Drei Schlussfolgerungen aus dem abgewendeten Hafenstreik in den USA
30.01.2025
Logistik & Transport

C.H. Robinson , eine der weltweit größten Logistikplattformen, analysiert die Situation im Hinblick auf den Streik im letzten Jahr und zieht drei wichtige Schlussfolgerungen, die Unternehmen dabei helfen können, sich auf künftige Störungen vorzubereiten und sich entsprechend anzupassen.
1.Nicht nur reagieren - proaktiv handeln
Unterbrechungen in der Lieferkette sind unvermeidbar, aber es reicht nicht mehr aus, nur auf sie zu reagieren. Vorausschauende Spediteure setzen auf Transparenz und Kontrolle, um potenziellen Herausforderungen immer einen Schritt voraus zu sein. Im Vorfeld des jüngsten Streiks haben viele Unternehmen alternative Frachtrouten beibehalten, die sie während des Streiks im Oktober eingerichtet hatten, z. B. die Umleitung von Sendungen an die US-Westküste. Andere wählten hybride Strategien und arbeiteten mit Logistikpartnern zusammen, um Sendungen zwischen den Küsten zu verteilen.
Außerdem halfen die Erfahrungen aus dem ersten Streik dabei, Logistik-Engpässe wie die ungleiche Auslastung bei den Schienenfahrzeugen zu beheben. So blieben beispielsweise während des Streiks im Oktober aufgrund der gestiegenen Lieferungen an die Westküste Schienenfahrzeuge an der Ostküste liegen, was zu Ineffizienzen führte. Dieses Mal arbeiteten die Spediteure mit Logistikdienstleistern zusammen, um sicherzustellen, dass Ausrüstung und Ressourcen strategisch positioniert werden, um ähnliche Probleme zu vermeiden.
2.Risikominimierung als zentrale Priorität
Im Gegensatz zu Streiks treten die meisten Störungen unvorhersehbar auf. Geopolitische Spannungen, Extremwetterereignisse, Infrastrukturprobleme oder sich ändernde Handelsrichtlinien können ohne Vorwarnung Verzögerungen verursachen. Diese Verzögerungen betreffen nicht nur Lagerbestände, sondern können sich auf gesamte Betriebsabläufe auswirken.
In Branchen wie der Automobilindustrie, die auf Just-in-Time-Lieferungen angewiesen sind, können Verzögerungen beispielsweise teure Produktionsausfälle nach sich ziehen. Angesichts dieser Risiken arbeiten immer mehr Unternehmen mit erfahrenen Logistikdienstleistern zusammen, um Risikomanagement direkt in ihre Lieferkettenplanung zu integrieren.
3.Strategische Umsetzung statt reaktiver Planung
Notfallplanung war schon immer ein zentraler Bestandteil des Lieferkettenmanagements. Doch die heutige Zeit verlangt nach einer noch strategischeren Herangehensweise. Anstatt lediglich auf Störungen zu reagieren, ergreifen Unternehmen proaktive Maßnahmen, um deren Auswirkungen zu minimieren.
So haben viele Unternehmen im Vorfeld des jüngsten Streiks ihre Frachten strategisch vorverlegt, um mögliche Hafenschließungen zu umgehen. Dies war jedoch kein pauschaler Ansatz. Die Unternehmen nutzten datengestützte Erkenntnisse und eine durchgängige Transparenz der Lieferkette, um zu bestimmen, welche Waren vorrangig zu transportieren sind, wie viel und wann.
Diese strategische Herangehensweise sorgte für eine optimale Vorbereitung, ohne die Überbestände zu verursachen, die in früheren Störfällen - etwa während der Pandemie - beobachtet wurden.
"Die transatlantische Handelsroute ist eine der meistbefahrenen der Welt. Ein Streik an der amerikanischen Ostküste hätte unweigerlich Auswirkungen auf viele europäische Lieferanten, mit denen wir zusammenarbeiten", sagt Roel Steigerwald , Vice President of Global Forwarding bei C.H. Robinson. "Unser umfangreiches globales Netzwerk und unser vielfältiges Dienstleistungsportfolio ermöglichen es uns, bei unvorhergesehenen Störungen schnell zu handeln. Wir sind in der Lage, den Verkehrsträger zu verlagern oder den Ausgangs- und Zielhafen zu wechseln, um den weiteren Transport der Waren zu gewährleisten."
(Die Bildrechte liegen bei dem Verfasser der Mitteilung.)
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