7 Tipps für lesenswerte Online-Pressemitteilungen
24.06.2015
Medien & Kommunikation
Spot an! Einmal im Rampenlicht stehen, einmal die volle Aufmerksamkeit des Publikums auf sich lenken. Im Internet eine große Herausforderung, bedenkt man, dass unzählige Websites um die Aufmerksamkeit der Leser buhlen. Doch jetzt bloß nicht den Kopf in den Sand stecken. Ganz im Gegenteil: Lieber in die Offensive gehen. Der Do-it-Yourself-Baukasten für erfolgreiche Online-Pressemitteilungen gibt einige nützliche Tipps, wie sich neue Leser langfristig für PR-Botschaften begeistern lassen und PR-Verantwortliche im Rampenlicht ungeteilter Aufmerksamkeit baden können.
1. Die Zielgruppe kennen(-lernen)
Bevor man mit den Fingern in die Tasten haut, gilt es, die Zielgruppen näher kennen zu lernen. Der erste Schritt ist es, in Erfahrung zu bringen, welche Themen die Leser wirklich interessieren. Wertvolle Erkenntnisse liefern z.B. die Social Media, Internetforen und Blogs. Mit Content Curation Tools wie Scoop.it und LinkedIn Pulse lassen sich Informationen zu verschiedenen Themen sammeln, teilen und archivieren. So ist man immer auf dem neuesten Stand. Die Suchmaschine Influma (http://influma.de/) unterstützt die thematische Suche nach aktuellen Beiträgen aus den wichtigsten Blogs, Online-Medien und Social Media. So erfahren PR-Verantwortliche schnell und unkompliziert, welche Themen bei den Internetnutzern wirklich ankommen und wo sie mit Likes, Kommentaren und Retweets ihr Interesse bekräftigen. Aktuelle Trends, Diskussionen, Probleme und Herausforderungen eignen sich hervorragend als Aufhänger. Die Leser haben einen besseren Bezug zu den Texten, da ihre Bedürfnisse direkt angesprochen werden.
2. Die Leser unterhalten
Für unterhaltsame Online-Pressemitteilungen gibt es drei Zutaten, die für das Rezept erfolgreicher PR-Botschaften essenziell sind:
- Relevanz
- Nutzen
- Unterhaltung
Relevanz entsteht bereits, wenn Inhalte bereitstehen, welche die Leser wirklich interessieren. Nutzen und Mehrwert erzeugen PR-Verantwortliche durch die Bereitstellung praktischer Tipps, um der Zielgruppe bei schwierigen Fragen, Problemen und Herausforderungen unter die Arme zu greifen. Spannende Stories, aktuelle Themen als Aufhänger (Stichwort: Huckepack-PR) und Expertenstimmen sorgen für die Unterhaltung.
3. Die richtigen Keywords finden
Das Internet folgt seinen eigenen Gesetzen, daher sollten bei der Erstellung erfolgreicher Online-Pressemitteilungen einige Dinge beachtet werden. Warum das wichtig ist? Viele Internetnutzer schlagen nicht mehr in dicken Wälzern und umfassenden Enzyklopädien nach, um Antworten auf ihre Fragen zu erhalten. Stattdessen tippen sie Anfragen in Suchmaschinen wie Google und Co. ein. Innerhalb von Millisekunden spuckt die Maschine mehrere tausend Ergebnisse aus. Unter diesen Ergebnissen ist vielleicht auch eine der veröffentlichten Online-Pressemitteilungen. Doch dafür gilt es, die richtigen Rädchen an den PR-Botschaften zu drehen bzw. die richtigen Keywords (Schlüsselwörter) einzubinden. Soziale Netzwerke, Internetforen und Blogs sind ein guter Beobachtungspunkt, um zu erfahren, wie die Zielgruppe über bestimmte Themen und Sachverhalte diskutiert. Welche Begriffe nutzen die Leser? Sind ihnen Fachtermini bekannt, die man im Unternehmen tagtäglich verwendet?
Tools wie z.B. der Google Keyword Planer helfen dabei herauszufinden, wie oft die Internetnutzer monatlich nach einem Keyword suchen. Die perfekte Gelegenheit zu entscheiden, welche recherchierten Schlüsselwörter schlussendlich in der Online-Pressemitteilung landen.
Mehr über den Google Keyword Planer bietet der Blogbeitrag:
"Finden Sie die passenden Keywords für Ihre Online-Pressemitteilungen: 2 in 1 - Der neue Google Keyword Planer" (http://pr.pr-gateway.de/keywords-online-pressemitteilungen-finden-google-keyword-planer.html)
4. Der perfekte Internet-Style für Online-Pressemitteilungen
Von der Überschrift bis zum Abbinder lassen sich Online-Pressemitteilungen drehen, wenden und optimieren. Das macht den Reiz dieses Medienformats aus. Doch was ist alles möglich?
- Was ist das erste, das die Leser von der PR-Botschaft lesen? Richtig: die Überschrift. Schon mit dem Titel sollte den Lesern klar sein: "Lies mich! Ich habe Infos für dich, die dir weiterhelfen!" Die empfohlene Länge für Überschriften beträgt maximal 57 - 63 Zeichen. Das hat einen ganz einfachen und nüchternen Grund. Suchmaschinen zeigen die Titel der Ergebnisse nur bis 63 Zeichen vollständig an. Ein Keyword im Titel ist Pflicht. Wenn die Überschrift wegen komplexer Eigen-, Unternehmens- oder Produktnamen zu lang wird, dann sollte das Schlüsselwort bereits zu Beginn auftauchen. Tools, wie der SERP Snippet Generator (http://www.sistrix.de/serp-snippet-generator/) von SISTRIX, unterstützen bei der Optimierung der Überschrift.
