Pressemitteilung von Mag. Gregor Kremsmüller

Druckleitung für Speicherkraftwerk Kaunertal hält 100 Jahre


Maschinenbau

Nachdem der größte Teil der Schachtrohrabschnitte geschweißt ist, beurteilet der bei TIWAG verantwortliche Ingenieur Rainer Maldet: " Kremsmüller (http://www.kremsmueller.at/UeberUns/Default.aspx) hat unsere Vorgaben noch übertroffen. Dazu tragen sowohl deren vorbildliche Investitionen in die Bearbeitungsmaschinen und die UP-Schweißanlagen bei als auch die qualifizierten Mitarbeiter." Die bis zu 120 mm dicken Stahlbleche rollt Kremsmüller im eigenen Werk in die Rohrform. Anschließend verbindet eine UP-Schweißanlage (http://www.kremsmueller.at/UeberUns/QualitaetsSicherung/Default.aspx) die Blechstöße zum Rohrschuss sowie zwei Schüsse per Rundnaht zu einem Rohrstück der Druckleitung (http://www.kremsmueller.at/Kompetenzbereiche/Rohrleitung/Default.aspx) . Im unteren Schachtbereich betragen deren Abmessungen im Innendurchmesser 4.400 mm plus 48 mm Wanddicke und 6.000 mm Länge. Für die Montageschweißungen im Schacht evaluierte Kremsmüller im Bauteilversuch das WIG-Engspaltschweißen.

"Schäden wie spontane Materialbrüche treten an solchen Leitungen nur auf, wenn die örtliche Zähigkeit zu niedrig ist. Nie wegen ein paar Megapascal zu geringer Festigkeit an der geforderten Dehngrenze", weiß Franz Mayrhofer. Er ist Werkstoff-Prüftechnikexperte von voestalpine Stahl GmbH, dem Hersteller der speziellen Stahlbleche. Die TIWAG verlangt eine höchstmögliche Stahlqualität mit hoher Festigkeit, damit die Wanddicke der Druckleitungen so gering wie zulässig sein kann, und dies trotz der hohen Lebensdauer-Vorgabe. Nach Vorversuchen der TIWAG entwickelte voestalpine einen Stahl, den es zuvor in dieser Spezifikation noch nicht gab: alform S580/820 M mit mindestens 580 N/mm2 als 0,2 % Dehngrenze (für die Streckgrenze) und maximal 820 N/mm2 Zugfestigkeit bei gleichzeitig sehr hohen garantierten Zähigkeitseigenschaften. Diese Werte ermöglichen, dass der Stahlverarbeiter beim Schweißen das von der TIWAG geforderte Overmatching realisiert. Das bedeutet, die Festigkeit der Schweißnaht muss über der des Grundwerkstoffes liegen!

Als einziger Stahlverarbeiter sagte Kremsmüller das Erfüllen dieser und anderer Vorgaben zu. Das Unternehmen muss dazu definiert enge und bisher nicht praktizierte Bedingungen einhalten. Sie sind für jede Schweißnaht der Druckleitung komplett per zerstörungsfreier Prüfung nachzuweisen und zu dokumentieren. Diese Prüfungen führt zusätzlich ein unabhängiges Unternehmen nach der TOFD-Analyse im Auftrag der TIWAG aus.

Kremsmüller will seinen Kompetenzvorsprung nutzen, um auch Auftraggebern für andere, ähnlich anspruchsvolle Projekte optimale Lösungen zu bieten. Denn thermisch, chemisch oder mechanisch hoch beanspruchbare Metallwerkstoffe haben Zukunft. Der technologische Trend in chemischer Verfahrenstechnik im Maschinen-, Apparate- und Anlagenbau, im Energie- und Transportwesen sowie im Hoch- und Tiefbau weist in Richtung extremer Dimensionen. Abmessung, Masse und Belastung überschreiten immer öfter das bislang Übliche.

Anzahl der Zeichen ca.2.750
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http://www.kremsm üller.com
Kremsmüller Industrieanlagen KG
Kremsmüllerstraße 1 A-4641 Steinhaus bei Wels

Pressekontakt
http://www.rgt-gg.de
redaktionsbüro gerd trommer rgt
Johannishofweg 7 D-64579 Gernsheim


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