Handwerkskommunikation - Das große Übel mit Social Media
30.06.2016
Medien & Kommunikation
Social Media geht uns alle an. Wer immer noch meint die dauerhafte Präsenz von Facebook, Twitter, Pinterest und Co ignorieren zu können, gräbt sich selbst das Wasser ab. Dabei geht es nicht primär darum in den sozialen Netzwerken Verkäufe zu generieren, vielmehr ist das Mitmischen ein Muss, um Präsenz zeigen. Gegenüber Kunden und Mitbewerbern, die bereits aktiv sind. Mit einer bloßen Anwesenheit ist es jedoch nicht getan, denn nur wer aktiv kommuniziert erreicht auch sein Ziel.
Bei den meisten meiner Gespräche zum Thema Social Media dreht es sich im Kern immer um die eine Frage: "Kann man damit verkaufen?" Klar kann man, doch das geht nicht von selbst und Garantien gibt es leider auch nicht. Also, was tun? Ohne Zusicherungsnetz und doppelten Garantieboden dabei sein oder sich raushalten und zusehen wir sich die Konkurrenz positioniert? Eine Frage, die jeder für sich klären muss, doch wenn man sich dafür entscheidet, dann bitte auch richtig.
"Geht das nicht günstiger?" Ist ein weiterer Satz, den ich oft höre. Natürlich, günstiger geht immer, aber wie heißt es so schön: "Kannste so machen, aber dann wird es halt kacke", denn Qualität kostet nun mal. Eine Tatsache, die grade das Handwerk kennen sollte. Auch wenn Social Media an sich eine preiswerte Alternative zu klassischen Marketingmaßnahmen ist, kommt man nicht ohne Budget aus. Um die Reichweite zu erhöhen, braucht es Werbung und Reichweite zählt, denn was nützt einem der beste Content, wenn ihn kaum jemand sieht.
Content vs. Fanbase
Apropos Content: Ohne Content kein Mehrwert und ohne Mehrwert nützt die beste Kommunikationsstrategie nichts. Also stellt man sich besser vor dem Start die Frage des grundlegenden Ziels. Was soll mit Social Media erreicht werden? Geht es darum zu verkaufen, sich als Experte zu positionieren, Interessenten und Kunden zu aktivieren oder Input zu sammeln, um sich selbst weiterzuentwickeln? Wohin soll die Reise gehen?
Aber auch bei bereits aktiven Social Media Nutzer treffe ich auf die immer gleichen Fragen. Eine sehr beliebte lautet, warum denn die Anzahl der Fans so niedrig ist und wie man diese schnell erhöhen kann. Dass die Menge der Fans eine Aussage über die Qualität und Reichweite einer Seite macht, ist ein weitverbreitetes Missverständnis. Leider ist das nicht so einfach. Veranschaulichen wir die Realität doch mal durch ein konkretes Beispiel: Jeden Tag laufen 1000 Menschen durch einen Laden, kaufen aber nichts. Dafür nutzt jeder die Toilette. Damit hat der Laden 1000 Fans, die aber nichts Sinnvolles beitragen, außer die Wasserrechnung in die Höhe zu treiben. Dann doch lieber 200 Besucher, die neben einem Stuhl und einem Tisch auch noch die passenden Sitzkissen mitnehmen. Genauso verhält es sich mit den Fans von Unternehmensseiten. Wirklich wichtig sind nur die, die aktiv etwas zum Geschehen beisteuern und dadurch die Reichweite der Beiträge erhöhen.
Worauf kommt es also bei Social Media an?
Neben dem Bewusstsein über die eigenen Ziele und einem festgelegten Budget ist das Freigeben von Ressourcen ein wichtiger Punkt. Wer ist verantwortlich für die Onlinekommunikation? Wer sorgt dafür, dass im Sinne der Unternehmensstrategie kommuniziert wird? Wer entwickelt Ideen und setzt diese um? Wer ist dauerhafter Ansprechpartner für alle Belange in Sachen Social Media, im Unternehmen und außerhalb? Gibt es jemanden innerhalb des Unternehmens der hierfür das nötige Wissen besitzt und dauerhaft (!) abgestellt werden kann? Oder sucht man sich Unterstützung von außerhalb?
Viele Fragen, viele Antworten. Doch so schwierig wie es klingt ist es gar nicht, denn mit der richtigen Unterstützung und fachlichem Know-How wird Social Media zu einer Chance der 1000 Möglichkeiten einer effektiven Kommunikation.
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