Hafenhinterland-Konferenz wegen Hochwasserkatastrophe verschoben
15.07.2013
Logistik & Transport
(ddp direct) Magdeburg. Die Verknüpfung der Warenströme und die Transportmöglichkeiten des kombinierten Verkehrs von den Seehäfen über Sachsen-Anhalt nach Osteuropa werden im Mittelpunkt der ersten europäischen Hafenhinterland-Konferenz vom 20. bis 22. November 2013 stehen. „Die Hochwasserkatastrophe hat Sachsen-Anhalt schwer getroffen. Nach den vorläufigen Schadenserhebungen, die derzeit durch die Staatskanzlei und das Finanzministerium gesichtet werden, wird die Gesamthöhe der Schäden bei deutlich mehr als zwei Milliarden Euro liegen. Die Weichen für den zügigen Wiederaufbau werden gestellt, so dass wir im November Sachsen-Anhalt nicht nur als Knotenpunkt in Mitteldeutschland präsentieren, sondern mit unserer Landeshauptstadt Magdeburg auch eine attraktive Plattform für den Erfahrungsaustausch zwischen Unternehmen der europäischen Logistikbranche bieten“, lädt Landesverkehrsminister Thomas Webel zur Hafenhinterland-Konferenz ein.
Webel: „Mit dem absehbaren Lückenschluss in der A 14 von Magdeburg bis nach Schwerin und des Schienengüterkorridors Ost wird das Land seine Zugänge zu den Küstenhäfen noch einmal deutlich verbessern. Ein weiteres wichtiges Projekt sind die Anlagen für den kombinierten Verkehr, die für Containertransporte ideale Bedingungen schaffen.“ Damit ist im Einzugsbereich des Elbkorridors ein hervorragendes Hinterland für die deutschen Seehäfen entstanden.
Zum Auftakt der Konferenz, finanziert auf der Grundlage des Operationellen Programms EFRE Sachsen-Anhalt 2007-2013 aus Mitteln der Technischen Hilfe, werden die Konferenzteilnehmer am Abend des 20. November 2013 im MDR-Landesfunkhaus Sachsen-Anhalt in Magdeburg zusammentreffen.
Der folgende Konferenztag beginnt mit einem Impulsvortrag zur Bedeutung der Hafenhinterlandanbindung durch den Staatssekretär im Bundesverkehrsministerium, Michael Odenwald und wird anschließend neben Referaten, Workshops und Unternehmensbereisungen, die beispielhaft den nachhaltigen Einsatz der EU-Strukturfonds in der mitteldeutschen Logistikregion aufzeigen werden, gefüllt.
Hintergrund
Organisiert wird die Hafenhinterland-Konferenz im Auftrag des Ministeriums für Landesentwicklung und Verkehr von der Investitions- und Marketinggesellschaft Sachsen-Anhalt mbH (IMG) und der Logistik. Initiative des Landes, die sich nicht nur für die Belange der Logistik-Dienstleister sondern insbesondere für die Nutzer und Anwender logistischer Dienstleistungen engagiert.
Für die Moderation wurde die bekannte TV-Journalistin und Buchautorin Mira Christine Mühlenhof verpflichtet, als besonderes Highlight wird Roger Willemsen die Veranstaltung mit einem Beitrag bereichern. Die Referenten der Workshops am Donnerstag und Freitag werden Vertreter aus öffentlichen Institutionen der Europäischen Union, des Bundes und Landes als auch der Wissenschaft und Wirtschaft sein. Der Medienpartner der Hafenhinterland-Konferenz ist die Deutsche Verkehrszeitung (DVZ) der DVV Media Group, eines der Leitmedien der Logistikbranche.
Weitere Informationen zum Programm und zur Registrierung finden Sie unter <a href="http://www.logistik-sachsen-anhalt.de/Hafenhinterland-Konferenz" target="_blank">www.logistik-sachsen-anhalt.de/Hafenhinterland-Konferenz</a>
Informationen für Medienvertreter: Medienvertreter können sich ab sofort über das offizielle Registrierungstool<a href="http://www.logistik-sachsen-anhalt.de/Hafenhinterland-Konferenz" target="_blank"> http://www.tch-hotels.de/teilnehmerregistrierung/HAFENHINTERLAND/registrierung/ </a>unter „Journalist registrieren“ und Zusendung des gültigen Presseausweises zur Konferenz und zu einer Pressereise akkreditieren.
Information EU-Strukturfonds
Mit der EFRE- und ESF-Förderung sollen gezielt Wachstum und Beschäftigung in der Region verbessert werden. Für Sachsen-Anhalt stehen im Förderzeitraum 2007-2013 dafür insgesamt 2,6 Milliarden Euro zur Verfügung. Die Hafenhinterland-Konferenz des Landes Sachsen-Anhalt wird ebenfalls zu 100% aus Mitteln der EU-Strukturfonds finanziert. Hierfür stehen insgesamt 155.000 Euro zur Verfügung. Die EU-Strukturfonds bestehen aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und dem Europäischen Sozialfonds (ESF). Beide sind für das Land Sachsen-Anhalt eine Erfolgsgeschichte für sich. Durch die Unterstützung von zahlreichen lokalen Projekten konnten schon nahezu 46.000 Arbeitsplätze im Land gesichert werden.
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IMG - Investitions- und Marketinggesellschaft Sachsen-Anhalt mbH
Frauke Flenker-Manthey (Pressesprecherin)
Am Alten Theater 6, D - 39104 Magdeburg
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