Pressemitteilung von SHI GmbH

Quo Vadis? Smarte Logistik durchbrechen!


23.05.2025 / ID: 428543
Logistik & Transport

Quo Vadis? Smarte Logistik durchbrechen!Transport- und Logistikunternehmen in Deutschland stehen vor vielfältigen Herausforderungen im Bereich IT und Daten. Diese lassen sich grob in folgende Kategorien einteilen:

IT-Infrastruktur und -Management

Heterogene Systemlandschaften: Oftmals existieren in den Unternehmen gewachsene, heterogene IT-Systeme, die nur schwer miteinander integrierbar sind. Dies erschwert den Datenaustausch und die Schaffung einer einheitlichen Datenbasis.
Wartung und Instandhaltung: Die wachsende Anzahl an digitalen Tools (RFID-Reader, mobile Geräte, GPS-Tracker etc.) erfordert erhebliche Ressourcen für Wartung und Instandhaltung. Viele IT-Abteilungen sind hierfür unterbesetzt.
Fehlende Transparenz: Es mangelt oft an der nötigen Übersicht über den Zustand und die Wartungsbedürfnisse der eingesetzten Geräte, insbesondere im Bereich der Gerätebatterien.
Integration neuer Technologien: Die Implementierung und der effiziente Einsatz neuer Technologien wie Künstliche Intelligenz (KI), Cloud-Lösungen und IoT (Internet of Things) stellen eine große Herausforderung dar. Obwohl das Potenzial erkannt wird, ist die tatsächliche Nutzung oft noch gering.
Ressourcenmangel: Ein Großteil der IT-Teams in Logistikunternehmen beklagt fehlende Ressourcen, um alle anfallenden Aufgaben und Probleme zu bewältigen.
Schnittstellenproblematik: Die Zusammenarbeit mit zahlreichen Partnern und Lieferanten erfordert gut funktionierende digitale Schnittstellen, die oft komplex und fehleranfällig sind.

Datenmanagement und -analyse

Datenqualität und -konsistenz: Unterschiedliche Systeme und manuelle Dateneingaben führen häufig zu Problemen mit der Datenqualität und -konsistenz.
Datenintegration und -silos: Die Fragmentierung von Daten in verschiedenen Systemen (z.B. Transportmanagementsysteme, Warehouse-Management-Systeme, CRM) verhindert eine ganzheitliche Sicht auf die Geschäftsprozesse und erschwert datenbasierte Entscheidungen.
Datensicherheit und Datenschutz: Der Umgang mit sensiblen Kundendaten, Transportdaten und Betriebsdaten erfordert hohe Sicherheitsstandards und die Einhaltung der Datenschutzbestimmungen (DSGVO).
Datenanalyse und -nutzung: Obwohl große Datenmengen vorhanden sind, fehlt es oft an den Kapazitäten und dem Know-how, diese Daten effektiv zu analysieren und für Optimierungen, Prognosen oder neue Geschäftsmodelle zu nutzen.
Echtzeitdaten: Die Erfassung und Verarbeitung von Echtzeitdaten (z.B. Standortdaten, Sensorwerte) ist entscheidend für eine dynamische Steuerung der Logistikprozesse, stellt aber hohe Anforderungen an die IT-Infrastruktur und die Datenverarbeitungskapazitäten.
Datensouveränität und -kontrolle: Unternehmen legen Wert darauf, die Kontrolle über ihre eigenen Daten zu behalten, insbesondere beim Datenaustausch mit externen Plattformen und Partnern.

Cybersicherheit

Zunehmende Cyberangriffe: Die Transport- und Logistikbranche ist aufgrund ihrer kritischen Rolle in der Versorgungskette ein attraktives Ziel für Cyberkriminelle. Ransomware-Angriffe, Wirtschaftsspionage und Sabotageakte stellen eine wachsende Bedrohung dar.
Komplexe Supply Chains: Die Vernetzung vieler Akteure in den Lieferketten erhöht die Angriffsfläche und die potenziellen Auswirkungen von Cyberangriffen. Schwachstellen bei einem Partner können die Sicherheit des gesamten Netzwerks gefährden.
Mangelndes Bewusstsein: Oft fehlt es im Management und bei den Mitarbeitern an einem ausgeprägten Bewusstsein für Cybersicherheitsrisiken und entsprechende Schutzmaßnahmen.
Unzureichende Sicherheitsmaßnahmen: Viele Unternehmen haben noch Defizite bei der Implementierung adäquater technischer und organisatorischer Sicherheitsmaßnahmen.
OT-Sicherheit: Die zunehmende Vernetzung von operativer Technologie (OT) in Lagerhallen, Fahrzeugen etc. mit der IT-Infrastruktur schafft neue Einfallstore für Cyberangriffe.
Gesetzliche Anforderungen: Die NIS-2-Richtlinie der EU verschärft die Anforderungen an die Cybersicherheit kritischer Infrastrukturen, zu denen auch Teile der Transport- und Logistikbranche gehören.

Fachkräftemangel

IT-Experten: Es herrscht ein genereller Mangel an qualifizierten IT-Fachkräften, was die Bewältigung der genannten Herausforderungen zusätzlich erschwert. Dies betrifft sowohl die Entwicklung und Implementierung neuer Lösungen als auch die Wartung und Sicherheit bestehender Systeme.
Logistikexperten mit IT-Kenntnissen: Es bedarf Mitarbeitern, die sowohl über fundierte Kenntnisse in der Logistik als auch im Bereich IT und Datenanalyse verfügen, um die Potenziale der Digitalisierung optimal nutzen zu können.

Regulatorische Anforderungen und Compliance

Datenschutz (DSGVO): Die Einhaltung der Datenschutzbestimmungen beim Umgang mit personenbezogenen Daten ist eine kontinuierliche Herausforderung.
IT-Sicherheitsgesetze (z.B. KRITIS-Verordnung): Betreiber kritischer Infrastrukturen müssen spezielle Anforderungen an die IT-Sicherheit erfüllen.
Nachhaltigkeitsberichterstattung (CSRD): Die zunehmende Bedeutung von Nachhaltigkeit erfordert die Erfassung, Verarbeitung und Berichterstattung relevanter Daten, was neue IT-Systeme und Prozesse notwendig macht.

Um wettbewerbsfähig zu bleiben und die Potenziale der Digitalisierung zu nutzen, müssen Transport- und Logistikunternehmen in Deutschland diese Herausforderungen aktiv angehen und in moderne IT-Infrastrukturen, Datenmanagementstrategien und Cybersicherheitsmaßnahmen investieren. Die Sensibilisierung der Mitarbeiter und die Gewinnung von Fachkräften spielen dabei eine entscheidende Rolle.


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