Pressemitteilung von Alwin Heerklotz

Roboter unterstützt Arbeit auf Feldern und im Gewächshaus


Maschinenbau

Münchsried / Rhodt. - "Wir sind stolz darauf, dass unser Roboter jetzt als Sprühroboter auf der Agritechnica vorgestellt wird und wir einen Kooperationspartner gefunden haben, der auf unsere Technologie setzt", freut sich Alwin Heerklotz, Geschäftsführer von Innok Robotics (http://www.innok-robotics.de/) in Münchsried bei Regensburg (Bayern). Bereits im Frühjahr dieses Jahres hatte Innok Robotics mit seinem Roboter für Europas einziges Forschungsbergwerk (http://www.mittelbayerische.de/region/regensburg-land-nachrichten/oberpfaelzer-roboter-faehrt-fuer-forschung-21364-art1226220.html) Schlagzeilen gemacht.
Jetzt erweiterte es seine Roboterplattform Innok Heros für den Maschinen- und Gerätevertrieb Ebinger GmbH (https://www.ebinger-gmbh.com/), der das ferngesteuerte Fahrzeug zur neuen Saison als Spritzgerät für verschiedene Einsatzgebiete auf den Markt bringt und es vom 8. bis 14. November auf der Agritechnica in Hannover, der weltgrößten Fachmesse für Landtechnik, präsentiert. "Wir haben unsere Roboterplattform samt Software speziell für Fahrten auf Feldern, Wiesen oder in Gewächshäusern abgestimmt. Bei einer Reihe von Tätigkeiten kann man hier nun dem Menschen die Arbeit deutlich angenehmer machen", sagt Alexander Boos, ebenfalls Geschäftsführer bei der Innok Robotics GmbH.

Bauweise als Neuheit

Der Sprühroboter kann in der Landwirtschaft, in Baumschulen oder Gärtnereien eingesetzt werden, wobei sein Einsatz bei der Pflege von Beetkulturen wie Zierpflanzen, Freilandkulturen wie Erdbeeren oder Spargel oder von hochwachsenden Kulturen wie Tomaten oder Gurken denkbar ist. Genauso kann man sich seiner Hilfe auf Golfplätzen, in Parkanlagen oder auf Sportplätzen bedienen. Eben überall dort, wo Sprühmittel auf Pflanzen aufgebracht werden müssen.
Nachdem sich Innok Robotics für den fahrbaren Unterbau und die Software des Geräts verantwortlich zeichnet, stammt die Sprühtechnik von der Ebinger GmbH in Rhodt (Rheinland-Pfalz). Auf der Roboterplattform ist ein 200 Liter Flüssigkeit fassender Behälter angebracht. Das Edelstahlgestänge am Spritzgerät ist in verschiedenen Längen lieferbar und kann horizontal sowie vertikal verwendet werden. Eine Pumpe transportiert die Flüssigkeit aus dem Behälter bis zu den Spritzdüsen, sodass sie sich dann auf dem Boden verteilen kann. "Das Gerät stellt eine wesentliche Weiterentwicklung vorhandener Pflanzenschutzgeräte dar. Es ist in dieser Bauweise und Ausrüstung eine absolute Neuheit", macht Markus Ebinger, Geschäftsführer der Ebinger GmbH, klar. Beim Einsatz von herkömmlichen Karrenspritzen mit Schlauchleitung und Spritzpistole könne man Pflanzenschutzmittel kaum gleichmäßig ausbringen. Durch den stufenlosen, elektrischen Antrieb des neuen Akku-Arbeitsfahrzeugs und der Möglichkeit einer konstanten Geschwindigkeit setze man nun auf eine äußerst exakte flächige Ausbringung.

Exakte flächige Ausbringung

"Der Sprühroboter eignet sich zur Ausbringung von Pflanzenschutzmitteln, Pflanzenstärkungsmitteln und ähnlichen Flüssigkeiten. Da das Fahrzeug nur gut einen halben Meter breit ist, kann man es im Freiland und genauso auch im Gewächshaus fahren lassen", so Ebinger. Durch die gleichmäßige und bestandsnahe Verteilung könne der Mittelaufwand reduziert und ein Beitrag zum Umweltschutz geleistet werden. Der Energieverbrauch des Spritzgerätes sei relativ gering, eine Akkuladung benötige 1,2 kWh.
Zusätzlich erleichtere das Spritzgerät die Arbeit der Gärtner und Landwirte. Durch den ferngesteuerten Antrieb des Fahrzeugs seien sie einer geringeren körperlichen Belastung ausgesetzt und gegenüber handgeführten Spritzgeräten würde ihre Arbeit jetzt weniger Zeit in Anspruch nehmen.

Roboter auch als Schubkarre

"Und vor allem ist der Arbeiter durch die Fernbedienung dem Sprühmittel nicht mehr unmittelbar ausgesetzt, was einen enormen gesundheitlichen Bonus bedeutet", erläutert Boos. Sein Kollege Heerklotz legt weitere Vorteile im Vergleich zu einem Traktor dar: "Der Sprühroboter ist aufgrund seiner geringen Größe natürlich deutlich leichter, viel weniger bodenverdichtend und platzsparend. Durch den elektrischen Antrieb ist er außerdem leise und emissionsfrei." Innok Robotics hat die Roboterplattform generell so gebaut, dass sie mit zusätzlichen Aufsätzen und Zubehör für weitere Zwecke eingesetzt werden kann, ohne gleich ein neues Fahrzeug zu benötigen. "Unser Innok Heros wird zum Beispiel auch als Schneeräumer oder Schubkarre verwendet", verrät Heerklotz und verweist darauf, dass das Gerät per Programmierung auch völlig autonom fahren kann. Für die nahe Zukunft verspricht er weitere Einsatzgebiete für den Roboter, zum Beispiel als Sämaschine.
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http://www.innok-robotics.de
Innok Robotics GmbH
Bodenhüllweg 10 93164 Münchsried

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