Telekom bei Glasfaserkooperationen völlig unglaubwürdig
05.07.2018
Medien & Kommunikation

Dies erlebt derzeit die BBV Deutschland im badischen Bretten. Dort baut das Unternehmen seit dem Sommer 2017 ein komplett privatwirtschaftlich finanziertes FTTH/B Glasfasernetz bis in die Haushalte auf. In der Mittelstadt in der Nähe von Karlsruhe will die Telekom nun trotz der bestehenden Open Access und Wholebuy Möglichkeiten bis Ende des ersten Quartals 2019 rund 11.000 Haushalte massiv mit Vectoring ausbauen. Dies hat das Unternehmen, das jahrelang beim Breitbandausbau einen riesengroßen Bogen um die Stadt machte, jüngst angekündigt. Das dabei flächendeckende Glasfaserinfrastrukturen des größten Teils einer Stadt mit der nicht mehr zeitgemäßen Vectoring-Technik überbaut werden, ficht die Telekom nicht an.
"Es ist sehr schade, dass die Telekom und ihr CEO nicht zu ihrer angekündigten Kooperationswilligkeit stehen. Bretten ist mehr als ein Kollateralschaden, es ist der Beweis der eigenen Unglaubwürdigkeit im Einsatz für Regulierungsferien und den kooperativen Glasfaserausbau. Wer sich künftig mit der Telekom ins Bett legen möchte, sollte sich die Braut und deren Verhalten sehr genau anschauen. Die Bedenken unseres Unternehmens und vieler anderer Marktteilnehmer aus ganz Deutschland gegen die Höttges-Charmeoffensive, die Koalition der Willigen und die gewünschte Herausnahme aus der Regulierung sind mehr als gerechtfertigt. In Zeiten, in denen die neue Bundesregierung zu 100 Prozent auf die Glasfaser setzt, versucht die Telekom mit ihrer nicht mehr zukunftsfähigen Vectoring-Technik ohne Rücksicht auf Verluste und sinnfrei möglichst rasch noch viele Wettbewerber entgegen aller wirtschaftlicher Vernunft aus dem Markt zu drängen", zeigte sich BBV-Deutschland Manfred Maschek mehr als erstaunt über die Ankündigung der Telekom.
"Wir schaffen seit rund einem Jahr eine hervorragende flächendeckende Glasfaserinfrastruktur in Bretten, die bei den Haushalten und Gewerbetreibenden sehr gut ankommt. Unsere Philosophie ist Open Access. Einer möglichen Mitnutzung unserer Netzinfrastrukturen durch die Telekom stehen wir positiv gegenüber, da diese für alle Beteiligten wirtschaftlich sehr viel Sinn macht. Doch entgegen den Höttges-Ankündigungen für Kooperationen mit bestehenden Netzen scheint es bei der Telekom noch nicht einmal eine ernsthafte Whole-Buy-Strategie zu geben. Denn bis heute wollte noch kein Unternehmensvertreter mit uns sprechen. Dabei könnte die Telekom, an der der Bund zu immer fast einem Drittel beteiligt ist, durch eine Kooperation mit uns viel Geld sparen. Die angedachten Investitionen sollten besser dort getätigt werden, wo diese sinnvoll sind und wirklich dringend benötigt werden", so Maschek weiter.
Die BBV Deutschland errichtet und betreibt über ihre Tochter BBV Rhein-Neckar seit Juni 2017 in Bretten in fünf Stadtteilen und demnächst auch in der Kernstadt von Bretten ein flächendeckendes Glasfasernetz. Die Investitionen in Höhe rund 15 Millionen EURO werden von dem Unternehmen mit dem Partner Primevest Capital Partners komplett privatwirtschaftlich finanziert.
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