Clean Option - Aktive Luftfilterung im Arbeitsbereich
15.12.2017
Logistik & Transport
Schimmelpilze, Viren und Feinstäube (Bioaerosole) sind seit Jahrzehnten als Gesundheitsgefährdung von Müllwerkern bei der Abfallsammlung in der Diskussion. Da der Arbeitsschutz, hier speziell der Atemschutz für die Müllwerker am Sammelfahrzeug von hoher Bedeutung ist, bietet Zöller-Kipper eine wirksame Lösung für das Problem an. Clean Option, so das System des Mainzer Herstellers, wird an Abfallsammelfahrzeugen vom Typ Hecklader eingebaut. Das System besteht aus Filterelementen für Grob- und Feinstaub sowie einem Aktivkohleelement zur Beseitigung von Gerüchen. Ein gängiger Radiallüfter erzeugt einen leichten Unterdruck am Heckteil bzw. im Schüttungsbereich des Abfallsammelfahrzeuges, also direkt im Arbeitsbereich des Müllwerkers. Die abgesaugte Luft wird dabei über einen Zyklon-Filter zur Abscheidung des Grobstaubs und ein integriertes Filterelement (Feinstaubfilter, Aktivkohle) geführt. Die Zyklon-Filtereinheit verfügt über eine aktive Absaugung zur Erhöhung der Abscheiderate des Staubes, was die Filterstandzeit spürbar verlängert. Unterstützt wird der Absaugvorgang durch links und rechts im Heckteil integrierte Blasschienen, die eine Art Luftvorhang erzeugen. Die hintere Umgebung wird auf diese Weise praktisch abgeschottet und die kontaminierte Luft kann zuverlässiger in das Heckteil des Sammelfahrzeuges abgesogen werden. Die Ausrichtung der Blasschienen ist für eine optimierte Einstellung justierbar ausgeführt. Ein Verwirbeln der kontaminierten Luft vom Heckteil in den Außenbereich wird so ebenfalls deutlich reduziert. Das bedeutet, dass die Luft am hinteren Bereich des Müllfahrzeuges sauberer ist, als die restliche Umgebungsluft. Das System wird in die Steuerung des Lifters integriert und darüber angesteuert. Clean Option ist für neue Abfallsammelfahrzeuge der Kirchhoff Ecotec Gruppe sowie als Nachrüstsatz für Bestandsfahrzeuge lieferbar. Tour begleitende Messungen der CO2 und MVOC (microbial volatile organic compounds) Anteile bestätigen die hohe Wirksamkeit des Systems. Dabei ermittelten die Messungen indirekt die Schimmelpilzkonzentration durch messen der freigesetzten organischen Reaktionsprodukte (u.a. Gerüche), die beim Pilzwachstum entstehen. Die Messungen wurden in unterschiedlichsten Arbeitsumgebungen, wie ländlicher Raum, Innenstadt usw. sowie bei unterschiedlichen Witterungsbedingungen durchgeführt. Eine weitere Variable ist dabei der Inhalt des Müllgefäßes selber, der nach dem Öffnen des Deckels sehr unterschiedlich intensive Emissionen verursachen kann. Der Einsatz von Clean Option am Hecklader-Sammelfahrzeug bestätigte dabei eine Reduzierung der Schadstoffe um bis zu 80 % im Arbeitsbereich des Müllwerkers.
Feldtests bei Anwendern bestätigen Wirksamkeit
Ob in Neumünster, Bergisch Gladbach oder Ingolstadt ein halbes Dutzend Anwender probierte das System Clean Option in den unterschiedlichsten Typen von Hecklader-Sammelfahrzeugen aus. Mit diesen Betriebserfahrungen konnte Clean Option intensiv in unterschiedlichen Betriebsumgebungen in der Praxis getestet werden. Mit den gesammelten Erfahrungen wurde das System nochmals optimiert. Augenmerk lag besonders auf den erreichbaren Wartungsintervallen für die Filter. Es zeigte sich, dass diese sehr stark von dem Betriebsumfeld, wo gesammelt wird, abhängig sind.
In einer allgemeinen Information des VKU (Verband kommunaler Unternehmen e.V.) heißt es dazu sinngemäß: Müllwerker und Straßenreiniger sind in ihrem Arbeitsalltag großen körperlichen Belastungen ausgesetzt. Einwirkungen von Schadstoffen und Lärm sowie einseitige Bewegungsmuster sind nur einige Gründe dafür. Verbesserungen der Arbeitsbedingungen tragen dazu bei, die Zahl der Arbeitsunfälle und arbeitsbedingten Erkrankungen zu verringern. Betriebswirtschaftlich macht sich dies durch eine Reduzierung der Fehlzeiten positiv bemerkbar.
Erhöhte Schimmelpilzkonzentration bereits im Haushalt
Im Sommer wird das Wachstum und die Vermehrung von Wärme liebenden Schimmelpilzen schon durch die erhöhten Außentemperaturen und die hohe Luftfeuchtigkeit unterstützt. Daher verschimmelt der Bioabfall besonders schnell und bereits bei der Lagerung in der kleinen Biotonne in der häuslichen Küche kann es zu erhöhten Schimmelpilzkonzentrationen kommen. Bei jeder Öffnung der Biotonne können daher Tausende bis Millionen von Pilzsporen freigesetzt werden.
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