- Beim Leadtext heißt es, den inneren Journalisten zu wecken. Es gilt, in 2 - 3 Sätzen die fünf wichtigsten W-Fragen, Wer? Was? Wie? Wo? Warum?, zu beantworten. Die Leser wissen sofort, worum es geht und sind bestens auf den Rest des Textes vorbereitet. Mindestens ein Schlüsselwort sollte zudem im Leadtext auftauchen.
- Längeres Lesen am PC ist verdammt anstrengend und tut zudem noch in den Augen weh. Lesen ist da kein Vergnügen. Daher sollte auf endlose Textblöcke verzichtet werden. Sinnvoller ist es dagegen, die Online-Pressemitteilungen in 3 - 5 Sinnabschnitte zu unterteilen und zu jedem Abschnitt eine aussagekräftige Zwischenüberschrift zu formulieren. Interessierte Leser können die Botschaften viel besser am Monitor lesen und haben mit den Abschnitten sowie Zwischenüberschriften übersichtliche Orientierungspunkte, die sie bei der Navigation durch den Text unterstützen. In den Haupttext eingebundene Keywords steigern die Auffindbarkeit der Online-Pressemitteilungen im Web zusätzlich.
- Ans Ende einer Online-Pressemitteilung gehört ein Abbinder. Schließlich sollen interessierte Leser auch wissen, an wen sie sich nach der Lektüre wenden können. Eine kurze Firmenbeschreibung in wenigen Sätzen fasst die Unternehmensphilosophie sowie die Produkte und Dienstleistungen zusammen. Pressekontakt, Adresse, E-Mail und ggf. Telefon bzw. Fax ermöglichen den Lesern die direkte Kontaktaufnahme. Vorsicht, Stolperfalle: Persönliche E-Mail-Adressen laufen Gefahr, irgendwann inaktiv zu sein. Allgemeingültige Adressen, z.B. info@maxmustermann.de, sind dagegen universell einsetzbar.
5. Lebendige Online-Pressemitteilungen mit Bildern und Videos
Das Internet pulsiert förmlich vor Bildern und Videos, wie ein kleines, digitales Las Vegas. Doch Bilder und Videos erzeugen nicht nur Aufmerksamkeit, sondern können auch wichtige Informationen über den Text hinaus transportieren, z.B. bei komplexen Sachverhalten oder Experten-Interviews. Dabei lassen sich bereits mit dem Smartphone oder der Digitalkamera authentische Bild- und Videoaufnahmen erstellen. Bilddatenbanken wie iStock oder Fotolia bieten zusätzlich eine große Auswahl vorgefertigter Bilder. Hier ist lediglich auf die richtige Kennzeichnung des Urhebers zu achten. Informationen dazu sind in den AGB der jeweiligen Anbieter zu finden. Banner, Infografiken und Charts lassen sich unter anderem bequem mit Piktochart (http://piktochart.com/) erstellen, da man aus einer größeren Auswahl von Icons, Texten und Fotos wählen kann.
6. Die Leser an die Hand nehmen
Mindestens einen Link sollte den Weg in die Online-Pressemitteilung finden. Es wäre doch zu schade, wenn den Lesern die Botschaft gefällt, aber sie nicht weiterkommen, z.B. zu den Produkten und Dienstleistungen. Ein aussagekräftiger Ankertext animiert die Leser dazu, auf den Verweis zu klicken. Kurz zur Erklärung: Der Ankertext ist einfach ein Teil des Textes, den man nutzt, um den gewünschten Link innerhalb eines Wortes, einer Wort-Kombination oder einer Phrase zu "verankern". Perfekt ist es, wenn in dem Ankertext auch mindestens ein Keyword vorkommt.
Innerhalb der Online-Pressemitteilungen gibt es drei Positionen, die besonders für Links geeignet sind:
- nach dem Leadtext
- am Ende des Haupttextes
- im Abbinder
7. Die Botschaft laut und weit verkünden
"Content is king - Distribution is queen": Was nützt der beste Inhalt, wenn ihn keiner findet? So verhält es sich auch mit der Veröffentlichung von Online-Pressemitteilungen. Online-Pressemitteilungen auf vielen verschiedenen Kanälen nehmen mehr Leser wahr. Das Internet bietet hierfür eine große Auswahl: Presse-, Themen-, Branchen- und Regional-Portale, Social Media, Microblogs, Fachportale, RSS-Feeds, Dokumenten-, Bilder- und Video-Netzwerke. Nützliche Tools, wie beispielsweise der Online-Presseverteiler PR-Gateway (http://pr-gateway.de/), unterstützen PR-Verantwortliche dabei, alle Kommunikationskanäle an einem Ort zu versammeln und mit einem Klick die Online-Pressemitteilungen weitreichend zu verbreiten.
Mit diesen 7 Tipps sind alle wichtigen Schritte für erfolgreiche Online-Pressemitteilungen zusammengefasst: die richtigen Inhalte, eine optimale Struktur für die Veröffentlichung im Internet und der direkte Kontakt zur Zielgruppe. Einen Tipp gibt es aber noch: regelmäßig veröffentlichen. Die stetige Penetration mit aktuellen Themen sorgt dafür, dass die Inhalte, das Unternehmen und die Produkte langfristig im Gedächtnis der Leser bleiben. Und nun: Viel Erfolg mit der Umsetzung erfolgreicher Online-Pressemitteilungen!
http://www.pr-gateway.de
ADENION GmbH / PR-Gateway
Merkatorstraße 2 41515 Grevenbroich
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