Lehrmittelplattform edubase in der Pilotphase
31.08.2015
Medien & Kommunikation
Am Montag, dem 17. August startete die Pilotphase der Lehrmittelplattform edubase, die im März diesen Jahres durch die Schweizer Unternehmen Careum Verlag und Edubook AG lanciert wurde. Die Plattform, für die die beteiligten Verlage den Content bereitstellen, beliefert Schulen, Verbände und Institutionen mit Fach- und Schulbüchern, die in Printform, digital oder als Bundles bezogen werden können. Zusätzlich kann auch von den Bildungseinrichtungen erstellter Content - zum Beispiel Skripte - ausgeliefert werden.
An der Pilotphase nehmen zwölf Verlage, darunter die Compendio Bildungsmedien AG und der Careum Verlag, sowie vier Schulen teil. Für die Dozenten und Schüler wurden ca. 700 Logins eingerichtet. Der Zugriff auf die digitalen Publikationen erfolgt über den Edubase Reader, eine native App, die sich die Teilnehmer kostenlos im AppStore oder bei Google Play herunterladen können. Eine Desktop-Browser-Version des Readers gibt es ebenfalls.
Während die meisten Schulen den Lernenden und Dozenten einen Mix aus Printpublikationen und digitalen Publikationen anbieten, geht die Juventus Woodtli Schule in Zürich noch einen Schritt weiter. Im Rahmen der Aus- und Weiterbildung im Medizinbereich wird hier voll und ganz auf elektronische Inhalte gesetzt. Um sicherzustellen, dass alle Beteiligten über Endgeräte auf die E-Books und sonstigen Lehrmittel zugreifen können, stellt Juventus Woodtli eine entsprechende Anzahl an iPad-Minis zur Verfügung.
Die Softwaretechnik, die hinter der edubase-Plattform steht, stammt aus deutschen Landen. Die Infrastruktur zur Erstellung, Auslieferung, Verwaltung, Aktualisierung und Synchronisierung der digitalen Lehrmaterialien basiert auf der E-Publishing-Komplettlösung LookUP! der Firma SilkCode aus Krefeld.
LookUP! bietet die digitale Ergänzung zum bislang auf Print ausgerichteten Modell von edubase und gewährt den Schülern über ein Login einen einfachen Zugang zum digitalen Content. Auch das Arbeiten im Unterricht wird erleichtert. Lernende und Dozierende arbeiten gemeinsam in einer E-Bibliothek und können die gleichen E-Book-Funktionalitäten verwenden (Annotationen in Text-, Bild-, und Audioform). Kommunikationsmöglichkeiten gibt es ebenfalls. Die Kursteilnehmer können markierte Textpassagen oder eigene Annotationen via E-Mail oder über Facebook teilen.
Bildquelle: mit freundlicher Genehmigung der Edubook AG
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