de/wichtige-industrien/marine-diesel/pages/default.aspx ). PureBallast, das in Zusammenarbeit mit Wallenius Water entwickelt wurde, kam 2006 als weltweit erstes kommerzielles Ballastwasserbehandlungssystem auf den Markt und ist seitdem beständig weiterentwickelt worden. "Einen weiteren Fokus haben wir auf die Reduzierung des Leistungsbedarf an Bord von Schiffen gelegt", fährt Leifland fort, "sowohl bei der Behandlung von Ballastwasser, als auch bei anderen Anwendungen." Nichts macht dies deutlicher als das neue PureBallast 3.0, das gegenüber früheren Versionen beispiellose Energieeinsparungen bietet.
"Dieses Mal haben wir in Bezug auf PureBallast das Buch praktisch komplett neu geschrieben", sagt Per Warg, der als Alfa Laval Business Manager für das System verantwortlich ist. "Wir haben dadurch eine Platzersparnis von 50 Prozent, Energieeinsparungen von bis zu 60 Prozent und große Verbesserungen in der Flexibilität und Durchflussleistung erreicht.
Energieeinsparungen von 30 bis 60 Prozent
Obwohl bei dem neuen Ballastwasserbehandlungssystem die gleichen Technologien wie bei den Vorgänger-Versionen eingesetzt werden, verfügt PureBallast 3.0 über ein völlig neues Reaktor-Design, das den Leistungsbedarf erheblich minimiert. "Dank der strömungsoptimierten Konstruktion bieten die neuen Reaktoren im Vergleich zu den früheren Versionen eine Energieeinsparung von mindestens 30 Prozent", sagt Warg. "Wenn die volle Leistung nicht benötigt wird, kann die Energieeinsparung sogar bis zu 60 Prozent betragen."
Dabei bezieht sich Warg auf die neue Dimmfunktion in PureBallast 3.0, die in klaren Gewässern mit guter UV-Durchlässigkeit den Leistungsbedarf des Systems senkt, da bei solchen Bedingungen deutlich weniger Leistung benötigt wird, um die Organismen zu neutralisieren. "Die Dimm-Kapazität von PureBallast 3.0 beläuft sich auf rund 50 Prozent, der Dimmvorgang läuft vollkommen automatisch ab", sagt Warg. "Da nur in seltenen Fällen die volle Leistung benötigt wird, ist davon auszugehen, dass fast durchgängig mit einem gewissen Dimm-Grad gearbeitet wird. Beim höchsten Dimm-Grad beläuft sich die Energieeinsparung gegenüber den früheren Versionen sogar auf bis zu 60 Prozent."
Reaktor-Optimierung ermöglicht Platzersparnis von 50 Prozent
Die Neuoptimierung des Reaktor-Designs sorgt zudem für ein deutlich kompakteres Gesamtsystem. Während die Leistung der Reaktoren der vorherigen PureBallast-Versionen bei 250 m³/h lag, beläuft sich die Kapazität der neuen PureBallast 3.0-Reaktoren - je nach Typ - auf 300 oder 1000 m³/h. Mit dem größeren Reaktor, der nur wenig mehr Platz als die alten 250 m³/h-Vorgängerversionen verbraucht, wird die Grundfläche bei einem 1000 m³/h-System praktisch halbiert. Je größer das System, desto größer ist auch die Platzersparnis.
"Angesichts dieser überzeugenden Werte ist es eigentlich gar nicht mehr nötig, noch extra darauf hinzuweisen, dass bei großen Systemen die benötigte Grundfläche erheblich reduziert wird", meint Per Warg. "Da ein einziger Reaktor jetzt dieselbe Arbeit wie vier Vorgänger-Reaktoren leisten kann, ist PureBallast 3.0 über den gesamten Messbereich bis 6000 m³/h absolut wettbewerbsfähig."
Wirtschaftlichkeit durch Flexibilität bei der Installation
Für Werften wird der attraktivste Aspekt von PureBallast 3.0 die hohe Flexibilität in Kombination mit der einfachen Installation sein - selbst wenn es um große Volumenströme geht. "Wenn einzelne Reaktoren eine größere Menge an Ballastwasser behandeln können, müssen weniger Reaktoren und Lampenvorschaltgeräte (LDC: Lamp Drive Cabinet) für Lampen installiert werden", sagt Warg. "Das bedeutet nicht nur weniger Installationszeit, sondern auch eine einfachere und kostengünstigere Installation, da etliche Rohrleitungen entfallen."
Zusätzliche Flexibilität entsteht dadurch, dass die Lampenvorschaltgeräte nicht mehr direkt am Reaktor angebracht werden müssen, sondern bis zu 150 Meter entfernt von der AOT-Einheit aufgebaut werden können. "Die freie Platzierung der Steuereinheiten innerhalb eines Radius von 150 Metern vereinfacht auch das Design der EX-Systeme, da das Netzteil problemlos außerhalb der EX-Zone platziert werden kann", sagt Warg. "Letztlich profitieren davon alle, da hierdurch wertvoller Platz im Maschinenraum eingespart wird."
Die führende Marktstellung von Alfa Laval bei der Ballastwasserbehandlung neu definiert
Warg betont, dass diese Eigenschaften PureBallast 3.0 an die Spitze der Ballastwasserbehandlung befördern: "Alfa Laval war bei der Behandlung von Ballastwasser schon immer führend, aber PureBallast 3.0 definiert diese Führung de facto vollkommen neu", sagt Warg.
Mehr Informationen zu PureBallast 3.0 im Internet auf http://www.alfalaval.com/pureballast3
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