hpl-Neugnadenfelder: Schwebende Coils
23.02.2015
Logistik & Transport
Auf der Metec 2015 zeigt die hpl-Neugnadenfelder Maschinenfabrik erstmals das neue Handlingsystem "Coil-Hover". Es vereinfacht und beschleunigt das Handling von Coils nach dem Längsteilen. Da lediglich ein Vakuum oder Magnetkräfte auf die Ringe wirken, erfolgt der Transport vom Drehkreuz bis zu den Ablageplätzen sehr schonend. Der weitgehend automatisierte Betrieb reduziert den Personalaufwand: Ein Mitarbeiter steuert die gesamte Anlage.
Der Coil-Hover automatisiert das Vereinzeln der Bunde und ihre Übernahme vom Drehkreuz, das Kippen, das Anbringen der Verpackungsbänder und den Transport zu den Ablageplätzen weitestgehend. Herzstück der Anlage ist ein auf Schienen verfahrbarer Schwenktisch, der das bisher übliche Arbeiten mit einem Kran überflüssig macht. Der Coil-Hover vermeidet Beschädigungen der Kanten oder der Oberfläche des Bandes, denn die Coils kommen nicht mit einem Kranhaken in Berührung und laufen nicht über Rollen.
Das System eignet sich für Coils mit einem Außendurchmesser bis zu 2.000 mm und einer Breite bis zu 300 mm. Es ist für nahezu alle Eisen- und Nichteisenmetalle einsetzbar. Ferromagnetische Bänder werden von elektrisch gesteuerten Dauermagneten auf dem Schwenktisch festgehalten. Für nicht ferromagnetische Metalle stattet hpl den Schwenktisch mit einer Aluminium-Saugplatte mit mehreren Saugkreisen aus, die den Ring festhalten.
Thomas Pieper, der Vertriebsleiter von hpl, erklärt die ungewöhnliche Namensgebung: "Wir haben die neue Anlage Coil-Hover genannt, da die Coils auf dem Weg zum Bindetisch und den Ablageplätzen in der Tat unter dem Schwenktisch hängen - wie die Wuppertaler Schwebebahn unter ihrem Traggerüst. Außerdem werden sie in der neuen Anlage so schonend von Station zu Station transportiert als würden sie schweben."
Nach der Übernahme eines Ringes vom Drehkreuz schwenken Hydraulikzylinder das Coil um 90° nach unten. In dieser Position "schwebt" das Coil unter dem Schwenktisch - nur gehalten von Unterdruck oder den Magneten.
Am Bindetisch wird das Coil abgelegt und eingebunden. Anschließend nimmt der Coil-Hover den Ring wieder auf und legt ihn auf einem Hubtisch ab, der dann aus der Linie herausgefahren wird - der Coil-Hover ist bereit für den nächsten Ring. Bei einer Version mit zwei Coil-Hovern und zwei Bindetischen können bis zu 60 Ringe pro Stunde gehandhabt werden.
hpl-Neugnadenfelder Maschinenfabrik auf der Metec
16. bis 20. Juni 2015 in Düsseldorf:
Halle 3, Stand F54
http://www.hpl-group.de
hpl-Neugnadenfelder Maschinenfabrik GmbH
Spangenbergstraße 20 49824 Ringe/Neugnadenfeld
Pressekontakt
http://www.vip-kommunikation.de
VIP-Kommunikation
Süsterfeldstraße 83 52072 Aachen
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