Pressemitteilung von Marc-Philipp Knorr

Comeback der Nachtspeicherheizung mit RWE & Co?

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(NL/4901518941) Die evolutionären Infrarotheizungen von REDPUR sind in Bezug auf ihre Energie- und Kosteneffizienz herkömmlichen Konvektionsheizungen deutlich überlegen. Kombiniert mit einer dezentralen Energieversorgung sind die Präzisionsheizungen aus Schwaben derzeit eine der saubersten und ökologischsten Heizungsalternative auf dem Markt. Die Nutzer eines solchen energieautarken Heizsystems profitieren parallel dazu von der Deckung ihres gesamten Energiebedarfs fast oder überhaupt zum Null-Tarif.

Riedlingen | Der Energieversorger RWE hat sich jetzt für einen grundsätzlich anderen Weg entschieden: Nachtspeicherheizungen galten bisher als ein technisches Relikt der 1960er und 1970er Jahre, als Strom- und Kostenfresser sowie als wenig umweltfreundlich. Der Betrieb der meisten Nachtspeicherheizungen sollte deshalb ab 2020 verboten werden. Wenn es nach der RWE geht, sollen sie stattdessen in den nächsten Jahren ein Comeback erleben. Die RWE-Nachtspeichersysteme mit moderner Regeltechnik sollen ab 2014 marktreif sein und dann als Zwischenspeicher für Ökostrom zum Einsatz kommen. Mit einem Praxistest in 50 Wohnungen zeigte sich die RWE zufrieden, der Nachweis seiner Wirtschaftlichkeit steht indessen aus. Vor den Lobbyisten des Konzerns liegt ebenfalls noch Arbeit - damit sich die Entwicklung der "neuen" Nachtspeicheröfen rechnet, müssen sie dafür sorgen, dass das Verbot von Nachtspeicherheizungen nicht in Kraft tritt. EnBW erprobt offenbar ein ähnliches Modell.

"Windheizungen" für die Verwertung "freier Spitzen" ?

Der Strom für die Nachtspeicherheizungen von RWE soll aus Windkraftanlagen kommen und deren "freie Spitzen" regulieren. Nach Angaben des deutschen Windenergie-Verbandes gingen im Jahr 2011 rund 407 Gigawattstunden Strom aus Windkraft verloren, weil die Öko-Energie weder zwischengespeichert noch abtransportiert werden konnte - mit dieser Energiemenge lassen sich 100.000 Haushalte 15 Monate lang mit Energie versorgen. Wenn es gelingen würde, die noch vorhandenen 1,4 Millionen Nachtspeicherheizungen mit der neuen Technik nachzurüsten, könnten die Konzerne Investitionen in Milliardenhöhe sparen. Vermarktet werden sollen die Geräte unter dem Namen "Windheizung", um Assoziationen zur realen Nachtspeicherheizung - also zu Atomstrom und Asbest - möglichst zu vermeiden. Ihr Stromtarif soll durch die Verwertung günstiger "Regelenergie" um rund zehn Prozent unter den regulären Nachtspeichertarifen liegen.

Hohe Energieverluste, Atomstrom und hohe Kosten für Verbraucher

Energie-Experten bleiben allerdings dabei, dass mit den "Windheizungen" die Energiewende nicht zu schaffen ist. Die hohen Energieverluste elektrischer Speicherheizungen sind mit dem Konzept nicht eliminierbar. Felix Matthes vom Öko-Institut bezweifelte daneben rundheraus, dass der Strom dafür tatsächlich nur aus Windkraft stammt und forderte, am geplanten Verbot der Nachtspeicherheizungen festzuhalten. Als zusätzlicher Negativ-Faktor kommt hinzu, dass aus Sicht von RWE und Co. für die teure Umrüstung der Geräte allein die Verbraucher in der Pflicht sind, von den Resultaten jedoch vor allem die Energiekonzerne profitieren.

Infrarotheizungen - die ökologische und kosteneffiziente Alternative

Auch bei Verwendung der jetzt avisierten "modernen Regeltechnik" belasten Nachtspeicher-Heizsysteme das Budget der Verwender und die Umwelt. Die Gründe dafür liegen im technologischen Prinzip der Speicherheizung respektive ihrer Heizwirkung durch Lufterwärmung, bei der mindestens 30 Prozent der zugeführten Elektroenergie ungenutzt verlorengehen sowie der Unmöglichkeit des ausschließlichen Betriebs mit Ökostrom. Die dauerhafte Abhängigkeit vom Preisdiktat der Stromkonzerne kommt als weiterer Negativ-Faktor hinzu.

Ein modernes Infrarot-Heizsystem punktet im Vergleich durch sparsamen Verbrauch und Umweltfreundlichkeit. Infrarotheizungen erwärmen statt der Raumluft die Gebäudehülle und alle anderen Oberflächen und Körper in einem so beheizten Haus. Durch die indirekte Wärmestrahlung werden Energieverluste minimiert und ein Raumklima erzeugt, das trotz niedrigerer Temperaturen als behaglich warm und angenehm empfunden wird. Intelligente Thermostate helfen zusätzlich, den Energiebedarf der Heizung auf ein Minimum zu regulieren. Gleichzeitig schützt eine Infrarotheizung durch die Oberflächenerwärmung die Bausubstanz des Hauses: Kondenswasser und Schimmelbildung werden dadurch ausgeschlossen und bereits feuchte Wände mittelfristig ausgetrocknet. In Verbindung mit einer dezentralen Photovoltaik-Anlage mit Stromspeicher-System ermöglicht sie die vollständige Energieautarkie des Haushalts. Die - übrigens auch im Vergleich zu konventionellen Speicherheizungen moderaten - Anfangsinvestitionen amortisieren sich durch den Energiespareffekt sehr schnell. Bei einem Betrieb durch dezentral erzeugte Sonnenenergie erwirtschaftet das "private Kraftwerk" durch die Einspeisung nicht benötigter Energie in die öffentlichen Netze zudem schnell ein spürbares Plus in der Haushaltskasse.

Unser Fazit: Eine hochwertige Infrarotheizung nach modernsten technologischen Standards ist eine echte Alternative zur konventionellen Speicherheizung. Firmen- & Pressekontakt