Einsatz im BASF-Stammwerk
13.12.2018
Logistik & Transport
Ein Fassi F2150-Hochleistungskran, der praktisch über die gesamte Lebensdauer auf ein und demselben Werksgelände stationiert ist und dort mitsamt dem zugehörigen Personal eine tagtäglich genutzte, schnelle Eingreiftruppe bildet, das in etwa war das Konzept für die jüngste Neuerwerbung des Kranunternehmens Riga Mainz.
Zwischen Leergewicht und zulässigem Gesamtgewicht gibt"s da eigentlich keinen Unterschied," scherzt Markus Söhnge, Projektplaner beim Kranunternehmen Riga Mainz, als er den letzten Neuzugang seines Unternehmens vorstellt. Und in der Tat: Dieser F2150 ist ein Trumm von einem Kran, das mit Leistungsdaten punktet, die man bei einem Ladekran nicht erwarten würde. Immerhin stemmt das Topmodell der Marke ein Hubmoment von bis zu 1012 Kilonewtonmetern dem Himmel entgegen.
Ein Team für spezielle Aufgaben
Zusammen mit seinem fahrbaren Untersatz, einem Arocs-3751-Vierachser, steht der F2150 seit 15 Monaten in den Diensten von Riga Mainz. Das 1929 gegründete Unternehmen zählt im Raum Mainz zu den Schwergewichten, wenn es ums den Heben oder Bewegen geht.
Das Kranunternehmen hat das Fahrzeug ausschließlich für Einsätze auf dem Standort der BASF in Ludwigshafen abgestellt. Auf dem riesigen Werksgelände, dem größten zusammenhängenden Chemieareal der Welt, müssen regelmäßig Kessel, Reaktoren, Motoren oder Getriebe der umfangreichen Anlagen ausgetauscht oder auch völlig neue Produktionslinien eingerichtet werden. "Bei der BASF", resümiert Söhnge, "hat sich das Fahrzeug binnen kürzester Zeit als zukunftsträchtige Investition erwiesen." Heraus aus dem Werksgelände kommt der Truck allerdings nur, wenn Wartungsarbeiten anstehen.
Einsatzvorbereitung
Insofern ist es schon eine glückliche Fügung, dass sich das Kranfahrzeug an diesem Herbsttag für kurze Zeit auf öffentlichem Gelände bewegt und zwischen der Südspitze des BASF-Werks und dem BASF-Klärwerk für den Fotografen posiert.
Doch auch ohne wirklich etwas zu heben, vermitteln das Top-Modell im Fassi-Programm einen lebhaften Eindruck von seinen titanischen Kräften! So positioniert Kranführer Sacit Dogu das Fahrzeug auf einer Wendeplatte und beginnt mit dem Aufbau. Wichtigster Punkt auf der Agenda ist dabei das Ausfahren der Abstützung. Die vier Hauptabstützungen repräsentieren, auch wenn bei diesem Kranriesen alles deutlich größer ausfällt, letztlich tausendfach bewährte Fassi-Technik, die schnell aufgebaut ist.
Ungewohnt hingegen wirkt die über einen Hilfsrahmen vor das Fahrzeug geführte doppelte Frontabstützung. Sie versetzt den F2150 in die Lage, auch über das Fahrerhaus hinweg seine volle Kapazität auszuschöpfen.
Schnelle Einsatzfähigkeit des Krangiganten
Schnell ist der Kran am Start. Das um so mehr, als bei dem Riesen wegen seiner enormen Abmessungen in Ruheposition ein Glied weniger eingefaltet ist. Zudem ist er nicht quer zur Fahrtrichtung gefaltet, sondern stützt sich nach hinten auf eine kurze Pritsche ab, und nimmt aufgrund der außermittigen Anordnung des Drehkranzes eine diagonale Lage ein. Nachdem sämtliche Ausschübe ausgefahren sind, streckt sich samt Jib ein Gewicht von 15 Tonnen quer über die Straße. Beachtliche eineinhalb Tonnen kann der F2150 so noch an den Haken nehmen. ** Ende Pressetext **
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