Pressemitteilung von Frauke Flenker-Manthey

Inside 3D Printing 2017- Die IMG Sachsen-Anhalt informiert in Singapur über Investitionsmöglichkeiten in Deutschlands Mitte


Medien & Kommunikation

(Mynewsdesk) Magdeburg/Singapur. Wenn es um additive Fertigung geht, gehört Sachsen-Anhalt in Deutschland und Europa zu den Pionieren sowohl im Hinblick auf die Forschungskompetenzen als auch in der Anwendung von 3D Druckinnovationen. Auf der Inside 3D-Printing Konferenzausstellung, die am 14. und 15. Februar in Singapur stattfindet, präsentiert die Investitions- und Marketinggesellschaft Sachsen-Anhalt (IMG) Sachsen-Anhalt als Wissenschaft und Wirtschaftsstandort auf den Feldern des 3D-Druckes, der additiven Fertigung und des rapid prototyping.

“Wir nutzen die international Präsenz in Singapur, um deutlich zu machen, dass Sachsen-Anhalt wirklich ausgezeichnete Bedingungen bietet, wenn es um Unternehmensansiedlungen bzw. -gründungen im Bereich der additiven Fertigung geht”, sagt Bettina Quäschning, derzeit amtierende Geschäftsführerin der IMG. Fakten, die für Sachsen-Anhalt sprechen, sind unter anderem der starke Fokus auf die Materialentwicklung, die Nähe zu Weltmarktführern in der Maschinen- und Anlagenproduktion und die schnell wachsenden Absatzmärkte. Es gehe, so Quäschning weiter, auch in Singapur darum, Investoren für Sachsen-Anhalt zu interessieren um die Wirtschaftslandschaft weiter zu verdichten. Gleichzeitig werbe man gerade im Ausland immer auch für die guten Lebens- und Arbeitsbedingungen und für die Highlights des Reiselandes Sachsen-Anhalt.

Ein wichtiger Akteur in der Entwicklung der additiven Fertigung in Sachsen-Anhalt ist die Fachhochschule Merseburg. Die Universität gilt als Pionier auf diesem Gebiet, die in diesem Bereich schon viel früher als andere Universitäten begann und die einzige Professur für additive Fertigung in Deutschland hat. Die Universität betreibt einen Inkubator für Rapid Prototyping und die Verarbeitung von Verbundwerkstoffen. Mit dem vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Jahr 2008 geförderten Rapid Prototyping Innovationsforum initiierte die Merseburger Innovations- und Technologiezentrum GmbH gemeinsam mit der Fachhochschule Merseburg eine Netzwerkinitiative für Unternehmen und Forschungseinrichtungen in diesem Sektor. Derzeit gibt es 19 Partner aus Mitteldeutschland, die neben den Innovations- und Marktaktivitäten die Entwicklung neuer Anwendungsfelder, die Optimierung der Fertigungsqualität und den Einsatz neuer Materialien für Rapid Prototyping verfolgen. Dies ermöglicht den Netzwerkpartnern, ein breites Spektrum an Dienstleistungen anzubieten, beispielsweise das jährlich stattfindende mitteldeutsche Forum "3D-Druck in Anwendung".

Zwei Unternehmen stehen als Beispiele für die Kompetenz im 3D-Druck in Sachsen-Anhalt: citim und M3DP. Citim, 1996 als technologieorientiertes Startup an der Otto-von-Guericke Universität gegründet, wurde schnell zu einem der weltweit führenden Anbieter im 3D-Druck von Metallteilen. Citim ist spezialisiert auf die Fertigung von Prototypen, kleine und spezialisierte Serien für die Luft- und Raumfahrt, die Medizintechnik und Komponenten für die Automobilindustrie. M3DP entwickelt und druckt patientenspezifische medizinische Produkte und spezialisiert sich auf arterielle Wellenformen mit echten Senkungen auf der Grundlage von CT-Bildern.

Vorsprung hat Sachsen-Anhalt auch bei der Entwicklung von Materialien für den 3D-Druck, denn es gibt viele Unternehmen hier mit langjähriger Erfahrung in der Produktion von Metallen und Kunststoffen, die jetzt im 3D-Druck angewendet werden.

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